Das spreche ich ja gar nicht ab.
Das macht er aber nicht im Ehrenamt, sondern bezahlt von uns allen, genau wie die Azubis auch. Irgendwie bekomme ich bei staatlich finanzierten Methoden und 'schwierigen' Jugendlichen immer einen Kloß in den Hals.
So lange wir als Staat den Großbetrieben in unterschiedlichen Bereichen die Milliardensubventionen gönnen (und noch steuerlich großzügig quersubventionieren), sollte auch für die Schwächeren in unserer Gesellschaft etwas Geld da sein.
Ich arbeite seit 1999 im sozialen Bereich, zunächst in der ausserbetrieblichen Ausbildung, dann auch abH (ausbildungs-begleitende-Hilfen) und Berufsvorbereitung (mehrere Jahre).
Seit 20 Jahren versuche ich mit wechselndem Erfolg, Menschen in der Grundsicherung SGB II = Jobcenter so zu beraten, dass sie sich in den Arbeitsmarkt integrieren können.
Nicht alle kommen mit den Anforderungen klar, die sie erfüllen müssen. Manche brauchen mehr Zeit und Ansätze, andere weniger. Manche schaffen es gar nicht.
Aber alle brauchen Chancen, geht auch nicht nur um Geld verdienen...
Zum Ausgangspunkt: Entweder mit Unterstützung (Berufsberatung wäre hier richtig) noch die zweite Prüfung versuchen.
Oder als Helfer in einem anderen Betrieb mit besseren Möglichkeiten des Lernens eine Stelle zu finden, dann später eine Externenprüfung versuchen.
Wenn möglich noch die Variante eines Wechsels des Betriebes mit neuem Beginn der Ausbildung im 2. Jahr?
Was wäre der Mensch denn bereit einzusetzen?