Gute Ständerbohrmaschine für Heimwerker

Tomfan

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Ich bin gerade im Bastelfieber.

Es nervt mich, dass alle meine Bohrungen "eine ziemlich große Streuung" haben. Das liegt natürlich denke ich vor allem an der Gerätschaft. Standard-Baumarkt-Bosch-Bohrmaschiene und billiger Tischständer.

Ich spiele nun mit dem Gedanken, mir "was richtiges" zu kaufen für präzise Bohrungen und ich denke da an eine Ständerbohrmschiene im Preis unter/bis etwa 500 Euro.

Könnt Ihr mir da eine Empfehlung geben oder auch einen Link (ich habe nichts passendes gefunden). Ist eine Ständerbohrmaschine überhaupt das richtige?

Noch eine Frage: Kann man damit auch Langlöcher bohren/fräsen? (meine Oberfräse macht mir nämlich höllisch Angst:emoji_slight_smile: )

Schöne Grüße
 

WinfriedM

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Definiere mal den Einsatzzweck, also was du so damit vor hast und wie oft du so eine Maschine brauchst.

Ist Lautstärke ein Kaufargument? Das ist ja das Schöne an den Säulenbohrmaschinen, damit kann man stundenlang arbeiten, ohne dass die einen auf die Nerven gehen.
 

Qwertl

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Hi.

Jetzt einfach mal als Richtung in der Preisklasse und für den Hobbyisten: ich habe eine Optimum B23 allerdings gebraucht für 250€ gekauft. Die macht ihre Arbeit für mich Super. Weitgehend baugleich gibts sowas noch von Quantum, Maschinen von Flott und Co. Sind natürlich eine andere Ansage, kosten aber meist auch gebraucht einen Tacken mehr, oder aber viel Geduld bei der Suche.

Fräsen kannst du aber wie erwähnt eher vergessen. Mir ist einmal bei der Nutzung eines Raspelkopfes das Bohrfutter von der Kegelaufnahme gefallen. Für solche Anwendungen, also seitliche Belastungen, ist eine normale Ständerbohrmaschine in der Tat nicht gemacht.

Chinabomber hin oder her, ich bin mit meiner Maschine voll zufrieden.

Grüße, T.
 

sif220

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Hallo Tomfan,

ich stand vor dem gleichen Problem. Jetzt habe ich seit ca. 3 Monaten eine gebrauchte Krenn. Die kannst Du dir bei mir im Blog anschauen.

Vorher habe ich eine Quantum gehabt - nach 1 Woche wieder zurückgegeben. Dieser Kegel hat überhaupt nicht gehalten und ist ständig rausgefallen, sobald ich den Bohrer wieder nach oben geführt habe.

Die Optimum Maschinen habe ich mir angeschaut; auch live. Die haben sehr viele Modellreihen. Die günstigeren sind - denke ich - sehr ähnlich / baugleich mit den Quantum. Es gibt da dann aber auch die teueren. Die haben mir sehr solide ausgeschaut, sind aber "in einer anderen Liga".

Fräsen, da schließe ich mich den Vorredner an, geht mit der Kegelaufnahme nicht. Bei seitlicher Belastung, die beim Fräsen auftritt, rutscht die Aufnahme raus.

Viel Erfolg beim suchen!
 

Qwertl

ww-ahorn
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Hi. Nur als Ergänzung... Natürlich würde ich gegen eine Krenn oder Flott tauschen. Weil Sif220 das mit dem Bohrfutter wohl ständig passiert ist nochmal der Hinweis von mir, dass ich das nur einmal bei massiver Wackelei mit einem Raspelaufsatz hatte. Habe danach Kegel und Aufnahme abgewischt und seitdem keinerlei Probleme mehr gehabt. Eine Maschine bei der das Bohrfutter ständig verloren geht würde ich auch zurückgeben! Ist dann natürlich so eine Sache mit ner Gebrauchten. Ich hatte da Glück!

