Hallenbau, Umsatz

stefan90

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Hallo!

Bin selbsständiger Tischler( noch bin ich ohne Angestellte) und bin beim überlegen ob ich in der Handwerkerzone eine Halle bauen soll!
Mein Wünsch wäre eine Halle mit 600-800 m2 , für 2 Angestellte eingerichtet. In der Halle sollen Platz finden:

Alle Standmaschinen, Furniermaschinen, Kantenanleimm, Spritzraum, Plattensäge, Vierseitenhobel, Holz und Plattenlager, Bankraum im 2. Moment eine CNC.
Ich besitze schon eine Werkstatt jedoch wird sie mir zu klein (ca. 200m2).

Nun meine Frage:

Hat jemand Grundrisse oder Fotos von bestehenden änlichen Hallen wo man sich ein paar Ideen abschauen könnte??

Gib es Tabellen wo der Umsatz von Kleinunternehmen aufgelistet ist?
Mich würde intressieren wie viel Umsatz ein Betrieb mit 1-10 Angestellte macht bzw. mit vie viel Umsatz man pro Arbeiter ca. rechnet. Also im Schnitt abgesehen von den großen Unterschieden)

Danke

Beste Grüsse

Stefan
 

Holzrad09

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predatorklein

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Hallo

Du solltest dir zuerst mal überlegen was für eine Art von Halle du willst ?
Oder andersrum gesagt , welche Art von Halle du für dein Geld kriegst .

- Stahlhalle mit Dämmung
- gemauerte Halle
- Halle aus Fertigbetonelementen
- Satteldach
- Pultdach

Als 1 Mann Betrieb eine 600 - 800 m² große Halle zu bauen nenn ich schon recht ambitioniert :emoji_slight_smile:.
Selbst eine Fertigbauhalle aus Stahl mit gut isolierten Wänden kommt da schnell mit Grundstück und allen Gewerken auf eine stolze Summe .

Da würd ich mich mal mit jemandem von der HWK zusammensetzen und das durchrechnen .

Gruß
 

tirogast_2018

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Hat jemand Grundrisse oder Fotos von bestehenden änlichen Hallen wo man sich ein paar Ideen abschauen könnte??

Gib es Tabellen wo der Umsatz von Kleinunternehmen aufgelistet ist?
Mich würde intressieren wie viel Umsatz ein Betrieb mit 1-10 Angestellte macht bzw. mit vie viel Umsatz man pro Arbeiter ca. rechnet. Also im Schnitt abgesehen von den großen Unterschieden)

Der durchschnittliche Umsatz / Erwerbstätigen im Fachverband der Tischler und Holzgestalter lag in Österreich 2014 bei 99.717 EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer bei gerundet 33.000 EUR
Quelle: https://www.wko.at/service/zahlen-daten-fakten/branchendaten-FV-GH.html
 

Dusi

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Sorry, ich bin kein Profi was die Schreinerei angeht, aber als jemand, der sonst auch größere Umsätze plant fühle ich mich berufen, hier mal meinen Senf abzugeben.

Ich denke, du hast hier zwei Fragen gestellt, zum einen, wie eine Halle am besten aufgebaut sein sollte und wie das ganze sich finanziert. Zu ersterem kann ich auch nichts sagen, aber zu letzterem.

Bevor du irgendeinen Cent ausgibst und vielleicht auch Mitarbeiter einstellst, solltest du einen soliden Plan aufstellen. Eine Bank würde das wohl Business Plan nennen. Darin solltest du dir insbesondere Gedanken machen über deine potentiellen Kunden und was du diesen verkaufen möchtest. Von dort aus, kannst du dir dann alles andere ableiten. Also, wenn du z.B. sagt, du willst dich auf Messebau, Küchenbau, Wohnungsmöbel, Büromöbel etc. konzentrieren kannst du davon ableiten, dass du z.B. x Küchen verkaufen willst pro Jahr bei einem durchschnittlichen Preis von y. Zusätzlich n Messestände zum Preis von m. Usw. Daraus kannst du dann ableiten, was du an Materialeinsatz und Personaleinsatz benötigst, welche Flächen du benötigst, wieviel Kapital du brauchst für Materialeinsatz etc...

