Gehrungen sauber verleimen

Rob

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Hi!

Irgendwie gelingt es mir nicht, die Gehrungen 100% Sauber zu verleimen. Ich habe das geführ, dass man unzählige Schraubzwingen braucht - habe aber nur acht.

Die Schnitte sich sauber, da ich eine gute Formatkreissäge von Hammer verwende.
Für die Verbindung nehme ich Flachdübel.

Wenn ich die Werkstücke ohne Leim zusammens etze, scheinen die Verbindungen OK. Aber mit dem Leim gelingt es mir nicht die Kraft der Schraubzwingen optimal auf das Werkstück zu verteilen.

Welche Vorgehensweise ist optimal?

Danke und viele Grüße
Robert
 

Elch

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Mahlzeit!

Es gigt spezielle Gehrungszwingen von der Fa. Bessey.
Die sind klasse, aber nicht ganz billig :emoji_frowning2:
Oder Du benutzt bei nicht ganz so großen Gehrungen Gehrungsklammern. Die sind aus Federstahl und werden mit einer spez. Zange von aussen auf die Gehrung gesetzt.
Beides bekommsst Du im Fachhandel oder einem gut sotierten Baumarkt.

Viel Glück und bedenke: Leim der quillt, der hält nicht! :emoji_wink:
 

EZ81

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Hallo Rob,

was willst Du denn verleimen?

12mm dicker Bilderrahmen oder Schrankkorpus?

Material?

Ist Dir die Klebebandmethode geläufig?


Grüße
;Matthias
 

vohopri

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Hi Robert,
mit 8 ausreichend kräftigen Zwingen sollte das Verleimen von Gehrungen von Rahmen gut gehen. Wie schon angemerkt, beschreibst zu dein Vorhaben und dein Vorgehen zu wenig. Du beschreibst auch die auftretenden Fehler nicht. Was soll man da antworten?

Naja lass uns halt etwas im Nebel stochern und raten.
Bindet der Leim zu früh ab, bevor du alle Zwingen richtig angesetzt und ausgerichtet hast? Express Leim kann um diese Jahreszeit teuflisch sein.
Wo drücken die Zwingen auf die Rahmenteile? Biegen sie sich eventuell etwas durch? Welche Beilagen benutzt du?

Geht die Gehrung innen auf oder aussen, oben, unten oder auf beiden Seiten?

Welche Masse hat die Gehrungsfläche und wie viele Flachdübel hast du vorgesehen?

Fröhliches Rätselraten allerseits,
Hannes
 

Rob

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Hi!

Sorry für die knappe Beschreibung. Hier noch einige Details:

Es geht um einen Korpus - Breite ca. 60cm aus furnierter Spanplatte.
Das Werkstück ist quasi eine Box - also alle Seite auf Gehrung geschnitten.
Irgendwie gelingt es mir nicht, die Gehrung lückenlos zu schließen. Die Schraubzwingen wirken nur auf einem kleinen Bereich. Dann habe ich das Problem, dass die obere Gehrung passt und die untere hat noch eine Lück. Ziehe ich die Schraubzwingen weiter an, drückt sich die passende Gehrung über die Kante hinaus.
Bei Spanplatten ist das ganz schön blöd - ich habe zwar mit kleinen Umleimerstücken die Löcher nachträglich behandelt :emoji_slight_smile: - war aber viel Arbeit.

Ich verwende ca. alle 25cm einen Lamello.

Das Problem habe ich aber generell mit Gehrungen - irgendwie wollen sie mir nicht gelingen.

Was ist die Sache mit den Klebebändern?

Danke vorab für eure Tipps - kann ich gut gebrauchen.

