Höhenverstellung Ulmia 1710s

treeworx

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Servus zusammen,

ich habe mir quasi als Bankraumsäge eine Ulmia 1710S zugelegt. Jetzt musste ich mit Schrecken feststellen, daß die Höhenverstellung des Sägeblattes sich nur ca 2 Umdrehungen verstellen lässt und dann auf Block geht. Ich habe dann den seitlichen Deckel entfernt und den ganzen Schmodder aus dem inneren entfernt. Die Führungssäulen der Höhenverstellung sind zwar sichtbar ind ich kann aich keine Verschmutzung oder sonstiges feststellen, aber es geht immer noch nicht weiter wie die 2 Umdrehungen.
Darauf hin wollte ich den Sägetisch mit Sägeaggregat entfernen. Der Tisch ist nun zwar lose, aber ich bekomme ihn nicht nach oben gehoben, da er sich im Gehäuse verkanntet und die Welle der Höhenverstellung noch aus dem Gehäuse herausschau.

Hat von euch jemand schonmal jemand den Sägetisch, bzw. das Sägeaggregat demontiert un könnte mir einen Tip geben wie ich das ganze heraus bekomme??

Vielen Dank

Grüße Thomas
 

miaz

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Da braucht es keine Bilder.
Die 1710S hat vier große Öffnungen.
Hinten unten, rechts zur Sägewelle, links zum Motor-Schwenkaggregat, oben auf dem Tisch.
Mach alles auf, nimm einen Spiegel und Taschenlampe und schau nach.
Wenn die Säge ohne Absaugung betrieben wurde (mind. 850-1000er nötig) ist alles versackt.
Mit Presslust alles frei machen, dann an alle beweglichen Teile ein Kriechöl mehrmals satt aufsprühen, Handrad bewegen und schaun.
Auch die Schwenksegmente der Winkelverstellung satt einsprühen.

Ist alles frei, ein dickeres Öl auftragen oder ein Fettspray, Teflon ect., da passiert nichts mit verharzen, wenn man das regelmässig macht.
Wichtig ist die Absaugung sowie die Säge von der Sägeblattöffnung her mit einer etwas längeren Pressluftlanze immer mal durchzublasen.
Hat man eine vernünftige Absaugung dran, macht das keinen Dreck.

Mein Dejavu.
 

treeworx

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Da braucht es keine Bilder.
Die 1710S hat vier große Öffnungen.
Hinten unten, rechts zur Sägewelle, links zum Motor-Schwenkaggregat, oben auf dem Tisch.
Mach alles auf, nimm einen Spiegel und Taschenlampe und schau nach.
Wenn die Säge ohne Absaugung betrieben wurde (mind. 850-1000er nötig) ist alles versackt.
Mit Presslust alles frei machen, dann an alle beweglichen Teile ein Kriechöl mehrmals satt aufsprühen, Handrad bewegen und schaun.
Auch die Schwenksegmente der Winkelverstellung satt einsprühen.

Ist alles frei, ein dickeres Öl auftragen oder ein Fettspray, Teflon ect., da passiert nichts mit verharzen, wenn man das regelmässig macht.
Wichtig ist die Absaugung sowie die Säge von der Sägeblattöffnung her mit einer etwas längeren Pressluftlanze immer mal durchzublasen.
Hat man eine vernünftige Absaugung dran, macht das keinen Dreck.

Mein Dejavu.

Servus,

ausgeblasen und ausgesaugt hab ich schon alles, und es ist wirklich alles drausen.
Es fühlt sich so an als ob der weg des Winkelgetriebes durch irgendetwas begrenz werden würde, deswegen ja meine Frage nach der Demontage des Sägetisches bzw. des Aggregats.

Hat evtl. jemand eine Explosionszeichnung oder eine Stückliste der Säge auf der man sehen kann wie das Aggregat mit der Platte verbunden ist? Ich habe schon gegoogelt und habe nichts gefunden.

@Hondo6566: Bilder werden vermutlich tatsächlich nichts bringen. Man sieht ein viereckiges Loch im einem grünen Blechgehäuse in dem man ein Sägeaggregat sieht
 

miaz

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Ich kann morgen nochmal schauen, habe die kompletten Unterlagen, aber ob da was drin steht ?
Nach meinem Verständnis ist der Tisch nur aufgesetzt, muss also zum Ausbau des Aggregates runter.
Will aber nichts Falsches erzählen, darum bis morgen.