Dann kannst du auch sehen, für wieviel Halle es reichen wird und wie groß die sein muss und wie sie vielleicht aufgebaut sein sollte.
 

predatorklein

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Moin

Der durchschnittliche Umsatz / Erwerbstätigen im Fachverband der Tischler und Holzgestalter lag in Österreich 2014 bei 99.717 EUR, der durchschnittliche Personalaufwand je Arbeitnehmer bei gerundet 33.000 EUR
Quelle: https://www.wko.at/service/zahlen-da...ten-FV-GH.html

Ähnliches wurde uns von der HWK ausgerechnet .

2 Mann Betrieb + Lehrling muß zwischen 200.000 und 250.000 € Umsatz machen im Jahr damit sich alles rechnet .
Jeder weitere Geselle ca 70.000 - 100.000 € .

Und um das zu schaffen muß alles schon recht ordentlich organisiert sein :emoji_wink:

Ein " BUSINESSPLAN " ist für die Bank sowieso unverzichtbar , ohne geht heute nichts mehr .

600 - 800 m² für 2 Angestellte ist eigentlich schon deutlich zu groß , da müßen mehr Leute arbeiten .
Zumal selbst ein Stahlhalle mit Grundstück und allen Gewerken da schnell mal 500.000 € kostet .
Und das darf dann kein Luxusbau werden , man kann da schnell gaaaaaaaanz andere Summen ausgeben .
Und schon für die Stahlhalle müßen im Monat 3000 - 3500 € an die Bank gezahlt werden .

HWK und Betriebsberater sind die ersten die man ins Boot holen sollte !!

Gruß
 

flo20xe

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@ stefan90

Find dein Vorhaben in der beschriebenen Form schon sehr ambitioniert.
Wie lange machst du das Ganze den schon? Besitzt du die genannten Maschinen bereits oder musst du da auch noch investieren?
Eigentlich solltest doch anhand deiner bisherigen Zahlen in etwa abschätzen können, was dir momentan in etwa an Kapital zur Verfügung steht um einen dann fälligen Kredit zu bedienen. Ansonsten haben meine Vorschreiber ja das meiste eh schon gut erläutert.

Was kostet den der m² in der Gewerbezone bei euch?

Wir arbeiten hier zu dritt auf ca. 300m², das könnte gerne mehr sein, geht aber auch. Hab mich auch schon immer mal wieder mit dem Gedanken befasst, eine neue Werkstatt zu bauen. Bei den Preisen die bei uns in der Region aber mittlerweile für Gewerbeflächen aufgerufen werden kannst scho ganz schön hackln, dass sich das irgendwann noch lohnt....
 

ölfisch

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Hallo, ich kenne das auch mit ca. 1/3 bleibt "hängen" bzw geht wieder in die Personalkosten. (30000 Lohnkosten/Jahr)
Es gibt aber so unterschiedliche Betriebe: Der Wald und Wiesen Schreiner, der "fast nur" Monteur wie auch Zulieferer/Serienfertiger.

Ein Messebauer in Süddeutschland ist mir bekannt der über 1000m2 hat. Die sind zu zweit (+Halbtagskraft für Büro) und haben zwei CNCs. Und haben oft Probleme die fertigen Teile zwischen zu lagern. Andere Betriebe mit 8 Angestellten haben nur 200m2 (Türen/Fenster und zugekaufte Möbel).

Gruß M.
 

predatorklein

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Hallo

Bei den Preisen die bei uns in der Region aber mittlerweile für Gewerbeflächen aufgerufen werden kannst scho ganz schön hackln, dass sich das irgendwann noch lohnt....

Kenn ich irgendwoher :emoji_grin:

An unserem alten Standort 180 € / m² .
10 km weiter weg , bessere Anbindung an Autobahn , zentralere Lage " nur " 85 € / m² .

