frankundfrei
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Seitbretter, bzw. Seitenbretter
Es gibt verschiedene Methoden einen Stamm aufzusägen. Dabei fallen Bretter an, die mehr aus der Seite des Stammes kommen und nicht aus der Mitte. Meist haben diese mehr liegende Jahresringe. Diese Bretter wölben sich leichter und die Oberfläche ist für Dielen nicht so gut wie bei stehenden Jahresringen. Besonders bei Nadelhölzern (ganz besonders Lärche und Kiefer) sind Seitbretter nicht die erste Wahl. Die liegenden Jahresringe können sich abspalten.
Normaler Weise sollte beim Hobeln/Fräßen schon darauf geachtet werden, dass die Stamminnenseite immer die Sichtseite wird, so dass Dielenbretter, wenn sie sich schon wölben eben sich wölben und nicht schüsseln. Wenn ein Dielenbrett schüsselt dann weiten sich die Fugen. Wenn es sich wölbt, dann schließt es eher die Fugen. Gerade bei Seitbrettern ist das Holz bei den Fugen jedoch oft noch schwächeres Splintholz. Wenn dieses durch Schüsselung nun höher steht, leidet es schneller. Wenn der Boden dann wieder geschliffen wird leidet auch die Nut- und Federverbindung, da das Holz der Nut zu schnell abgenommen wird.
Deshalb ist es von großen Vorteil, dass man Bretter mit stehenden Jahresringe aussucht oder wenn man schon Seitbretter nimmt, dann so, dass sie sich nur wölben können.
Oh Moto, hoffentlich erschlagen mich jetzt nicht die Holzwürmer... ich hab halt mal versucht das zu erklären, obwohl ich das Fach nicht gelernt habe...
Grüße aus Frangn
Frank von Natural-Farben.de
Es gibt verschiedene Methoden einen Stamm aufzusägen. Dabei fallen Bretter an, die mehr aus der Seite des Stammes kommen und nicht aus der Mitte. Meist haben diese mehr liegende Jahresringe. Diese Bretter wölben sich leichter und die Oberfläche ist für Dielen nicht so gut wie bei stehenden Jahresringen. Besonders bei Nadelhölzern (ganz besonders Lärche und Kiefer) sind Seitbretter nicht die erste Wahl. Die liegenden Jahresringe können sich abspalten.
Normaler Weise sollte beim Hobeln/Fräßen schon darauf geachtet werden, dass die Stamminnenseite immer die Sichtseite wird, so dass Dielenbretter, wenn sie sich schon wölben eben sich wölben und nicht schüsseln. Wenn ein Dielenbrett schüsselt dann weiten sich die Fugen. Wenn es sich wölbt, dann schließt es eher die Fugen. Gerade bei Seitbrettern ist das Holz bei den Fugen jedoch oft noch schwächeres Splintholz. Wenn dieses durch Schüsselung nun höher steht, leidet es schneller. Wenn der Boden dann wieder geschliffen wird leidet auch die Nut- und Federverbindung, da das Holz der Nut zu schnell abgenommen wird.
Deshalb ist es von großen Vorteil, dass man Bretter mit stehenden Jahresringe aussucht oder wenn man schon Seitbretter nimmt, dann so, dass sie sich nur wölben können.
Oh Moto, hoffentlich erschlagen mich jetzt nicht die Holzwürmer... ich hab halt mal versucht das zu erklären, obwohl ich das Fach nicht gelernt habe...
Grüße aus Frangn
Frank von Natural-Farben.de