Grüße, T.
 

sif220

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Hallo nochmal,

... meine Krenn hat gebraucht keine 300 € gekostet. Sie hat ein paar Jahre auf dem Buckel und den "elektronischen Schnickschnack" nicht. Tut aber, was sie soll - gerade bohren.
 

Tomfan

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Danke für die vielen Antworten.

  • Mit "passend" meine ich eine Diskussion oder Übersicht über die Vor- und Nachteile verschiedener Maschienen.
  • Mein Einsatzzweck ist die "Bastlerei", also nichts professionelles. Dübellöcher oder auch für Schlitze, die ich vorbohre und hinterher ausstemme usw
  • Allzu laut (wie so einige meiner Maschinen) sollte das Teil natürlich nicht sein
  • Mein "Kaufproblem" ist folgendes: Ich gebe in Google irgendwas wie Ständer-/Tischbohrmaschiene ein, dann finde ich viele bunte Bilder und "rein optisch" sehen die ja alle fast gleich aus. Rein aus den technischen Daten kann ich vieles nicht rauslesen. Da gibt es eine Unzahl von Maschinen im Bereich 150-200€. Was unterscheidet diese z.B. von der "Optimum B23" für 550€ usw. Daher mag ich die Diskussion hier gerne und bin für jeden konkreten Vorschlag dankbar

Gleich noch eine Frage: Da gibt es öfters die 400V oder die 230V Ausführung. Hat eine davon prinzipielle Nachteile?
 

emil51

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Achte mal als wichtigstes auf die Motorleistung. Eine halbwegs taugliche Ständerbohrmaschine, sollte mindestens 750 Watt haben. und eine Spindelaufnahme mit MK 2
 

sif220

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Hallo Tomfan,

genauso ging es mir damals auch. Auch ich habe in Google eingegeben, bin schier erschlagen worden und wußte dann irgendwann gar nicht mehr, woran ich bin. Ich hatte fast den Eindruck, dass es - heute - nur noch Quantum & Optimum Maschinen geben würde.

Mein Exkurs zur Quantum hat mich dann aber recht geläutert. Die war auch nicht "billig". Aber 300 - 400 € hat sie damals schon gekostet. Als es dann überhaupt nicht mir ging, hatte ich auch noch eine recht blöde Streiterei mit dem Verkäufer, à la "das ist normal".... Gut, ich habe sie dann - doch - zurückgeben können.

Meine damalige Entscheidung war dann. Dann halt nicht. Nach einigen unangenehmen Fehlversuchen (siehe meine Probleme beim Hobelbankbau mit der Vorderzange...) habe ich mich dann dazu entschlossen - doch - eine Ständerbohrmaschine zu kaufen.

Mein Zielkonflikt: die aktuellen - guten - Ständerbohrmaschinen kosten ein Vermögen (z. B. Flott, Alzmetall). Das konnte / wollte ich nicht investieren. Vieles, was an den aktuellen Maschinen dran ist (z. B. elektronische Drehzahlregelung) brauche ich aber gar nicht. Dann habe ich mir gedacht. Zurück auf Anfang. Ich habe dann z. B. in der Bucht nach Markenmaschinen gesucht, die aber älter. Kriterium war, nicht von Gewerbe (die sind meist runtergearbeitet), guter optischer Zustand, einfache Technik, viel Gewicht (d.h. > 100 kg). Das bisschen Technik an den Dingern ist ein simpelster Motor, ein Verstellmechanismus für die Riemen - und viel Guss.

Bei mir wurde es dann eine Krenn. Es könnte sogar sein, dass die irgendwie mit Interkrenn zusammenhängen / hingen. Das weiß ich aber nicht.

Jetzt habe ich mit dem Ding schon einiges gearbeitet. Auch heute (das kommt nachher noch in den Blog) und bin sehr zufrieden mit ihr. Diese 300 € haben sich gelohnt. Ganz im Gegensatz zu dem Geld das ich für die Quantum ausgegeben habe.
 

