geprüfter technischer Betriebswirt

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Hallo

Ich habe bald meinen Holz-Techniker beendet und möchte noch einen drauflegen, wenn ich schon im lernen aktiv bin dann sofort gleich im Anschluss.

Jetzt meine Frage:

Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob das der richtige Weg ist ( Betriebswirt), oder ist doch gleich ein Studium anschließen richtig, mit einem Ziel von einem Akademischen-Grad. Sollte mich bald entscheiden, da man sich rechtzeitig anmelden sollte.
War/ist jemand in der gleichen Situation bzw kann jemand einen Studiengang (wenn dann Fernstudium) / Weiterbildung empfehlen, was eine Assoziation zum Handwerk hat. LG
 

PurplePony

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Der technische Betriebswirt wird laut deutschem Qualitätsrahmen vom Anspruchsniveau wie ein Master bewertet.
Ein Hochschulabschluss eröffnet dir auf dem Arbeitsmarkt ein breiteres Feld an Möglichkeiten.
So wirst du bei öffentlichen Arbeitgebern mehr mit einem Bachelor oder Master anfangen können als mit dem technischen Betriebswirt.
Wirtschaftsingenieurwesen wäre für dich vielleicht noch interessant.
 

PurplePony

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In der Praxis interessiert der DQR wahrscheinlich niemanden.
Ein Bachelor, Master ist da meist mehr wert.
 

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Ja, des ist schon so.
 
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falco

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In der Praxis interessiert der DQR wahrscheinlich niemanden.
Ein Bachelor, Master ist da meist mehr wert.

Man streiche das wahrscheinlich ersatzlos. Der DQR mag irgendwo niedergeschrieben sein, jedoch ist weder fachlich, noch in der Stellenbewirtschaftung ein Techniker mit einem Bachelor gleichgestellt.

Bei der Fragestellung kommt es mir jedoch so vor als wenn die gewünschte Richtung noch nicht ganz klar ist. Wieso sollte man erst den Techniker und dann den Bau-Ing machen? Das ist irgendwie vergebene Liebesmühe. Falls du mit Assoziation zum Handwerk das Handwerk eines Tischlers meinen solltest: Diese gibt es im Bau-Ing nicht, da spielt wenn nur das Bauhauptgewerbe eine Rolle und auch eher untergeordnet. Man sollte sich schon klar machen was das für einen bedeutet und was man damit erreichen möchte. Schlechte Ingenieure gibt es leider genug.
 

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Naja, da ich mit dem Techniker meine Hochschulreife erlangen werde, hab ich die Bedingungen zum Studieren um einem Akademischen-Grad zu realisieren. Der Techniker Abschluss hat keinen Akademischen-Grad. Wieso machen welche den Holz-Techniker und den Schreiner-Meister danach oder andersrum ? Das gibt es alles, ob es Sinn macht, entscheidet jeder selbst.. außerdem kann man sich den Techniker anrechnen lassen und man spart sich ein paar Semester je nach Anbieter.
 

Bitzi

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Man kann sich den Techniker anrechnen lassen, wann???
Wenn jemand den Techniker macht, kann er mit einer kleinen Zusatz Prüfung den Meister mit erhalten.
Ich finde den Techniker zu machen und dann zu Studieren gut, wenn man vorher kein Abi hat und kein direktes Studium wählen kann.
 

Bitzi

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Klar, aber wie geschrieben setzt es die Meister oder Techniker Ausbildung voraus, lag ich ja richtig.
 

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Bist du denn einer davon ? Muss man dann nur das Meisterstück bauen wenn ich als Techniker, dazu noch einen Meisterbrief erhalten möchte ?
 

Bitzi

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Als Techniker bist du schonmal höher angesiedelt als der Meister, dennoch hat der Meister einen Ausbilderschein und die praktische Prüfung.
Diese musst du natürlich absolvieren um dich Meister nennen zu dürfen.
Am besten lässt du dich von den Schulen beraten die auch beides anbieten.
Bei mir stand immer der Meister im Vordergrund da er mehr Praxisorientiert ist.
Jetzt macht das körperliche bei mir nicht mehr so ganz mit, da wäre es schlauer auf den Techniker zu gehen.
Studieren kannst du in reine Fachrichtung Holz mit beiden.
Der Techniker wäre aber meine Wahl.
Ich bin (evt. noch) keiner davon :emoji_slight_smile:
 

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Ok schade wegen deiner Gesundheit, dass ist das wichtigste.

Ja ich hab meinen ADA-Schein, kann man als Zusatz beim Techniker auch machen.. Das was du mir sagst weiß ich schon alles.. naja der Meister intressiert mich nicht wirklich...
 

PurplePony

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Am Ende zählt der Mensch.
Wir haben bei uns Gesellen die als Projektleiter Arbeiten und Meister die an der Bank stehen. Wir haben studierte Bachelor Holztechik die als Assistenten Gesellen zuarbeiten die den Aftersales leiten.
Einer unserer Geschäftsführer ist "nur" Geselle weil er nie die Zeit hatte sich weiter zu bilde.
Der Titel zählt bei uns im Arbeitsalltag wenig, ggf. in der Bewerbungsphase.
Wobei selbst da Expertise schwerer als der Abschluss wiegt.
 

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Trotzdem zählt in Deutschland das was auf dem Papier steht auf Platz Eins, wenn du dich mal weg bewirbst aus deiner Firma wirst du es bemerken, dass kann man sich nicht schön reden ! Allgemein ist jede Art von Fortbildung etc immer effektiv und sinnvoll anzusehen und nicht als " nicht notwendig".

Welche Kompetenz (wirklich) dahinter steckt, macht sich erst später bemerkbar.
 
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PurplePony

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Trotzdem zählt in Deutschland das was auf dem Papier steht auf Platz Eins, wenn du dich mal weg bewirbst aus deiner Firma wirst du es bemerken, dass kann man sich nicht schön reden ! Allgemein ist jede Art von Fortbildung etc immer effektiv und Sinnvoll anzusehen und nicht als " nicht notwendig".

Welche Kompetenz (wirklich) dahinter steckt, macht sich erst später bemerkbar.
Sei dir da nicht so sicher.
Was nutzt mir ein Techniker Frischling wenn er noch nicht die Zeit hatte Berufserfahrung zu sammeln.
Da nehme ich zum steuern von Projekten im 7 & 8 stelligen Bereich lieber einen Gesellen der das schon ein paar mal gemacht hat und ohne Nervenzusammenbruck übersteht.

Berufserfahrung bekommt man durch das Lösen von Problemen die häufig mit Menschen zu tun haben.
Das lernst du nicht am Schreibtisch sondern im Arbeitsalltag.

Nach meinem letzten AG Wechsel vor ein paar Jahren hat niemanden interessiert was ich auf dem Papier bin, sondern was ich aus den letzten Jahren an Referenzen vorweisen konnte.

In einem Fensterbaubetrieb wäre meine Expertisez.B. völlig fehl am Platz. Ich habe davon keine Ahnung bis auf das Wenige was ich in der Schule dazu gelernt habe.
Auch wenn ich Meister bin wird jeder Azubi im 2. Lehrjahr bessere Zinkungen herstellen als ich.
 
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