Öfters in letzter zeit im Schwarzwald gewesen , Schilder auf Gewerbeflächen gesehen mit 20 € / m² :eek:

@ ölfisch

Die 100.000 € / Mann sind schon " gemittelt " , die " Meister Eder " Schreinerei packt das meistens nicht oder nur knapp ( zu hohe Unkosten mit Werkstatt + NK . )
Die " CNC " Schreinerei macht deutlich mehr .
Ausgelastete Montagebetriebe machen auch gutes Geld , müßen dafür aber echt schwer rödeln .

Gruß
Gruß
 

magmog

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Guuden,

mit den spärlichen Vorgaben kann man kaum etwas substanzielles Beitragen.
Der Umsatz/Mitarbeiter eist sehr verschieden, je nach dem Grad der Wertschöpfung.
Stelle ich nur Einbauschränke aus MFC am laufenden Meter her oder individuelle Möbel
mit anspruchsvoller Gestaltung, die Marge am eingesetzten Material kann 25%, aber auch 150% betragen.
Auch ist die Konkurenzsituation und die Kaufkraft des Kundenpotentials im Geschäftsbereich sehr unterschiedlich.
In manchen Gegenden werden Gewerbeflächen subventioniert, bei mir ist unter 350,-€ nichts zu bekommen.
Andererseits sind hier gebrauchte Systemhallen günstig zu haben.
 

stefan90

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Danke, meine 2. Frage wurde beantwortet.

Businessplan und und und haben wir alles beim Meisterkurs durchgemacht.

Bin sei 2 Jahren Selbsständig, ohne Angestellte und besitze fast alle aufgelisteten Maschinen auf 200m2.

Da ich alles anbiete(furniertes, massives, altholz und beschichtet) sind mir 200m2 viel zu wenig, auf wie viel m2 arbeitet Ihr im Bezug auf die Arbeiter?

Ich bin der Meinung dass genügend Platz zum Arbeiten den Umsatz relevant steigert.
( Z.B. mit einem Werkstattwagen von Maschine zu Maschine zu fahren jederzeit und ohne Hindernisse)

Grundstückkosten bei uns: 280€/m2


lg stefan
 

Sägenbremser

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Guten Abend Stefan

die zweite Frage von dir würde ich eher im Umfeld
der regionalen Kollegen erörtern wollen. Denke die
Belastbarkeit von Aussagen in Foren wird dir bei der
wirklichen Realisierbarkeit kaum weiter helfen.

Habe vor 30 Jahren auch einmal auf diesen 200qm
angefangen und fand mich damit so gut aufgestellt.
Nur die ganze Bandbreite der Tischlerei konnte ich
natürlich damit nicht abdecken und war schon auf
die Kollegen mit ihrem Maschinenpark angewiesen.

In einer Lehrwerkstatt geht die komplette Aufstellung
aller Maschinen schon, nur in der Produktion fehlen da
natürlich die zwingend notwendige Zwischenlagerfläche.

So ein wenig klingt das bei dir etwas nach optimistisch
angedachter Erweiterung. Umsatz zu steigern setzt nun
an erster Stelle einmal die Möglichkeit voraus, mehr und
vor allem zahlungsfähige Kunden von dir zu überzeugen.

Das wir in erster Instanz wohl über eine sehr preisorientierte
Angebotsform funktionieren. Dazu gehört natürlich auch die
kostenoptimierte Ausrüstung deines Betriebes. Mitbewerber
mit einer eingefahrenen Produktion sind dir da schon von der
Kostenseite fast immer einen Schritt voraus und werden den
Produktionsvorteil auch deutlich als Preisregulativ einsetzen.

Heute haben wir in unserm Handwerksbereich ja nicht gerade
einen Mangel an Produktionskapazität, die ist wirklich in einer
hohen Dichte vorhanden, eher mangelt es an der Möglichkeit
diese auch durchgängig kostengerecht verwerten zu können.

In der industriellen Fertigung ist das etwas simpler aufgestellt,
da hast du ein Produktprogramm anvisiert und dazu wird die
Produktionslinie einfach optimiert aufgestellt/angeschafft. Dazu
gibt es recht einfach berechenbare Raum/Maschinen und auch
Bedarfsplanungen. Das läßt sich in einer fiktiven Gegenrechnung
aufstellen, der Finanzbedarf wird begründet und wenn das in dem
erwartbaren Ertragsrahmen liegt auch realisiert werden.

