Gestückelte Firstpfette sanieren mit Gerberverbinder

Gartenlaubenpimper

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Hallo Miteinander!

Seit ca. 6 Monaten lese ich in diesem coolen Forum mit, da ich Besitzer einer sanierungsbedürftigen Gartenlaube bin. Heute ist es soweit, Euch ein anstehendes Vorhaben vorzustellen. Über produktive Rückmeldungen, Tipps und Know How von allen würde ich mich sehr freuen.

Zum Aufbau des Daches und Dachstuhls:
Es handelt sich um eine Art Sparrendach das eine Fläche von ca. 3*5m überspannt. Auf der Firstpfette liegen ca. 5 Sparrenpaare auf. Die Sparrenpaare sind auf jeweils halber Länge mit Kehlbalken verbunden. Ebenso ist die Konstruktion lückenlos mit Bretter von jeweils ca. 16mm Stärke auf den Sparren und unterhalb der Kehlbalken ausgesteift. Die Firstpfette ist an einem Giebel eingemauert. Am anderem Giebel besteht eine Holzkonstruktion: Die Firstpfette ist dort über Eisenbeschläge mit einem Balken verbunden. Dieser führt senkrecht hinunter und steht auf einem Querbalken auf Höhe des Mauerkopfes/Mauerkrone (Funktion eines Ringankers!?). Darunter befindet sich ein großes Fenster. Die Kräfte, die aus dem Dach auf den Querbalken wirken werden an den Ecken bzw. Kanten ins Mauerwerk der Laube eingeleitet.
Soweit ist der Aufbau hoffentlich nachvollziehbar. Die Fotos sind wahrscheinlich auch aussagekräftig.

Folgendes ist bereits erfolgt:
Die an die Kehlbalken genagelten Bretter waren sehr unansehnlich, weil sie einmal raumseitig tapeziert wurden. Da auch d
ie Kehlbalken recht niedrig waren sollte das Raumgefühl vergrößert werden. Die Bretter(-decke) unterhalb der Kehlbalken habe ich also rausgenommen. Damit dieses sicher ablief habe ich die Firstpfette mit zwei Baustreben gestützt.

Das Problem:
Soweit wäre alles Gut, wenn da nicht eine Besonderheit bei der Firstpfette wäre. Diese ist einfach nicht durchgängig. Die Gartenlaube hatte früher wohl einmal eine Innenwand oder wurde einmal erweitert in Längsrichtung. Jedenfalls gibt es einen längeren Teil von ca. 350cm und einen kürzeren Teil von ca. 150cm. Der längere Teil ist, wie beschreiben an einem Ende eingemauert und wird am anderen Ende auf der Höhe eines Sparrenpaares auf einem Kehlbalken abgestützt. Diese Stütz-Konstruktion sieht aus wie ein Provisorium, hat allerdings in den letzten Jahrzehnen allen Elas, Kyrills etc. getrotzt. Trotzdem ist der mit der längeren Firstpfette belastete Kehlbalken etwas durchgebogen und der Dachfirst fällt bis zu diesem Bereich ab. Das ist von außen ganz deutlich erkennbar. Auch der First auf Seite der kürzeren Firstpfette fällt bis zu diesem Punkt ab. Die kürzere Firstpfette ist über ein Holzbrett in Form eines Gerberverbinders mit der längeren Firstpfette vernagelt oder verschraubt. Die beiden Pfetten sind nicht auf Stoß und sind verdreht. Beide Firstpfetten liegen sozusagen über diesen Gerberverbinder abgestützt über eine provisorische Konstruktion auf dem sich durchbiegenden Kehlbalken auf.

Das Vorhaben:
Zum einen möchte ich eine solide Verbindung der Firstpfetten herstellen. Im besten Fall sollte diese auch nicht mehr auf dem oder einem anderen Kehlbalken abgestützt sein sondern frei und ohne Abstützung von Giebel zu Giebel verlaufen.
Als weiteres möchte ich bei diesem Werk auch direkt die Firstpfette wieder ausrichten, also so anheben, dass der First gerade über die gesamte Länge verläuft.

