Halbkreis in Holz fräsen?

raziausdud

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Ich (Amateur) würde mir für diese Arbeit ein Plexiglas-Doppel der Fräsen-Grundplatte machen, Mittelpunkt/Fräsmitte markieren und dünn durchbohren. Diese Platte jeweils auf einen markierten Punkt auflegen, durch den Mittelpunkt mir einem Nagel fixieren. Zwei Holzwinkel an die Platte anlegen und festzwingen. Plexiglas gegen Oberfräse tauschen. Fräsen.

Rainer
 

andama

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Der entscheidende Punkt ist jedoch, ob der Formfräser über den Mittelpunkt schneiden kann, sonst wird es schwierig in das Material eintauchen zu können.
 

rafikus

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Der entscheidende Punkt ist jedoch, ob der Formfräser über den Mittelpunkt schneiden kann, sonst wird es schwierig in das Material eintauchen zu können.
Ein Hohlkehlfräser wie der verlinkte ist kein Nutfräser. Er muss über den Mittelpunkt schneiden können, sonst könnte man damit auch nicht eine lange Vertiefung (Nut mit gerundetem Grund) fräsen können.

@screamo: Deine Mulde ist Halbkugelförmig, nicht Halbkreisförmig.
 

rafikus

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Um eine Nut zu fräsen, braucht es nicht über die Mitte zu schneiden, dies übernehmen die Umfangsschneiden.
Bei einem solchen Hohlkehlfräser gibt es keine Umfangsschneiden, die bis auf den Grund der Nut reichen, das muss der tiefste Punkt des Fräsers erledigen.
In der Skizze habe ich das sehr vereinfacht dargestellt. Der Nutfräser kann in der Mitte kein Material entfernen, da ist keine Schneide, die es könnte, aber die rotierenden Schneiden kommen bis auf den Grund und erledigen das. Eintauchen kann man damit nicht.
Der Hohlkehlfräser hat keine Seitenschneiden, welche bis auf den Grund reichen. Die können rotieren bis sie Glühen, das Material am Grund der Nut können sie nicht entfernen.

Fräser.jpg


Ich hoffe, damit konnte ich es klar machen.

rafikus
 

andama

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Bei einem solchen Hohlkehlfräser gibt es keine Umfangsschneiden, die bis auf den Grund der Nut reichen, das muss der tiefste Punkt des Fräsers erledigen.

Wie du das beschreibst, halte ich es für nicht richtig, es braucht schon einen Fräser der zum Eintauchen (Bohren) geeignet ist, dies können Zweischneider https://www.sautershop.de/hohlkehlfraeser-t-c058x8mmtc?c=14109 und hier mit dem Hinweis zum Bohren, Eintauchen geeignet.

Der Nutfräser kann in der Mitte kein Material entfernen, da ist keine Schneide, die es könnte, aber die rotierenden Schneiden kommen bis auf den Grund und erledigen das. Eintauchen kann man damit nicht.

Dies ist so nicht richtig, es gibt wohl Nutfräser, die Bohren (Eintauchen) können
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Welcher-Fraeser-taucht-hier
 

rafikus

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Wenn schon zitieren, dann richtig,.
Du hast geschrieben:
Um eine Nut zu fräsen, braucht es nicht über die Mitte zu schneiden, dies übernehmen die Umfangsschneiden.
Es ging um den Fräser aus der Skizze. Und da bitte alles durchlesen.
Der Nutfräser kann in der Mitte kein Material entfernen, da ist keine Schneide, die es könnte, aber die rotierenden Schneiden kommen bis auf den Grund und erledigen das. Eintauchen kann man damit nicht.
Der Hohlkehlfräser hat keine Seitenschneiden, welche bis auf den Grund reichen. Die können rotieren bis sie Glühen, das Material am Grund der Nut können sie nicht entfernen.
Ein solcher Hohlkehlfräser muss über die Mitte schneiden können, sonst kann er den tiefsten Punkt nicht sauber herstellen.
Und jetzt wirst du vielleicht meinen ersten Satz verstehen, den du verneinen wolltest.
Ein Hohlkehlfräser wie der verlinkte ist kein Nutfräser. Er muss über den Mittelpunkt schneiden können, sonst könnte man damit auch nicht eine lange Vertiefung (Nut mit gerundetem Grund) fräsen können.
 

andama

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… und wie einigen wir uns jetzt?
Ich denke wir (du und ich) wissen wie es geht, entscheidend ist jedoch, dass der Fragesteller es versteht und sein Anliegen lösen kann.
 
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