Grobmotoriker

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Ziemlich in der Mitte.
Hallo,

im aktuellen Werkzeug-Kompass 2014 von "Holzwerken" werden kleinere Tischbohrmaschinen getestet, allesamt unter Deinem eingangs genannten Preisniveau. Testsieger war Bosch PBD 40 (die ich persönlich nicht nehmen würde), Preis-Leistungs-Sieger Scheppach DP13, mit Verweis auf die nächstgrößere DP16.
Ich hab ne ganz ähnliche kleine Tischbohrmaschine (ich glaub, die einfachen sind fast alle ziemlich identisch und fallen in China vom selben Band...), bin auch soweit ganz zufrieden. 2 Probleme gibt es aber (gar nicht in Durchzug und Genauigkeit, das klappt ganz gut, selbst mit relativ dicken Forstnerbohrern): Der Tiefenanschlag (bei mir genau wie an der Scheppach) ist ein ganz, ganz böser Witz, gleich anfangs angebrochen), und inzwischen wünsch ich mir gelegentlich einen etwas größeren Hubbereich, 50 bzw 60 mm ist nicht sooo viel. Die Bosch hätte 90.
Die hier erwähnten Geräte spielen selbstredend allesamt in einer niedrigeren Liga als die bereits in den anderen Antworten erwähnten, aber sie tun ihren Zweck: ziemlich präzise und schön leise Löcher bohren. Von daher könnten sie recht gut zu Deinem Anforderungsprofil passen.
Mit dem Zahnkranzfutter hatte ich übrigens noch keine Probleme.
Just my 5 cents,
Uwe

Nachtrag: In irgendeinem Baumarkt (Hornbach?) hatte ich in letzter Zeit mal einige Rotwerk-Tischbohrmaschinen vor der Nase, die machten eigtl. auch einen guten Eindruck. Ich glaub, das war u.a. die hier: Rotwerk Tischbohrmaschne RB18
Ganz sicher keine Profiteile, aber vielleicht einen Blick wert?
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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wie viel Ausladung und wie viel Hub brauchst du?

ich kann dir allgemein die Flottmaschinen ans Herz legen und am besten ne Kraftstrom (ziehen schöner und kommen mir "angenehmer" vom Motorengeräusch vor)

ich hab für meine große Säule 500€ ausgegeben ... die war zwar optisch nicht mehr schön aber technisch vollkommen in Ordnung (bis aufs Futter) ... bisschen lack und neues Futter - schon wars wieder wie neu
Ist ziemlich ähnlich mit diesem Modell http://www.schweisszubehoer24.de/fotos_angebote/103-034 Saeulenbohrm-Flott SB 16.jpg
 

beppob

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grüß dich tomfan,

ich würde auf jeden fall eine 400v Ausführung nehmen.
bei holzbearbeitung ist eine große Ausladung oft von Vorteil.
wichtig ist ein breites drehzahlband. bei Metall brauchst du eher niedrige Drehzahlen und bei holz höhere.
kauf lieber eine gebrauchte große profimaschine, statt eine neue Baumarkt Maschine. die lager und spindeln sind da auf alle fälle von besserer Qualität und im reperaturfall passen normteile.
 

Holz-Fritze

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Hi.

Jetzt einfach mal als Richtung in der Preisklasse und für den Hobbyisten: ich habe eine Optimum B23 allerdings gebraucht für 250€ gekauft. T.

Genau die selbe habe ich auch, allerdings neu für den Preis bekommen, die gabs mal bei OBI im Angebot für 250,-€ Ich habe sogar die mit dem Schnellspannfutter bekommen, die lag im selben Stapel wie die Angebotsmaschinen mit Zahnkranzf.
Ihr hättet mal sehen sollen wie schnell ich an der Kasse mit dem Maschinchen war.
 