Vorhanden sind bisher:
1 neues Gerberverbinder-Paar 120*220*2
2 Baustreben
Holz
Werkzeug

Wie kann das Vorhaben klappen? Wie geht's? Wie hälts? Was ist zu tun?
 

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McBride

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Ich würde zuerst prüfen wie sich dieses Sparrenpaar gesenkt hat, und ob man dies wieder richten kann.
Schau mal auf die Kerven bei der Fußpfette, eventuell wurden die Sparren nach aussen gedrückt,
vielleicht auch die ganze Wand.
Leg ein Kantholz unter den Firststoß, stell deine Drehstütze darunter und drück das Dach nach oben.
Was sich über die Jahre verformt hat kann man oft nicht einfach gerade biegen, aber das musst du probieren.

Reparieren würde ich die Sache mit einer neuen Firstpfette,
5m Balken einfach drunter schrauben, alte und neue Pfette gut miteinander verbinden.
Wenn möglich ein wenig Auflager schaffen am Giebel, auf der anderen Seite mit der Holzkonstruktion verbinden.
Da dein First verdreht ist wirst du etwas hobeln müssen. Der Gerberverbinder nützt dir nix.
 

Friederich

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5m Balken einfach drunter schrauben,
Finde ich übertrieben. Ich würde beidseits je ein Brett ("Lasche") aufschrauben mit Wienerschrauben. Diese gleichzeitig anziehen, also jede jeweils nur ca 1/2 Umdrehung. Das sollte genügen, die Verdrehung gerade zu ziehen.
Unterseits dann auch ein Brett unterschrauben um die Biegefestigkeit zusätzlich zu erhöhen.

Noch weiter unterstützen kann man ja es ja wieder über einen senkrechten Balken.
Den aber nicht auf eineneinzelnen Kehlbalken stellen, sondern auf zwei. Also ein Kantholz quer über zwei Kehlbalken legen.
Wenn statt des Bretts einen Balken drunter, dann sollten 2,5 m Länge genügen.
 
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McBride

ww-robinie
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Die Firstpfette ist aber hier das tragende Bauteil, früher war eine Wand unter dem Stoß, somit kein Problem.
Man kann auch keine Stützen auf die Kehlbalken stellen. Die Sparren hängen schließlich am First,
da macht es wenig Sinn die Pfettenlast auf die Sparren zu leiten.
Bei einem Sparrendach würde dein Vorschlag funktionieren, aber das wäre garnicht erst abgesackt.
 

Friederich

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Die Sparren hängen schließlich am First,
So sollte das eigentlich sein bei einem Pfettendach. Zwar hat der provisoriche Stützbalken auch Gewicht der Firstpfette abgeleitet, über Kehlbalken auf die Sparren auf die Fußpfetten. aber fachgerecht ist das nicht.
Man sollte also besser ausschließlich mit Laschen/Verstärkung an der Stoßstelle auskommen.
 

McBride

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Eben nicht! Die Firstpfette hat jetzt eine Spannweite von 5,00m und sollte auch dementsprechend verstärkt werden.
 

Gartenlaubenpimper

ww-pappel
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Schönen Dank für die guten Beiträge erstmal!

Ich habe mir alles mal gut durch den Kopf gehen lassen und vor Ort angesehen. Die Fußpfetten-Sparrenverbindung habe ich untersucht. Da sieht kaum eine Verbindung vertrauenserweckend aus. Ich kann nicht feststellen, ob die dort nach außen gewandert sind, habe aber der großen Wunsch die Sparren einmal alle gut mit der Fußpfette zu verbinden.