Nachdenklich, der miaz.
 

treeworx

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Ich kann morgen nochmal schauen, habe die kompletten Unterlagen, aber ob da was drin steht ?
Nach meinem Verständnis ist der Tisch nur aufgesetzt, muss also zum Ausbau des Aggregates runter.
Will aber nichts Falsches erzählen, darum bis morgen.

Nachdenklich, der miaz.

Servus Miaz,

Ich hab die Platte schon an den 4 Schrauben am Gehäuse gelöst. Der Tisch ist jetzt Lose und lässt sich auch ein Stück weit bewegen, aber so wie es aussieht stößt das Säge Aggregat von unten an den Falz im Gehäuse und lässt sich deshalb nicht nach oben entnehmen. Wenn du oder jemand anders eine Zeichnung hättest würde mir das sehr weiterhelfen.

Grüße Thomas
 

miaz

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Hallo Thomas,

die BA ist kein Helfer, es wird viel beschrieben aber nicht die Demontage.
Meiner Meinung nach müssen die beiden Verstellspindeln zwingend raus, hast Du evtl. schon getan.
Seitlich die Schrauben an der Spindellagerung lösen und frontseitig die nach oben gehenden Schrauben am Lagerbock lösen und Spindeln rausdrehen. Ich kann leider nicht weiterhelfen, ich müsste zuviel aus- und umbauen, dazu fehlt die Zeit.

miaz
 

treeworx

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Hallo Thomas,

die BA ist kein Helfer, es wird viel beschrieben aber nicht die Demontage.
Meiner Meinung nach müssen die beiden Verstellspindeln zwingend raus, hast Du evtl. schon getan.
Seitlich die Schrauben an der Spindellagerung lösen und frontseitig die nach oben gehenden Schrauben am Lagerbock lösen und Spindeln rausdrehen. Ich kann leider nicht weiterhelfen, ich müsste zuviel aus- und umbauen, dazu fehlt die Zeit.

miaz
Servus miaz,

Die Spindel für die Winkelvrstellung hab ich schon draußen, aber die der Höhenverstellung bekommt ich nicht raus und hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich die raus bekomme. Aber ich hab morgen etwas Zeit und werde es nochmal versuchen. Ich kann ja bescheid geben wenn ich irgendwie weiter gekommen bin.

Grüße Thomas
 

Von Löwen

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Hallo Thomas, bist du weiter gekommen? Ich habe gerade die Höhenverstellung meiner 1710 SN repariert.

VG, Miko
 

Helmer

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Ich kann morgen nochmal schauen, habe die kompletten Unterlagen, aber ob da was drin steht ?
Nach meinem Verständnis ist der Tisch nur aufgesetzt, muss also zum Ausbau des Aggregates runter.
Will aber nichts Falsches erzählen, darum bis morgen.

Nachdenklich, der miaz.
Hallo,
Seit gestern steht meine gebrauchte Ulmia 1710S im Keller und ich bin diesem Formu beigetreten.
Ich habe das gleiche Problem! Meine 1710S BJ 1981 lässt sich leider nicht auseinandernehmen! Bisher dachte ich immer, ich hätte ein gewisses technisches Verständnis, aber ich bekomme die Säge nicht auseinander. Auf euren Fotos ist eine Maschine mit stabilem Rahmen zu sehen, bei meiner Maschine ist das Gehäuse teil der Konstruktion. Ich bekomme weder den Tisch noch die Verkleidung abgebaut. Ich habe die ganze Maschine ausgesaugt und mit Pressluft auspustet; eigentlich ist überhaupt kein Sägestaub mehr erkennbar. Trotzdem lässt sich das Sägeblatt nicht vollständig absenken.
Es wäre schön, wenn sich jemand zum unserem Problem melden könnte.
 

DaBa

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Guten Morgen Helmer(?),

Bei einem 250er Sägeblatt kannst Du nicht komplett versenken; 15mm Rest bleiben ungefähr.

Gruß Daniel
 

miaz

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Guten Morgen Helmer(?),

Bei einem 250er Sägeblatt kannst Du nicht komplett versenken; 15mm Rest bleiben ungefähr.