WinfriedM

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Im Billigsegment würde ich aufpassen, eine Marke zu erwischen, die sich in den letzten Jahren einen Namen gemach hat. Denn hier gibt es wirklich jede Menge Murks, da hat z.B. die Spindel mal 1mm und mehr Spiel oder der Schalter ist nach wenigen Monaten defekt. Nebenher scheppert das ganze Blech beim Bohren und der Tisch hängt schief und ist auch nicht zu korrigieren. Ebenso kann die Mechanik Schrott sein, um den Tisch auf Höhe zu positionieren.

Marken im Billigsegment, mit denen man Glück haben kann, wären für mich Quantum, Optimum, Rotwerk. Die haben zudem einen guten Service, was Ersatzteile angeht.

Die Ausladung ist etwas, was man wirklich berücksichtigen sollte. Das ist etwas, was einen in der Praxis öfter mal begrenzen kann.

Wenn du einen 400V Anschluß hast, dann würde ich auch 400V nehmen. So einen Motor könnte man sogar recht problemlos über einen FU betreiben und dann die Drehzahl elektronisch einstellen. Mit den 230V Kondensatormotoren geht das nicht.
 

Basic2004

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Ich habe eine Güde 16/5 und eine Optimum B23 Pro beide Maschinen haben kein Pinolenspiel (die Güde ist ca. 20 Jahre alt). Die Motorleistung der Güde ist ausreichend ich habe schon 20mm Löcher in 5mm Flacheisen gebohrt. Die Optimum ist wesentlich stabiler aufgebaut was am Gewicht sichtbar ist außerdem hat sie mehr Spindelhub/Pinolenhub, Abstand Spindel-Tisch und Ausladung. Ich bin mit beiden Maschinen zufrieden. Die Optimum habe ich mir wegen des Abstands Spindel-Tisch gekauft weil ich einen Kreuztisch und einen Maschinenschraubstock montiert habe.
Die Optimum ist besser als die Güde aber sie kostet auch das dreifache.


Güde 16/5

Technische Daten:
Anschluss: 230 V~50 Hz
Motorleistung: 600 W/P1 S6 60%
Schutzart / -klasse: IP 44 / I
Spindelhub: 60 mm
Bohrfutter: 3 - 16 mm
Ausladung: 120 mm
Tischgröße: ca. 192 x 192 mm
Fußplatte: ca. 340 x 205 mm
Spindeldrehzahlen: 5 Stufen 460 - 2500 min-1
Aufnahme: MK 2 B16
Gewicht: ca. 30 kg
Aufbaumaß LxBxH: ca. 520 x 300 x 850 mm


Optimum B23 Pro

Elektrischer Anschluss 750 W 230 V ~50 Hz
Bohrleistung Ø 25 mm
Ausladung 180 mm
Pinolenhub 80 mm
Spindelaufnahme MK2
Spindeldrehzahl 200 - 2440 min-1
Stufenanzahl 12 Stufen
Bohrtischgröße (Lx:emoji_sunglasses: 280 x 250 mm
T-Nutengrösse 12 mm
Bohrtisch neigbar+/- 45°
Bohrtisch drehbar 360°
Abstand Spindel-Tisch 360 mm
Abstand Spindel-Fuß 610 mm
Säulendurchmesser 73 mm
Abmessungen (LxBxH) 650x320x1010 mm
Gesamtgewicht 66 kg
 

MightyMarxMan

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Ich will meine alte Standbohrmaschine gerade verkaufen, da ich ja jetzt eine Fräsmschinene habe. 380V ca. 180cm hoch mit Riemenantrieb und runden höhenverstellbaren, neigbarem und drehbaren Tisch. Dazu verkaufe ich auch noch meinen Kreuztisch. Ich stelle mal morgen die Anzeige ein.