Folgendes würde ich nun möglicherweise machen:

Beidseits möchte ich die Pfettenstücke mit Brettern (Laschen) verbinden. Ich möchte so viel Stabilität reinbringen wie möglich und dachte, dass ich statt der Bretter KVH 40*80 oder 60*100 beidseits anbringe. Die Höhe der Lasche müsste doch wichtiger sein als die Breite, oder? Dann doch besse ein Brett 3*12? Aber auf eine Stütze möchte ich dadurch verzichten können. Die Laschen würde ich mit mehreren, auch diagonal gesetzten Holzschrauben anbringen. Auf einer Länge von 100 oder 150 cm jeweils ca. 6 Stück pro Pfettenseite pro Brett insgesammt also mit 24 Stück. Hmm klingt ein bisschen zuviel..... Ich gedenke die Topix CC 6,5*100 Schraube zu verwenden, weil diese die Hölzer gut zusammenziehen soll. Sicherheitshalber helfe ich aber noch mit einer Zwinge nach.

Die Idee eine komplette zweite Firstpfette einzuziehen/unterzudoppeln gefällt mir auch gut. Es fehlt mir halt an einem Auflager am Steingiebel. Das Mauerwerk dort möchte ich nicht schwächen und auch nicht zusätzlich belasten. In einigen Jahren muss vieleicht dann mal alles neu gemacht werden.

Die Lösung mit Laschen könnte ich mir auch mit folgender Variante vorstellen. Zunächst verbinde ich die beiden Pfetten mit einem Metall Gerberverbinder. Den hätte ich ja schon. Darüber setzte ich dann die Laschen. Damit ich dennoch eine plane Auflagefläche dür die Laschen erhalte, würde ich zuvor mit einer Holzraspel ca. 3mm seitlich an den Pfetten abtragen, in dem Bereich auf den ich den Gerberverbinder setzte. Davon würde ich mir insgesammt noch mehr Stabilität versprechen.

Wie aber bekomme ich die Firstpfette hoch in die Waagerechte? Einfach mit den Baustützen hochdrehen? Möglicherweise muss ich das Dach abdecken damit überhaupt irgendetwas passiert. Es liegen Ziegel drauf. Das fänd ich echt aufwändig.

Über weitere Beiträge würde ich mich sehr freuen!
 

Friederich

ww-robinie
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Da sieht kaum eine Verbindung vertrauenserweckend aus. Ich kann nicht feststellen, ob die dort nach außen gewandert sind,
Sind sie mit Sicherheit. Macht aber nichts, da sie ja eh nicht dazu gedacht sind, Schubkräfte aufzunehmen. Wie ja scon festgestellt wurde, muss beim Pfettendach die Firstpfette das Dachgewicht im Wesentlichen abfangen.
Es führt also sowieso kein Weg daran vorbei, als erstes die Firstpfette instand zu setzen. Also feste Verbindung der Stoßstelle durch Laschen, und falls der First dann noch durchhängen sollte, wäre er zu schwach dimensioniert und müsste zusätzlich von unten verstärkt werden. Durch einen untergeschraubten Balken oder dickes Brett. Das dann aber nicht zwangsläufig auf ganzer Länge. Die kritischen Biegemoment treten ja nur in der Mitte auf.

dachte, dass ich statt der Bretter KVH 40*80 oder 60*100 beidseits anbringe.
Bringt nicht wirklich viel. Schwachstelle der seitlichen Laschen st vor allem die Verschraubung.


auf eine Stütze möchte ich dadurch verzichten
War ja eh nur ein unbefriedigendes Provisorium.


auf eine Stütze möchte ich dadurch verzichten
Wäre ja eh nur ein unbefriedigendes Provisorium.

würde ich zuvor mit einer Holzraspel ca. 3mm seitlich an den Pfetten abtragen, in dem Bereich auf den ich den Gerberverbinder setzte.
Scheint mir jetzt nicht besonders sinnvoll...
Ich denke wenn du Bretterlaschen anbringst, erübrigt sich der metallene Gerberverbinder.
Und bei den Bretterlaschen wärs ja auch sinvoll, wenn du einige Schrauben ganz nahe an die Stoßstelle setzt. Damit du die verdrehten Pfettenenden sauber geradeziehen kannst durch das Anschrauben.
Evtl kannst du den Gerberverbinder ja auch ganz zum Schluß noch darübersetzen, wenn seitliche und untere Laschen schon angeracht sind? Nur damit du ihn nicht gänzlich unnötig gekauft hast...
 