Das alles gibt es in einem handwerklich aufgestelltem Mischbetrieb
einfach nicht in dieser sicher berechenbaren Form. Da bist einfach
du, mit deine Fähigkeiten deine Kunden zu finden, zu überzeugen
und danach auch diese Leistungen auf Dauer erbringen zu können.

Gruss und viel Erfolg, Harald
 

Neige

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Mal noch eine andere Überlegung. Könnte es nicht auch Sinn machen, anstelle über einen möglicherweise teuren Neubau nachzudenken, sich bei bestimmten Produktionen andere Schreinereien mit ins Boot zu holen.
Ich könnte mir z. B. vorstellen, einen Kollegen zu beauftragen, der Zuschnitt und Bekantung von beschichteten Platten übernimmt, selbst aber die Bohrungen für Beschläge und Endmontage übernommen wird.

Dabei meine ich, könnten beide Seiten profitieren. Zum einen spart man selbst ggf. teure notwendige Maschinen und deren Unterhaltung, zum anderen hat der Kollege ebenfalls Aufträge.
Ich würde meinen, dass sich sowas durchzurechnen lohnen könnte.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man eine derartige Bandbreite die du anbietest nicht auf Dauer ohne teure Vorhaltekosten stämmen kann.
Anmerken möchte ich aber, daß es löblich ist, Arbeitsplätze schaffen zu wollen, aber auch gleichzeitig zu bedenken geben, dass Personal teuer wird, eine große Halle unterhalten werden will, Maschinen gewartet sein wollen und und und.
Das könnte u.U. auch bedeuten, dass du deine Kalkulation neu überarbeiten mußt und plötzlich teurer wie zuvor anbieten mußt. Das könnte dich Kunden kosten.
Daher meine Anregung, über einen Verbund mit Kollegen nachzudenken, die auch ggf. über ausreichende Erfahrungswerte und nötigem Equikment der Herstellung geforderter Teile verfügen.
 

predatorklein

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Moin

Businessplan und und und haben wir alles beim Meisterkurs durchgemacht.

Vergiss es , der Businessplan eines Profis sieht ganz anders aus :emoji_wink:
Dazu kommt , daß der Bänker deinen Zahlen deutlich weniger traut als den Zahlen eines Profis .
Auch wenn der ( teilweise ) Märchen erzählt , er erzählt sie einfach besser :emoji_grin:

Die HWK hilft Mitgliedern dabei u.U. sogar kostenlos .
Und auch die BG gleich mit ins Boot nehmen , da sitzen oft Jungs die aus dem Handwerk kommen und Plan haben .

HWK und BG haben uns beim Bau unserer Stahlhalle sicherlich einige Zehntausend € gespart :emoji_slight_smile:

Gruß
 

flo20xe

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Kann predatorklein da nur zustimmen, hatte mich 2006 bezüglich eines Gründerdarlehns mit der Betriebsberatung der HWK kurzgeschlossen.

Der Betriebsberater hat mich wirklich super beim Businessplan unterstützt, so dass ich im Anschluss bei der Bank keinerlei Probleme hatte, die gewünschte Summe auch zu bekommen.

Bin sonst auch nicht gerade der Kammerfreund, aber bei solchen Sachen echt hilfreich.

Etwas HWK-ähnliches sollte es ja auch in Südtirol geben oder? Soweit ich das im Kopf habe ist das die Handelskammer Bozen?

Viele Grüße,

Flo
 

magmog

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Guuden,

ich kam mit je 100m² für Bank- und Maschinenraum, sowie 50m² Spritzraum immer gut hin.
Zusätzlich 50m² Pausen- Heiz- Furnierlager- und Abstellraum. Ein großer Hof, teilweise überdacht noch.
Das reichte mir für bist zu 6 Mitarbeitern.
Aktuell würde ich 100m² Maschinenraum zusätzlich wegen der CNC-Maschinen vorsehen.
Portfolio: Treppenbau, Möbel und Innenausbau mit möglichst hoher Fertigungstiefe.
 