Stürmische Grüße aus Saarbrücken
sendet euch

Robert
 

Elch

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Bei der Klebebandmethode nimmst Du vier Seiten deiner Box und legst sie alle nebeneinander. Die Gehrungen zeigen nach unten. Mit einem guten Klebeband dann längs über die Gehrung kleben.
(also bei 4 Seiten verklebst Du 3 Gehrungen)
Der nächste Schritt ist etwas schwieriger:
Alle Seiten gleichzeitig umdrehen(evtl. zwei Leisten zur Hilfe nehmen), in die offen liegenen Gehrungen Leim geben und die Gehrungen nacheinander zusammenklappen. Über die letzte Gehrung das Klebeband quer kleben.
Wenn dieser "Rahmen" trocknet, musst Du genau auf die Winkligkeit achten, sonst passen Boden und Deckel nicht genau.
An diesen später Leim angeben , in die Öffnungen legen und über die Kanten Klebeband quer drüber ziehen.
Bei dieser Methode kann man(n) gut auf eine Dübelverbindung verzichten.
Ich hoffe es gelingt Dir gleich beim 1. Mal, ansonsten üben, üben, üben.:emoji_grin:

Grüße Elch
 

vohopri

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Hallo Robert,

jetzt wirds konkreter.
Alle 25 cm ein Lamello, das ist wenig, kein Wunder, dass es so leicht wegrutscht. Lamellos setze ich so dicht es geht, vermeide aber, die Nuten durch zu ziehen, so dass dazwischen Material stehen bleibt.
Mit 8 Zwingen auf 600 Korpustiefe für 4 Gehrungen gleichzeitig leimen, auch das ist zu wenig. 16 + 2 ausreichend kräftige Zwingen würd ich schon anschaffen.
Auf alle Fälle brauchst du massive Hartholzbeilagen über die ganze Korpustiefe, damit die den Druck verteilen. Wenn die Beilagen gebogen ausgehobelt sind, dann drücken sie erst in der Mitte und erst später am Rand, wo die Zwingen sind. Aber auch dann brauchst du einige Zwingen in Reserve, um offene Stellen zu schliessen oder den Wingel zu korrigieren.
Du musst immer die vier Zwingen einer Ebene in kleinen Schritten reihum anziehen, und so den Druck im Gleichgewicht halten. Sonst weicht ein Teil aus.
Einen Korpus auf Gehrung zu leimen, das ist eher was für die hydraulische Korpuspresse, anscheinend arbeitest du sehr handwerklich, da gibt es angemessenere Lösungen.

Viel Spass und Erfolg,
Hannes
 

TischlerLoos

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also die sache mit dem klebeband habe ich auch gelernt.. so habe ich es in der lehre immer gemacht.... egal ob schubkasten Korpus oder die wangen meines schreibtisches...

Auf einem Lehrgang haben wir auch mal ein schränkchen gebaut... de haben wir den Korpus auch auf gehrung gebaut... die ecken wurden aber mit einer zulage abgedeckt und dann haben wir das mit spanngurten gemacht das hat auch super hingehauen.

MFG Patrick
 

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Rob

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prima, danke!

Diese Woche steht der neue Versuch an. Ich werde einige Lamellos mehr verwenden und die Sache mit den Spangurten mal ausprobieren. Auch diese Gehrungszwingen werde ich mir ansehen - wird aber wohl am Budget scheitern :emoji_frowning2:

Bilder von meine Werkstück folgen :emoji_slight_smile:

Danke für die Hilfe und bis bald.

Robert
 

BJL

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Hallo Rob

Wir in unserem Betrieb haben genügend Zwingen, nennen auch Spanngurten unser Eigen und verwenden trotzdem Klebeband.
Das Problem bei Gehrungen mit Spanplatten ist, dass sie sobald man Leim aufträgt leicht aufquellen und dann nicht mehr passen.
Die Lamellos kann man sich auch sparen wie der Elch schon sagt.
Hier ist weniger mal mehr.

Gruss aus der Schweiz.