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peter bussmeyer

ww-buche
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Hallo,
offensichtlich war die frühere Spannweite der Firstpfette maximal ca. 3,50m. Man sieht noch die schräg ausgeklinkten Ansatzpunkte für ehemalige Kopfbänder, die die freien Spannweiten weiter verringert haben. Jetzt soll die freie Spannweite als Einfeldträger 5,0m betragen. Damit ist die Firstpfette grundsätzlich zu schwach dimensioniert. Die frei tragende Pfette muss ein mindestens doppelt so hohes maximales Biegemoment in der Mitte aufnehmen können wie alten Pfetten mit Stütze und Kopfbändern.
Sinnvollerweise sollte die Pfette demnach bei gleicher Breite gut ein Drittel höher ausgeführt werden. Beispiel: Jetzt 10 x12cm, dann 10x16cm. Diese Höhe braucht die Pfette insbesondere genau in der Mitte. Außerdem muss bei Verbleib der jetzigen Firstpfette(n) der vorhandene Stoß in nahezu gleicher Höhe und Breite überbrückt und die Kräfte in die einzelnen Pfettenteile übertragen werden können.
In meinem Beispiel wäre es also sinnvoll beiseitig Brettlaschen im Querschnitt 5x16cm, Länge ca. 3,50...4,00m zu montieren (damit es vernünftig ausschaut wohl auf ganzer Länge). Verbindung am Besten mit Bolzen und zwischengesetzten Dübeln (z.B. Bulldog...). An den Auflagern ist kein Biegemoment zu übertragen. Die vorhandenen alten Holzquerschnitte reichen vermutlich aus, die auftretenden Querkräfte (oder ggf. auch Längskräfte) aufzunehmen. Genau könnte man das nur sagen, wenn die Gesamtsituation und auch die dortigen Verbindungen klar sind (Windangriff, sonstige Kräfte).
Gruß
peter
 

Gartenlaubenpimper

ww-pappel
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Vielen Dank für die Beiträge!!

@Friedrich: Den Gerberverbinder wollte ich natürlich eingebaut bekommen, damit ich das ausgegebene Geld so auch gut investiert habe. Aber nun werde ich mir dies erstmal aus dem Kopf schlagen.

Zum Stand der Dinge:

Mit gut gefetteten Baustützen habe ich die Firstpfetten anheben können. Das ging doch leichter als gedacht. Das ganze Dach sieht jetzt erstmal waagerecht aus. Ein wenig ist die Firstpfette aber bestimmt noch durchgebogen. Nun möchte ich Brettlaschen anbringen. Ich gehe davon aus, dass sich das Dach jedoch trotzdem wieder etwas senken wird, sobald ich die Stützen abbaue.

@Peter: Die Ansatzpunkte an den Firstpfetten sind mir auch aufgefallen. Jetzt weiß ich was die Kerben sollen bzw. sollten. Ich denke auch, dass sie die Fette insgesammt schwächen und zwar in dem Sinne, dass bei einer Berechnung nicht die volle Höhe der Pfette sondern nur die Höhe oberhalb der Ansatzpunkte genommen werden darf.

Da die Pfette bisher von unten gestützt werden ist es mir nicht möglich als erstes einen Balken drunterzusetzen. Die Pfetten möchte ich nämlich nicht frei in der Luft hängen lassen. Daher würde ich nun Laschen aufbringen, die der zukünftigen Pfettenhöhe entsprechen. Danach erst eine Balken unterziehen, zwischen die Laschen kloppen und verschrauben.

Werde bei Gelegenheit Fotos hochladen

VG
 

Gartenlaubenpimper

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Hier nun die versprochenen Fotos.

Die Konstruktion habe ich dem Knackgeräuschen zufolge maximal angehoben. Dennoch scheint der First noch etwas durchzuhängen. Zurzeit führe ich dies auf das etwas abgerutschte Sparrenpaar zurück. Ich glaube nun, dass dieser optische Makel, glaub ich, durch eine entsprechend augerichtete Lattung auszugleichen wäre, wenn denn das Dach mal neu eingedeckt wird. Wie seht Ihr das?