knappo

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Wir sind gerade am bauen einer Stahlhalle, Produktionshalle 600m². Mit der Grundplatte wird nach dem Sommer angefangen. Die Halle wird also Anfang nächsten Jahres stehen.
Wir sind momentan mit 4 Mann.
Bei uns werden 200m² von 600m² Vermietet um schneller abzubezahlen.
Maschinenpark ist vorhanden, allerdings keine cnc und liegende Säge.
Um mal eine Hausnummer zu Nennen: Bodenplatte, Halle, Heizung etc. ~€380.000.
Grundstück nicht inbegriffen.
Da es die Firma erst seit ca. 4 Jahren gibt hat das mit dem Kredit nicht beim 1. Versuch geklappt.
Nach 6 Monaten hat man eine neue Chance bei den Banken.
Buisenessplan schriftliche Form. Die letzten Jahresabschlüsse und Bwas und der Steuerberater sollten bei dem Bankgespräch dabei sein.
Eigenkapital so viel wie möglich, ist ja klar.
Das Firmenkonto sollte auch eine konstante Kurve nach oben haben.
Was du bereits in Maschinen investiert hast interessiert die Bank nicht die wollen einen Fetten Kontostand auf deinem Firmenkonto sehen.
 

knappo

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Den Tip von Neige finde ich nicht schlecht.
Such dir eine gute Schreinerei, schicke denen die Stücklisten und lass dort zuschneiden und Bekanten.
Dübeln/Bohren und montieren kannst du dann selbst.
Nach 2 Jahren als "Einzelgänger" wird das nicht leicht bei der Bank.
Buisenessplan würde ich mir auch von jemandem Professionellen machen lassen.
 

predatorklein

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Moin

Den Tip von Neige finde ich nicht schlecht.

Ist auf Dauer aber einfach zu kostenintensiv .

Dann besser eine eigene Geschichte aufziehen und selbst Kollegen mit ins Boot nehmen .
So wie ihr das macht :emoji_slight_smile:

" Gescheite " Hallen sind gesucht wie " Sau " , gibt es nämlich nicht so viele .
Riesige Kalthallen kriegt man für 3 € / m ² , aber was nützt das ohne gescheite ( günstige ) Heizung und ohne Toilette :confused:

Einfach mal bei der HWK inserieren , daß Kollegen bei dir was anfertigen können .
Oder du es für sie anfertigst .
Da werden sich einige melden :emoji_wink:

Und der Boss ist man selbst und ist eben nicht vom Kollegen abhängig .

Und bei Zinsen von 2 % lohnt es sich zu bauen .

Zumal der Wert der Immobilie in den nächsten Jahren deutlich steigen dürfte .
Gleiches gilt momentan für den Wohnbereich , wer in einer guten Lage was zu vermieten hat kriegt auf ein Inserat 100 oder 150 Anfragen .

Und das dürfte sich in absehbarer Zeit nicht ändern , eher das Gegenteil .

Passiert halt , wenn der Staat 15 oder 20 Jahre lang den sozialen Wohnungsbau dermaßen vernachlässigt :emoji_frowning2:

Gruß
 

Sägenbremser

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Das ist in der Regel nicht nur kostenintensiv,
das führt auch zu Reibungsverlusten. Über
Zeitwirtschaft im Umgang mit Fremdleistung
würde ich schon überhaupt nicht nachdenken.

Wenn du auftragsgerecht ein starker Partner
bist, geht das schon, solch einen Betrieb ohne
eigene Fertigung habe ich hier auch, aber das
ist schon sehr weit von einer Tischlerei entfernt.

Solange du für die Grundauslastung dieser Betrieb
eine relevante Grösse bist, bist du der richtige Hebel.
Wenn dein Auftraggeber eine Investitionspause hatte,
bricht diese angenehme Handelsbeziehung schon ein.

Eine Tischlerei sollte immer die höchst mögliche Wert-
schöpfung aus eigener Leistung erzielen können, nur
so kannst du auf Dauer einen Kundenstamm generieren
der auf deine Zuverlässigkeit bauen/vertrauen kann.

Alles ander könne die vielen System/Küchen/Büromöbel-
Hersteller meistens viel besser als du es dir nur erträumst.

Gruss Harald
 
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