BJL
 

ism

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Weitere Frage zu Gehrung verleimen

Hallo,
habe gerade die Tips hier gelesen. Ich habe auch eine Gehrung zu leimen, um eine Buchen-Leimholz-Tischplatte dicker aussehen zu lassen als sie ist (19mm).
Ich habe ein 5cm breites Stück mit Gehrung hergestellt und will dieses an die Platte leimen. Meine Versuche auf Teststück mit 80cm Länge haben gar nicht so schlecht hingehauen, sollte aber noch besser werden (kleiner Spalt im Eck sichtbar).
Die Gesamtlänge wird dann ca. 2m50 sein, das scheint mir noch einiges schwieriger.
(Habe alle 30cm ein Lamello gesetzt - werde es mal mit mehr probieren!).
Trocken passte alles gut zusammen.

Noch zur Info: Ich werde die Tischplatte aus 2 Teilen von je ca. 60cm Breite machen und dann diese verleimen - sollte ja bei einer Leimholzplatte nicht stören.
Da ich keine so grossen Zwingen habe, werde ich aus Gewindestangen selbst welche bauen. Die kann ich dann immer wieder verwenden und je nach Länge kombinieren.

Meine Fragen:
a) Beim Klebeband sieht man die Kante beim Verarbeiten nicht (also gerade den Ort, welcher später optisch wichtig ist). Wie kann ich kontrollieren, dass alles i.O. ist? Wäre unschön, die teure Leimholzplatte zu vers... Spricht etwas gegen Klebeband + Lamellos?
Welches Klebeband verwenden (Papier oder Kunststoff?)

b) Der Gurt scheidet ja aus, da ich nur eine 5cm breite Kante anleimen will. Wie soll ich Druck aufbauen mit Zwingen damit nichts wegrutscht? ev. könnte ich ja eine Zulage innen und aussen nehmen und diagonal pressen? (Bild: Braun=Tischplatte, Gelb = Zulagen)

c) Bei 2m50 werde ich kaum Zeit haben, den 'normalen' Weissleim aufzutragen, ohne dass am anderen Ende alles trocknet. Kann ich den einfach mit Wasser verdünnen um mehr Zeit zu gewinnen? Oder gibt's einen andern Weissleim, welcher langsamer trocknet?

d) Wenn dann am Ende doch ein kleiner Spalt sichtbar ist, wie bringe ich (optisch) zum Verschwinden? Habe an etwas Leim + feinen Schleifstaub des gleichen Holzes gedacht - macht das Sinn?

Vielen Dank bereits für Eure Tips - Matthias
 

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carsten

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Hallo

a)die Transparente Variante von tesa gewährt etwas den Blick auf die Fuge. Mit billigen Nachahmungen aus der Ramschkiste hab ich keien guten Erfahrungen gemacht, für diesen Zweck kommt bei mir nur das Original zur Anwendung.
Auf Lamellos würde ich verzichten, nennenswerte erhöhung der Festigkeit dürften Lamellos in dem Fall nicht bringen, einer Führung bedarf es bei der Faltmethode mit Klebeband auch nicht. Dafür gibt es mit Lamello meist deutliche Passungsprobleme da die Lamellos bei Angabe von Leim anfangen leicht aufzuquellen, den dann erforderlichen Druck kann man mit Klebeband nicht aufbringen. Die Ecken würde ich innen durch zusätliche Leisten ( einfach einleimen oder auch schrauben) verstärken.
b) Gurt scheidet in der Tat aus, und diagonal pressen ist ein Krampf das wird nie dicht.
c) Weißleim kann man durchaus ein wenig mit Wasser verdünnen, aber wenn es nicht gerade ponal express oder ähnlicher leim ist braucht man da nix verdünnen, satt angeben und flott arbeiten ( also nicht aus der kleinen Flasche sondern mit dem Pinsel)
d) Fehlstellen danach Würde ich weder mit eienr Leim-Schleifstaub noch mit einer Speziallösung-Schleifstaubmischung auskitten. Je nach Oberflächengstaltung ( und hier insbesondere bei einem Ölauftrag wird das Flicken deutlich sichtbar ( bedingt durch den unterschiedlichen Aufsaugeffekt von Schleifstaub und Holz).
 

derdad

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Schönen Abend!