Gruß Daniel

Guten Morgen,

für die 1710S gilt diese Aussage definitiv nicht.
Das 250er Blatt fährt bis etwa 2-3mm unter UK Tisch auf Festanschlag.

miaz
 

DaBa

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Hallo,

stimmt, 15 mm stimmen nicht! Es sind 5 mm (BA Seite 10); unter den Tisch stimmt also auch nicht.

Helmer, handelt es sich bei Deiner Maschine vielleicht um die erste Baureihe der 1710? Die haben das Gehäuse aus der 16er Reihe.
Ein Bild der Maschine wäre hilfreich …

Gruß Daniel
 
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DaBa

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Als Ergänzung:
für die 1710S gilt diese Aussage definitiv nicht.
Das 250er Blatt fährt bis etwa 2-3mm unter UK Tisch auf Festanschlag.
So definitiv würde ich nicht sagen:
Bei der 1710S BJ 1983 sind es 15 mm
567B5BCB-4B77-48E9-AC79-CC101032206F.jpeg
Bei der BJ 1984 sind es 5 mm.
2BCCBFE7-E9EB-4EBD-8097-740DC3EA5234.jpeg

miaz, welches BJ hast Du denn?
Hast Du bei Deiner einen noch größeren Verstellweg der Sägewelle?


Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:

Helmer

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Als Ergänzung:

So definitiv würde ich nicht sagen:
Bei der 1710S BJ 1983 sind es 15 mm
Anhang anzeigen 62659
Bei der BJ 1984 sind es 5 mm.
Anhang anzeigen 62658

Welche hast Du denn?
Hast Du bei Deiner einen noch größeren Verstellweg der Sägewelle?


Gruß Daniel
Hallo und Danke all denen, die sich mit meinem Problem beschäftigen.
Meine Verwirrung ist komplett; auf dem Typenschild steht Ulmia TypNr. 1710S Fabrik Nr. 2878. Daher kann ich gar nicht sagen, welche der beiden Sägen die meinige ist. Stimmt, das Blatt ließ sich nur auf ca. 25mm absenken. Das habe ich bei einer Säge noch nie erlebt!
Mittlerweile ist die Tischplatte ab, es sind 4 X M8 und und 4 Inbusschrauben. Den Motor und die Neigungsverstellung habe ich gelöst, jetzt bekomme ich gerade die Kurbel von der Höhenverstellung nicht herunter, Spannstift ist draußen.
ABER, wenn die Maschine konstruktiv nicht tiefer zu stellen ist, war die ganze Arbeit und die damit verbundenen Schrammen an den Armen umsonst.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip
Danke und Gruß
Helmer
 

miaz

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Hallo,

meine 1710S ist Baujahr 86 mit Ser.Nr.: 6023.

https://www.woodworker.de/forum/threads/mal-wieder-ulmia-1710s.105824/page-2

Das Sägeblatt (neu) steht 2 mm unter dem Tisch auf Anschlag, meines Wissens ist da nichts verändert worden.
Ich kann heute Abend mal in der BA nachsehen, habe die originalen Unterlagen dazu.

Es ist natürlich blöd, wenn das Sägeblatt übersteht, ich habe rechts noch den Frästisch dran und könnte den dann nicht nutzen.

Bis dahin
miaz
 

Helmer

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Ulmia 1710S
Hallo Mitstreiter!
Die Säge ist zerlegt, der Gußkörper liegt auf dem Arbeitstisch und die Enttäuschung ist riesig!
Konstruktiv lässt sich das Sägeblatt (250er) nicht vollständig absenken. Sorry, aber so einen Mist habe ich noch nie gesehen!
Es wäre von Ulmia ein leichtes gewesen, die Säge so zu konstruieren, dass das Blatt vollständig abzusenken ist. Ich habe mal ein paar Bilder gemacht, die den Verstellweg zeigen.
Das Highlight sind die die Forenmitglieder, die so schnell auf meine Anfrage reagiert haben! Danke!
Es grüßt euch
Helmer
DSC_0347.JPG DSC_0348.JPG DSC_0349.JPG DSC_0349.JPG
 

miaz

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Hallo nochmals,

hier aus der Beschreibung die Maße.
Man beachte die "etwa" Angabe zum Verstellweg. Vermutlich gibt es hier eine Streuung.

