Gehrungssägen-Geschosse

Variatio

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Moin zusammen,

Seit zwei Wochen hab ich meine Metabo 254 im Einsatz und bin soweit zufrieden.

Allerdings entwickelt sie sich zum Artillerie-Geschoss, wenn ich Plattenkanten mit 45 Grad besäumen will: die kleine abgesägte Kante wird leicht vom Sägeblatt eingekeilt, und dann quer durch den Keller geschossen. Noch wurde ich nicht getroffen, aber es ist nur eine Frage der Zeit...

Was lässt sich dagegen unternehmen?

Anbei mal die Situation bei ruhender Säge, der beinahe abgesägte Keil verkeilt auch dann zwischen Sägeblatt und der rechten Schiene (das ding mit den Ziffern drauf). Da sieht man auch die Reste eines vorherigen Geschossen, das in den Spalt hier dem Sägeblatt hinein geschossen worden ist, sowie die Schleifspuren der Geschosse, die dann nach oben im die Peripherie abgeleitet worden sind...
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rorob

ww-robinie
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Die Antwort hast du dir schon selbst gegeben, das Problem ist die kleine abgesägte Kante, du musst ein bisschen mehr Verschnitt einrechnen...

Gruß
Robert
 

rafikus

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Oder eine dünne Opferleiste links und rechts gegen die Anschläge klemmen. In die Leiste wird vor dem eigentlichen Sägen ein Schlitz gesägt und danach kann sich nichts mehr einklemmen.
Bist Du wirklich nicht darauf gekommen?

Rafikus
 

Variatio

ww-ahorn
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Die Idee mit der Opferleiste ist gut! Mehr Verschnitt ist leider nicht möglich, da ich die Paneele optimal ausnutzen will...
 

threedots

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Hallo Variatio,

neben der bereits genannten Opferleiste, empfehle ich Dir, für die Gehrungsschnitte die Anfertigung eines "zero clearance inserts", also einer Tischeinlage mit 45° Einschnitt.

Ich kann allerdings Deine Begründung, nicht mehr Verschnitt akzeptieren zu wollen, nicht nachvollziehen. Die Sicherheit beim Holzwerken sollte ohne wenn und aber immer Vorrang haben, auch wenn unterm Strich ein paar Euro mehr ins Material investiert werden müssen.
 

Sägenbremser

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Kannst du den den rechten Anschlag nicht
weiter vom Sägeblatt zurückziehen? Da ist
doch das Klemmen schon vorprogrammiert.

Ohne den störenden Anschlag fällt das kleine
Stückchen Holz einfach runter und bleibt liegen.
Das funktioniert aber nur bei einem Sägeblatt
mit leicht negativem Zahnwinkel.

Gruss Harald
 

t.ost

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Die Kappsäge ist in meinen Augen das verkehrte Werkzeug für solche Sachen,
meine erste Wahl währe der Frästisch oder die Tischfräse.

Lieber alles zerspanen als Geschosse die durch die Luft fliegen.

Gruß Thomas
 

rorob

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Dann braucht er aber entweder eine schwenkbare Frässpindel oder einen entsprechenden Fräser.

Gruß
Robert

Edit:emoji_open_mouth:der er baut sich eine entsprechende "Rampe"
 

Sägenbremser

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Ist vom Ansatz wirklich richtig, Thomas

nur wenn wir für jeden Gehrungsschnitt
die Tischfräse auf die Baustelle geschafft
hätten, würde viele Bauten noch immer
im Zustand des Berliner Flughafens ihren
Dauerbestand haben. Wir mußten aber so
auch fertig werden, sonst hätte es zu der
Zeit keinen Geldzuwachs auf unseren meist
leeren Konten gegeben.

Muss dazu aber hinzufügen, an unseren da
beteiligten Kollegen hat es definitiv nicht ge-
legen, die sind alle pünktlich mit ihrer Arbeit
fertig geworden. Deren Gewerke müssen jetzt
nur noch die nächsten Jahre vor Schmutz
und Beschädigung geschützt werden:emoji_grin:

Gruss Harald
 

t.ost

ww-esche
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garbsen
Auf der Baustelle ist etwas anderes,da stehen fast immer
Leute an den Maschinen die damit umgehen können.

Variatio schreibt im Keller also Werkstatt.
Die zweite Möglichkeit,die Tischkreissäge mit Schiebetisch
oder Schiebeanschlag mit hohen Vorsatzbrett das mit eingesägt wird.

Gruß Thomas
 
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