Gut bezahlte nebenbeschäftigung ? Ideensammlung

ranx

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moin,

zu meiner Rente fehlt mir noch ein mittleres zubrot ... ich war jahrelang Selbstständiger und habe nicht geklebt.
Was könnte man denn mit einer einfachen Tichlereiausstattung im Renten-nahem Alter ( 15 noch )
und danach so anstellen?
Ich habe eine gute Beziehung zu heimischen Harthölzern :emoji_slight_smile:
An Holz für Leitern arbeite ich noch...
Platz und Wissen zur Bearbeitung von Holz ist zum größten Teil vorhanden.
Das ich bis zu meinem Lebensende arbeiten werde weiß ich schon länger und habe kein Problem damit!
Gerne auch per PN/PM Mail.

LG uwe
 

Sägenbremser

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Guten Abend Uwe

die Frage ist leider nicht das man bis ans Lebensende
schaffen möchte, eher ob der Körper das auch schafft.
Mit den 10 Jahren Vorsprung habe ich das schon ganz
schön zu spüren bekommen und fange so langsam an
mein Umfeld und auch die Arbeiten darauf abzustimmen.

Weiss von dir ja das du auch im Imkerbereich tätig bist,
das ist schon einmal eine Basis. Da du auch noch über
einige Kenntnisse in der Metallbearbeitung verfügst hätte
ich noch Blumenkübel als Alternative. Das muß ja nicht
gleich ins Böttcherhandwerk abgleiten, solch ein schöner
Kübel aus heimischen Harthölzern mit sauberen Stahl-
reifen umgürtelt ist schon ein wertvolles Stück. Denke
das es für die Ausformung auch Bedarf in der Küche/Bad
geben könnte. Wenn du die Wanne/Innentopf/Becken
auch noch aus Edelstahl fertigen könntest, um so besser.

Als Vertriebspartner würden Pflanzengrosshändler, die
örtlichen Gartenbaubetriebe und Gartenmöbelhändler
ins Blickfeld kommen. Als Beispiel schau dir einmal die
sächsischen Blumenkübel bei Manufaktum an. Wenn
das auch noch in eckiger Form angeboten würde, bist
du schon etwas im Vorteil.

Das mit den Hartholzleitern klingt auch gut, nur müßte
dazu erst einmal der Markt beobachtet werden.

Denke nicht nur für dich einmal etwas weiter über das
Thema nach.

Gruss Harald
 

ranx

ww-robinie
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Das mit den Hartholzleitern klingt auch gut, nur müßte
dazu erst einmal der Markt beobachtet werden.


Gruss Harald

den Gruß direkt zurück !

moin,

ich habe da textliche Trennmittel nicht eingesetzt... tut mit Leid.
Ich habe gute Beziehung zu heimischen Hartholz.

An dem Material für Leitern arbeite ich noch; sollte besser so ausgedrückt werden:
ich suche noch nach Nadelholz in entsprechender wiederkommender Qualität.

Schmiede-Eisernes als Beschlag kann ich in einfachen Formen herstellen...
die Kombination aus einfacher Brettware und Eisen könnte im Zusammenspiel
was ermöglichen.

Auch das Honiggewerbe bietet Arbeit und lässt die Maschinen laufen... habe immer Süß :emoji_slight_smile:

LG uwe
 

Sägenbremser

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Ja Uwe

der Leiterbau nach Anforderung der Kunden
bietet wirklich noch etwas Gewinn/Pflege.

Schau doch einmal nach Hemlock, das habe
ich für die Leiterholme gerne verwendet. Zu
der Zeit durfte ich auch noch unsere Oregon
Bestände dazu plündern, wenn es richtig kalt
in Niedersachsen war haben die Gesellen das
auch schon einmal zum Heizen zersägt:eck:

Hauptsache die Tritte waren gespaltet, nicht
trivial gesägt, das wollte der Alte halt so haben.
Dazu habe ich wirklich Rüster verarbeitet, das
Holz war in den 70er so etwas von out, durfte
ich mich sehr grosszügig mit bedienen.

Finden aber bestimmt noch ein paar Nischen
für uns alten Säcke:emoji_grin:

Gruss Harald
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Uwe,

bei meinem Vorschlag ist der Wunsch der Vater des Gedankens.
Aber ich habe schon oft gelesen, wie schwierig die Beschaffung von Holz für den Hobby-Holzwurm ist und erlebe es auch am eigenen Leib.

Man könnte doch in diesem Forum zunächst eine Umfrage starten, wie groß der Bedarf an Edelholz in Größe und Gewicht noch paketversandfähig ist und vielleicht daraus etwas machen.
Dabei denke ich nicht an Messergriffschalen oder kleine Klötze, die als Drechselholz teilweise zu Mondpreisen angeboten werden, sondern an Stücke, die noch verschickt werden können.
Auf Wunsch, soweit möglich, genau zugeschnitten oder sonst bearbeitet.

Für Selbstabholer auch größere Stücke.
"Diese Woche Bubinga, Kanteln in den Abmessungen von...., bis Meterstücke, Versand bundesweit."

Ach wäre das schön.

Gruß
Roland
 

Mich985

ww-ulme
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Moin Uwe,

hier ein paar Ideen die ich selber schon erlebt/gemacht habe.

Teilweise selber ausgeübt weil ich damals als Teilzeitkraft viel Zeit und wenig Geld hatte, teilweise kennengelernt.