Grüße
miaz
 

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seschmi

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Es gibt doch auch 240er Sägeblätter (und sogar 237 und 235). Wenn die minimale Höhe 5mm ist, müsste das ja genau passen, oder? Und du hast immer noch 70mm Schnitthöhe.
 

Maßstreicher

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Hallo Ihr fleißigen Schaffer,

ich habe in den letzten Wochen meine Ulmia 1710S BJ 1986 mit Alutisch bis auf die letzte Schraube auseinandergebaut und auch fast wieder zusammen:emoji_grin:. Wenn also jemand diesbezüglich (noch) Fragen hat, kann ich die wahrscheinlich beantworten.
Zum Abnehmen des Tisches muss die Spindel für die Winkelverstellung ausgebaut werden, sowie die Kurbel für die Höhenverstellung ab, ebenso die Sechskant-Stehbolzen der Lagerschalenbefestigung hiervon. Und das Kabel von der Anschlussdose des Motors trennen. Die Welle der Höhenverstellung kann nicht nach vorne ausgebaut werden, sie ist im Innern direkt durch die Frontplatte des Getriebes geführt und im Getriebegehäuse mit einem Kegelrad verstiftet. Die Getriebe-Frontplatte läßt sich zwar von der linken Sägegehäuseöffnung aus (in die der Motor bei Winkelverstellung schwenkt) demontieren, aber trotzdem nicht nach vorne herausnehmen.
Zum Tisch abnehmen (mit 2 Personen) also den Tisch nach vorne schieben und dann hinten anheben, damit die Stoppmutter der hinteren Winkelverstell-Lagerung über den hinteren Gehäusefalz geführt werden kann. Gleichzeitig muss der Tisch gedreht werden, dadurch kann die noch vorne herausstehende Achse der Höhenverstellung seitlich durch den halbrunden Schlitz geführt werden, in dem sie sich normalerweise bei Winkelverstellung entlangbewegt. Dann kann der Tisch mit dem kompletten Innenleben incl. Motor nach oben aus dem Sägengehäuse entnommen werden. Man hätte, wie oben von Helmer beschrieben, vor dem Ausbau der Tischplatte auch mit den 4 Inbusschrauben die Lagerung der Winkelverstellung und somit das komplette Innenleben von der Platte lösen können. Das ist aber ziemlich schwer und zusätzlich mit Paßstiften versehen. Ich hatte Bedenken, dass ich das beim Zusammenbau im Gehäuse nicht mit der erforderlichen Präzision angehoben kriege.

Nun hätte ich aber auch 2 Fragen an Euch.
1. Was befindet sich zwischen dem (auf dem ersten von Helmers Bildern zu sehen) grünen Getriebegehäuse und dem Flachstahlträger, auf dem das Getriebe festgeschraubt ist. Bei mir war da der Pfannenteil einer M6 Kugelpfanne nach DIN 6319 unterlegt. Das macht aber ohne Kugelteil keinen Sinn, hier muss schon mal jemand rumgebastelt haben. Die Kugelpfanne wurde also lediglich als Distanzstück mit 2,8 mm Höhe verwendet. Ich frage mich, ob beim Unterlegen nur nichts anderes passendes vorhanden war, oder ob vielleicht das Kugelteil nur vergessen wurde und dem Getriebe ein Winkelversatz gegenüber dem Flachstahlträger zugestanden werden muss. Ich habe die Kugelpfanne mit 3 U-Scheiben von insgesamt 4,8 mm Höhe ersetzt. Dies deshalb, weil mit dieser Höhe das Lager der Höhenverstellungswelle mittig von den Lagerschalen gefasst wurde, also ohne die Welle (mit dem Kegelrad im Getriebe) zu verkippen. Dieses Abstandsstück hat aber Einfluß auf die Absenkttiefe des Sägeblatts, weil das Getriebe dadurch höher oder tiefer sitzt. Mit unterlegten 4,8 mm stand bei mir das 250er Sägeblatt noch ca. 1 - 2 mm über den Tisch. Weil ich auch dachte, dass es sich ganz versenken lassen muss hab ich also 1 U-Scheibe wieder entnommen (nur noch 3,2 mm unterlegt), nun läßt sich das Sägeblatt ein paar Zehntel unter die Tischfläche absenken. Dafür läuft jetzt aber das Getriebe schwer, d.h. die Welle mit dem Kegelrad steht zu schräg im Getriebe. Also werde ich morgen die dritte U-Scheibe wieder einbauen.
2. Ich habe keinerlei Unterlagen zu der Maschine. Wenn mir jemand die Bedienungsanleitung als .pdf zur Verfügung stellen könnte wäre ich Euch dankbar.