Gruß Henry
 

v8yunkie

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Säulenbohrmaschine

Folgende Faktoren würde ich beachten:
- Pinolenhub, d.h. der Verfahrweg des Bohrfutters von oben nach unten. Die kleineren Maschinen haben in der Regel 50mm. Da kommt man schnell an die Grenze - denn sobald das Werkstück dicker ist als 50mm, muß man Bohren, Tisch lösen, Tisch ein Stück höher schieben, weiterbohren. Das kann mit unter lästig werden. Wenn ich nochmal eine Maschine kaufe, dann mindestens 80mm.
- Tischverstellung: Die etwas größeren Maschinen haben einen Tisch, der mit Kurbel verstellbar ist in der Höhe. Das ist schon sehr praktisch, gerade im oben geschilderten Fall
- Abstand zwischen Bohrfutter ganz oben und Tisch ganz unten. Zieh davon eine Bohrerlänge von ca. 10cm ab - das ist die maximale Werkstückdicke. Und täusch dich nicht: Die Maximalhöhe hat man schnell mal gebraucht, wenn man in eine Brettkante ein vertikales Loch bohren möchte. Also hier auch eher größer als kleiner.
- Leistung: Ich denke 500 Watt ist das Minimum. Wenn Du gute Forstnerbohrer hast, kannst Du damit auch bis 50mm bohren.
- Bohrfutter: Ein Schnellspannfutter ist sehr zu empfehlen - da braucht man keinen Schlüssel.
- Ich würde mir wenn möglich die jeweilige Maschine life demonstrieren lassen. Einen möglichst langen Bohrer rein und die Maschine mit geringer Drehzahl laufen lassen. Dann siehst Du, wie exakt die Lager sind.
- Schau Dir die genauen Maße der Maschine an! Auf den Bildern sieht man die Größe nicht. Mess den Platz Deiner Werkbank und vergleiche mit der Maschine. Und schau auch aufs Gewicht. Die etwas größeren wiegen ganz ordentlich. Da kannst Du Dich dann mal selbst auf die Werkbank stellen... da sollte dann nix wackeln.

Gruß,
Thomas
 

GrußausSolingen

ww-kirsche
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Achte auf die Befestigung des Tisches. Eine einfach Klemmung...biegt sich ordentlich. Hub hat man auch nie genug.
Wenn du nen 230/400V Motor hast langen auch 300W aus, da drehen eher die Riemen durch, als der Motor in die Knie geht (jedenfalls bei mir, wenn ich über 16mm bohre, allerdings ist das auch kein Universalmotor der mal 500W aufnimmt..)
Fräsen, da wird man nicht glücklich bei ner Standbohre.
 

Tomfan

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Hallo hier mal meine bisherige Zusammenfassung ( so wie ich das verstehe )


Merkmale

  • 400V besser als 230V
  • Leistung mindestens 750Watt
  • Hub größer gleich 90mm
  • Schnellspannfutter statt Zahnkranz-Futter
  • Drehzahl variabel
  • Spindelaufnahme mindestens MK 2
  • Bohrtisch - drehbar mindestens 45 Grad, neigbar wünschenswert



Empfehlungen:
  • - Scheppach DP 16 210€
  • - Optimum B23 Pro 640€
  • - Bosch PBD 40 280€
  • - Krenn/Interkrenn scheint es nicht mehr zu geben
  • - Flott scheint es nicht mehr zu geben


Noch eine Frage:
Was heißt: "Werkzeugaufnahme MK 2, B16" ?


Schöne Grüße
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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MK2 B16 heisst dass die Aufnahme einen Morsekegel MK2 nach DIN 238 wo dann ein Bohrfutter mit einer B16 Aufnahme aufgesteckt werden kann.
Hat den Vorteil dass man sowohl die Aufnahme MK2 als auch die B12 hat. Es bestehen Bohrfutter die schon mit dem MK2 Kegel ausgerüstet sind und so direkt in die Spindel können.

Die B16 gibt es auch mit Schraubbefestigung, dann wird das Bohrfutter durch eine M8-Schraube mit dem Kegelschaft verbunden und gesichert.

Ist interessant wenn man verschiedene Bohrfutter benutzen will die schon vorbestückt sind oder man direkt Werkzeuge mit einem MK2-Schaft einstecken will.
 
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