Bei Gehrungsverleimungen mit dem Klebeband verzichte ich vollkommen auf Lamellos. Höchstens vielleicht bei einer Hirnholzgehrung (blöder Ausdruck, aber mir fällt kein anderer ein).
Ich bin sogar der Ansicht dass bei Spanplatte dei Lamellos die Leimfuge schwächen.
@ism: Solche Winkel wie du sie vorhast zu leimen, mach ich auch meist mit dem Klebeband. Als Spanner zieh ich einfach Klebeband (aber ein gutes, dass sich auch etwas dehnt) so alle 10-15cm übers Eck und klebe es auf der Fläche fest. Aber Vorsicht, man überspannt die Gehrung sehr leicht.
Den Leimauftrag mach ich immer mit einer Leimflasche. Bei jeder "Klebebandgehrung". Einfach eine entsprechende Leimwurst in die Spitze der Gehrung ziehen und die Gehrung dann falten. Der Leim verteilt sich von ganz allein, da er ja durch das Klebeband nur in eine Seite ausweichen kann. 2,5m gehen da in Sekundenschnelle.
gerhard
 

Homer

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Hallo zusammen,

Da muss ich Gerhard Recht geben,ich verleime die Gehrungen genauso.

Ausschlieslich mit Klebeband,am besten durchsichtiges.
Wenns dann immer noch nicht dicht ist,die ein oder andere Zwinge ansetzen.


Haben in der Berufsschule mal Bruchtests verschiedener Verbindungsarten durchgeführt:emoji_frowning2:Weissleim) , (Spanplatte)

Stumpf auf Gehrung: Leimfläche 27cm/2 , Zeit 2,5 Min. , Festigkeit 35 N
Lamello auf Gehrung:Leimfläche 67cm/2 , Zeit 5 Min. , Festigkeit 22 N

Auf Gehrung gearbeitete Verbindungen bringen bei Spannplatten höhere Festigkeit. Verbinder sind zeitaufwändiger und verbessern die Festigkeit kaum oder garnicht. Sind aber als Fixierhilfe beim verleimen (mit Zwingen) hilfreich.

MfG Homer
 

morten

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Dann will ich auch nochmal ein paar Tipps geben:

1. Massivholz auf Gehrung verleimt ist nicht gerade fachgerecht, es geht (mittlerweile) aber.
2. Die Gehrungen sollten etwas überschnitten werden (45,1°). Dadurch drückt sich der Leim "nach innen" weg und die Gehrungsspitze bleibt dicht.
3. Ob die Gehrung dicht ist, überprüft man am Besten, indem man die Gehrung nach dem Brechen mit Druckluft ausbläst. Offene Gehrungen erkennt man so vor dem Lackieren o.ä.

Außerdem ist natürlich entscheidend, ob es sich um Plattenwerkstoffe oder Massivholz handelt.
 

ism

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Hallo Morten,
ich würde eigentlich gerne auf die Gehrung verzichten - ob das fachgerecht ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht Fachmann bin, aber mühsam ist es jedenfalls:emoji_wink:
Ich nutze die Gehrung, damit die Optik stimmt (spezielle Festigkeit ist nicht gefordert):
Das Schnittbild der Leimholzplatte an der Längsseite ist nicht sehr schön, das Fräsbild der einzelnen Stäbe pass überhaupt nicht ins Gesamtbild (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine).
Daher säge ich in der Mitte eines Stabes der Leimholzplatte die Gehrung (siehe Bild), mit 2 Effekten:emoji_open_mouth:biger Effekt verschwindet und ich kann (vorausgesetzt, das 2. Teil ist aus dem anliegenden Stück gesägt) die Fugen der einzelnen Stäbe genau aneinanderlegen. So entstehen keine abgesetzten Fugen an der Kante. Ich find jedenfalls, es sieht nicht schlecht aus - klar, eine Massivholzplatte mit 50mm Dicke wäre sicher schöner:emoji_stuck_out_tongue:

Ich nehme an, die Gehrung zu überschneiden macht nur Sinn, wenn eine vollständige Box erstellt werden soll, oder?? In meinem Fall wird das ja nichts ändern - ich wäre schon stolz darauf, auf 0.1 Grad genau sägen zu können:rolleyes:

Gruss, Matthias
 

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max12

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muenchen
habe auch eine frage zur klebeband methode:

ich habe vor einen korpus ( länge:1920mm, höhe: 260mm, tiefe: 700mm) auf gehrung zu verleimen.das material ist mdf 30mm.
der korpus ist aufgedrittelt in fächer mit 600mm, jeweils getrennt durch 2 in die ober-/unterplatte einlamellierten aufrechten trennwänden.
ich würde beim verleimen folgendermaßen vorgehen:
zuerst trennwände mit lamellos in ober-/unterplatte leimen
danach gehrungen mit klebeband verleimen (also ohne "teile mit gehrungen nach oben zusammenlegen ,klebeband drüber, umdrehen usw.)

was meint ihr?
seht ihr da große probleme?
geht das mit klebeband bei diesem großen teil?

gruß
max
 

Jens Jensen

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Hallo,
ich schließe mich euch voll an. Das Klebebandsystem hat sich bewährt.
Aber auch mit Spanngurtsystemen kann man gute Ergebnisse erzielen.
 

dipsy

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Berlin
Hallo Forum,

wir müssen morgen einen Korpus FPY19mm glattweiß auf Gehrung verleimen, aus Erfahrung kann ich aber jetzt schon sagen, dass das Ergebnis nicht befriedigend sein wird. Kennt jemand vielleicht einen Kleber oder Leim, der weiß bleibt, sodass ich nicht spachteln muß?

lg dipsy
 

andama

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Hallo zusammen,

habe dieser Tage die "Klebebandmethode" zur Verleimungen von auf Gehrung geschnittenen Bilderrahmen ausprobiert und bin totalerstaunt wie gut das funzt.
Kann mich nur für diesen guten Tipp bei der Gemeinde bedanken und bedingungslos weiterempfehlen!
 

brunzi

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Hallo

wollte auch gerne noch einen Tipp hinzufügen. Der Korpus meines Gesellenstückes war auch auf Gerung. Hab mir Aluwinkel aus dem Baumarkt besorgt, innen abgeklebt und dann einfach Zwingen angesetzt. Da verrutscht nix. Denn Winkel einfach 4 cm kleiner als deine Gerung lang ist und du siehst vorne und hinten ob alles dicht ist

Grüße Johannes
 

womowolle

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Kurpfalz
Hallo!
Ich habe die Diskussion verfolgt und habe noch einige Fragen.

Sehe ich es richtig, dass bei der Klebebandmethode keine Zwingen oder Spanngurte verwendet werden? Man braucht doch eine bestimmte Pressung?

Bei der Verwendung von Massivholz verleimt man an der Gärung doch Hirnholz. Mit welchem Leim muss man arbeiten. Weißleim oder PU-Leim?
Soweit ich bisher verstanden habe ist die Festigkeit bei Hirnholz-Weißleim doch recht gering.

Gruß
Wolfgang
 

raftinthomas

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Aachen/NRW
korrekt. deshalb ist eine massivholzverleimung auf gehrung ja auch nicht fachgerecht und schlechterdings unbrauchbar.
bei der verleimung von spanplatte oä wird der pressdruck nur durch das klebeband erbracht. eine lage reicht da natürlich nicht.
die idee mit der stretchfolie finde ich interessant.
 
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