Viele Grüße,
Maßstreicher
 

Lorenzo

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Hallo Maßstreicher,
ich kann dir nicht konkret sagen wie das bei der 1710 ausgesehen hat ursprünglich. Aber es ist völlig normal, und nicht wie Helmer meint eine Fehlkonstruktion, dass die größtmöglichen Blätter nicht komplett versenkt werden können.
Bei meiner Frommia is das genauso, und bei vielen anderen Sägen aus der Zeit und in etwa dieser Baugröße. Mehr Verfahrweg würde deutlich mehr Platz brauchen, vor allem im geschwenkten Zustand. Dadurch würde das komplette Gehäuse wachsen müssen.
Auch wurden vor nem halben Jahrhundert die Sägen nicht so konstruiert dass man ne Oberfräse in die seitliche Erweiterung einsetzen kann ohne Komfortverlust. So n schöner alter VW Käfer hat auch keine USB Ladebuchse am Amaturenbrett :emoji_wink:
Wenn die Säge nur ne Säge ist, dann braucht man das Blatt nicht ganz versenken. Für Nuten, Fälze und dergleichen hat man dann ein kleineres Längsschnittsägeblatt oder nen Verstellnuter. Wenn man es dringend braucht dann muss man halt andersrum arbeiten, standardmäßig mit kleineren Blättern, und nur wenn maximale Schnitthöhe gefragt ist kommt das größtmögliche Blatt drauf. Ich benutzt bei mir standardmäßig 280er, fürs Nuten etc. hab ich ein 250er das auch nicht ganz versenkt werden kann (1mm) Und für ganz dicke Brummer kommt dann das 315er drauf.
Sägeblätter sollte man eh der Anwendung entsprechend wechseln. Universalblätter können alles, aber nix richtig, und wenn man viel sägt isses am Ende billiger die genau richtigen Blätter zu verwenden.
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall die Einstellung wählen die am besten läuft, auch wenns ärgerlich is dass es dann grade nicht rausgeht.
Auf jeden Fall viel Spaß mit der Ulmia. Die oder die 1711 standen ganz weit oben auf meiner Wunschliste bei der Suche nach ner Säge.
 

Maßstreicher

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Vielen Dank für die Tipps Lorenzo. Die Strategie mit mehreren Blättern hört sich sinnvoll an, da hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können. Man merkt, dass ich gedanklich noch nicht so weit in der Materie drin bin, ich habe erst in den letzten Wochen in youtube-Videos gesehen, dass man mit der Kreissäge mehr machen kann, als nur "absägen" :emoji_slight_smile:.
Mit den mittlerweile wieder unterlegten 4,8 mm komme ich mit dem 250er Blatt bis auf ca. 1 mm über dem Tisch runter und ca. 77 mm hoch. Und wenn ich wirklich mal unter 1 mm Nuttiefe muss, ist das Blatt ja ratzfatz gewechselt (wenn man rechtzeitig zuvor ein kleineres gekauft hat:emoji_blush: ). Oder: Man sieht ja immer mal wieder diese selbstgebauten Aufsetztische, bestehend aus einer dünnen Holzplatte und vorne und hinten quer zwei Kanthölzer, das Ganze läuft dann in den zwei Tischnuten. Bei Verwendung dieses Aufsetztisches vermindert sich das kleinste Nuttiefenmaß ja um die Plattendicke. Bei Werkstückabmessungen, die größer als der Aufsetztisch sind, läßt sich vermutlich auch eine großflächige Auflegeplatte alleine verwenden. Gleiches gilt für den benachbarten Oberfräsenbereich, mit dem Gedanken spiele ich nämlich durchaus. Auch hier ist bei Bedarf das Sägeblatt schnell ausgebaut.

Somit fehlt mir im Moment nur noch die Bedienungsanleitung zum Sägenglück. Da werde ich mal versuchen den miaz direkt zu kontaktieren.

Grüße vom Maßstreicher
 
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