An unserer "Dorfschule" (1-13 Klasse) haben wir einen Imker der AGs anbietet und auf Honorarbasis arbeitet.
Ich selber habe an einer Grundschule mehrere Jahre "Werkunterricht" gegeben, in Wochenende und Ferienprojekten mit Kindern und Eltern Schulhöfe verschönert oder mit Jugendlichen Bühnenbau für Theaterproduktionen gemacht. Dabei habe ich Köche, Steinmetze, Schlosser, Musiker,... (von ca. 25-75 Jahren) kennengelernt, die alle als nicht Pädagogen ähnliche Sachen angeboten haben.
Alles auf Honorarbasis.

Mir ist klar das die Vorschläge sehr speziell sind, aber es geht ja um Ideen:emoji_grin:

Viele Grüße der Micha
 

WinfriedM

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Ja, ich denke auch, in Sachen Wissenvermittlung und Workshops ist einiges möglich. Auch manche Volkshochschule bietet ja Kurse an, die man leiten könnte. Am besten nebenher auch etwas pädagogisches Know-How aneignen. Können ist das eine, Wissen vermitteln, was anderes. Menschen, die beides gut können, gibts nicht so viele. Und der Lernerfolg hängt ganz entscheidend von den Menschen ab, die einem etwas vermitteln.
 

khkb

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Moin Winfried,

Können ist das eine, Wissen vermitteln, was anderes. Menschen, die beides gut können, gibts nicht so viele. Und der Lernerfolg hängt ganz entscheidend von den Menschen ab, die einem etwas vermitteln.

oh, wie recht Du hast! Allerdings habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass die absolute Grundlage für eine ordentliche Lehrtätigkeit doch die Stoffbeherrschung ist. Du musst ganz einfach voll im jeweiligen Fach stehen und auch um eher abseitige oder sog. Nebenaspekte wissen, um auch den manchmal überraschenden Fragen von Schülern sinnvoll begegnen zu können UND GANZ WICHTIG: Wenn Du mal wirklich keine Antwort weißt, rede oder druckse NIEMALS drum rum, sondern sage klar und deutlich: "Das, Leute, weiß ich jetzt nicht, aber ich werde versuchen, bis zum nächsten Mal eine Antwort zu finden". Und das solltest Du dann auch tunlichst machen.....

Die zweite Voraussetzung ist die eigene Leidenschaft für das Fach. Wer nicht selber mit hohem Interesse das betrachtet (oder gar liebt), was er vermitteln soll, wird wenig Erfolg haben.

Und nicht zuletzt: Du musst Deine Schüler mit Offenheit, Respekt und Humor behandeln, so wie Du Dir selber wünscht, dass man Dir begegnet. Mein Motto war immer: Eine Unterrichtsstunde, in der nicht wenigstens einmal gelächelt oder herzlich gelacht wurde, war keine besonders gute.
 

WinfriedM

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Oh ja, Menschen die kein Interesse an dem haben, was sie vermitteln, sind gefährlich. Die sähen Desinteresse beim Lernenden für dieses Thema, was die so schnell nicht mehr los werden.
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Morgen in die Runde,

ich bin zwar - leider - noch recht weit weg vom Thema "Rente", aber vielleicht ist ja doch was für Euch dabei.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit zunehmendem Alter alles schwerer wird. Will heißen: die Dinge, die gebaut / gemacht / gefertigt werden, sollten kleiner werden. Es geht einfach nicht mehr so leicht von der Hand einen 30 kg Brocken / Stück von A nach B zu wuchten - und das den ganzen lieben langen Tag.

Hast Du dich schon mal mit dem Drechseln näher beschäftigt? Da gibt es so viele Möglichkeiten, auch mit kleinen Dingen Geld verdienen zu können. Das mögen Stifte aller Art sein, können natürlich auch Schalen / Schüsseln sein oder irgend etwas anderes, das es sonst nicht unbedingt an jeder Ecke gibt. Da stehen Deiner Phantasie keine Grenzen im Weg. Ich tummle mich immer mehr in der "Drechselecke" und habe gemerkt, dass dort der Altersdurchschnitt schon noch beträchtlich über meinem derzeitigen Lebensalter liegt. Ich schlussfolgere daraus, dass diese Beobachtung schon bei einigen anderen auch gemacht worden ist. Klar. Reich wird man damit nicht. Du kannst aber auf Märkten etwas verkaufen, im Netz oder sogar einen kleinen "Garagenladen" aufmachen. Die Bandbreite reicht "von bis".

Wenn Du sagst, Du hast Platz, ist der Vorschlag mit dem Holz super. Zumindest hier in München wäre da absolut Bedarf. Wie's bei Dir aussieht, weiß ich nicht. Mit Zuschnitt & Versand, wäre ich mir nicht sicher. Dann stimmt das Maß x,y oder z nicht, weil sich irgend was verzogen hat und dann geht das Theater los. Zur Abholung oder "roh" klar, das könnte funktionieren. Thema "Holztrocknung" wird dann mit der Zeit immer relevanter werden.

Kursleiter könnte auch funktionieren. Musst Dir halt einen Namen machen. Aber auch das: geht.

Wenn Du Bezug zu Musikinstrumenten hast - damit kann man auch gutes Geld verdienen. Die Stücke sind auch nicht so groß, das meiste geht nur in Handarbeit - und die Leute, die das richtig gut können, werden immer weniger...


Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 
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