Sollte dies allerdings zu aufwändig sein, hätte ich eine weitere abschließende Frage.
Wäre es zukünftig noch mal möglich, bei ungedecktem Dach, nochmals die Konstruktion (neuer untergezogener Balken und Laschen) zu lösen, um den Dachtuhl in die waagerechte oder einige Millimeter darüber hinaus anzuheben. Dann neu zu verschrauben. Hierzu müsste ich die Schrauben ja an andere, neue Stellen stetzen, weil die bisherigen wohl nicht mehr richtig passen oder greifen würden. Die bisherigen Schraublöcher wären dann also offen. Würde dies die Konstruktion zu sehr schwächen oder könnte ich dies durchaus so machen?
Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
 

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Friederich

ww-robinie
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Dennoch scheint der First noch etwas durchzuhängen.
Aus der Ferne würde ich sagen: Heb ihn trotz Knackgeräuschen noch weiter an. Sogar noch etwas über die Horizontale hinaus, wie Ingo schon empfohlen hat. Als Vorspannung. Er wird sich danach ja wieder etwas absenken.
Bei den Laschen nicht an Schrauben sparen. Die haben ja viel zu halten.

Die bisherigen Schraublöcher wären dann also offen. Würde dies die Konstruktion zu sehr schwächen?
Irrelevant.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Wenn das Dach abgedeckt ist könntest du die sagen auch einfach wieder in Position schrauben...
Ansonsten kann man natürlich mit der lattung aushöhen...
Schönen Dank auch für die Rückmeldung

Edit: habe gerad noch mal gelesen. was heißt abgerutschtes sparrenpaar? Die liegen doch per klaue auf der firstpfette und unten vermutlich genau so auf der fußpfette/Schwelle. Dann müssten die ja aus der klaue gerutscht sein und das obwohl das ganze noch abgeschalt ist.
Bist du sicher, dass die firstpfette ganz gerade ist?
 

sonicbiker

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Moin,
die Schrauben auf dem ersten Foto fixieren aber nur die Verstärkungsteile, bevor die richtigen Schrauben kommen, oder erkenne ich das auf dem Bild nicht richtig ?!
Grüße, Wolfram
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Moin,
die Schrauben auf dem ersten Foto fixieren aber nur die Verstärkungsteile, bevor die richtigen Schrauben kommen, oder erkenne ich das auf dem Bild nicht richtig ?!
Grüße, Wolfram

Stimmt, das sieht sehr dürftig aus.
Alternative Möglichkeit:
Man besorgt sich noch ein paar Drehsteifen und schraubt an die vorhandene Pfette seitlich ein paar Kanter (gut verschrauben, evtl Bolzen) und stützt das ganze, dann eine aufdopplung der firstpfette von unten gegen die jetzige pumpen und mit den beiden verbliebenen hoch pumpen und gerade drücken....
 

peter bussmeyer

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Hallo,
ich verstehe Deine letzten Bilder so, dass das erste Bild die fertige Verstärkung sein soll. Sehe ich das richtig, dass Du die beiden Laschen und auch das dazwischen eingesetzte Kantholz nicht über die gesamte Länge montiert hast?
Zwei Fragen dazu:
1. Welche Länge(n) bleibt (bleiben) an der alten Pfette ohne Verstärkung? Das maximale Biegemoment ist ja genau in Feldmitte zwischen rechtem und linkem Auflager.
2. Wie sind die Laschen mit der alten Firstpfette verschraubt und wie die Verbindung zwischen alter Pfette und neuem Kantholz? Das Kantholz bringt ja nur einen wesentlichen Beitrag, wenn es schubfest mit der alten Pfette verbunden ist. Entweder direkt von unten oder indirekt über die beiden Laschen in der alten Pfette und in dem neuen Kantholz.
Gruß
peter
 
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