Gehrung zerlegbar

sachsejong

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Hallo in die Runde,


derzeit hänge ich geistig ein bisschen und komme nicht weiter...

Problem: Eine Erweiterung der Arbeitsfläche in der Küche, zu bauen aus einer Arbeitsplatte. Das Ganze wird ein Wangentisch, die Eckverbindung soll auf Gehrung sein. (Das Bild dient nur zur Demo, es muss ja noch Verstrebung rein)

Jetzt kann ich das Ganze einfach zusägen, dann mit Lamellos auf Gehrung verleimen und gut isses- aber meine Werkstatt und der Aufstellungsort sind 50km auseinander. Daher würde ich das Ganze gern zerlegbar machen.

leider fällt mir absolut nichts ein, wie ich das hinkriegen kann. Hat jemand von euch so was schon mal gemacht oder eine Idee, wie man das umsetzt?

Danke schonmal


Holger
 

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Hans-Friedrich

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Einmalig zerlegbar für den Transport zum Aufstellort oder mehrfach zerlegbar?
Wenn es nur darum geht, dass du den Tisch nicht im ganzen zum "Kunden" transportiert bekommst, dann verleim den doch einfach da. Oder spricht da was gegen?
 

Besserwisser

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Wie weit bist du denn mit deinen beiden anderen Projekten, aus dem Quadrat einen Kreis zu machen und aus Quecksilber Gold? :emoji_grin:

Im Ernst, so eine Gehrungsecke einer beschichteten Platte muss du schon verleimen, sonst sieht die nach kurzer Zeit aus wie Sau. Da dingst Wasser ein und lässt die Platte quellen, dann platzt Beschichtung ab, dann dringt mehr Wasser und Schmutz ein- ein Teufelskreis (TV Kaiser).
Wenn die Verbindung lösbar sein muss muss sie auch stumpf sein.
 

RalphSchlimm

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Die Wangen würden auf der Innenseite doch eh recht unschön sein. Mach die doch aus etwas anderem und dann nicht auf Gehrung. Das erleichtert alles enorm.
 

ARON

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Moment, ich dachte, aus Sch..ssdreck?
und das Andere: https://www.youtube.com/watch?v=ruV_J5wGC6o

Nein, im Ernst, es ist eine Idee, ob sie so umsetzbar ist... und wahrscheinlich hast Du Recht. Mist.

Um Gottes Willen !!! Solche Videos sollte man im Netz umgehend entfernen.

Auch ich schneide - zur hysterischen Erregung dieses Forums - kleine Kreise auf der Kreissäge, aber ganz sicher nicht so vollkommen unbedarft und mit so wenig Basiswissen wie der gute Mann.

Das Einzige, was man ihm anrechnen muss, ist dass er seinen Sohn nicht noch zusätzlich auf die Tischplatte gesetzt hat.

Unglaublich!
 

123 Harry

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Hallo,ich habe noch nie einen Schrank oder Tisch gesehen wo die Seitenteile auf Gehrung mit der Platte verbunden waren.Warum hast du dir die Mühe gemacht und nicht Stumpf mit Dübel?
Gruss Harry
 

yoghurt

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Um Gottes Willen !!! Solche Videos sollte man im Netz umgehend entfernen.

Auch ich schneide - zur hysterischen Erregung dieses Forums - kleine Kreise auf der Kreissäge, aber ganz sicher nicht so vollkommen unbedarft und mit so wenig Basiswissen wie der gute Mann.

Das Einzige, was man ihm anrechnen muss, ist dass er seinen Sohn nicht noch zusätzlich auf die Tischplatte gesetzt hat.

Unglaublich!

Sorry, ist jetzt off-topic:
Was macht er denn so schlimmes?
Klar die Säge ist einen Eierfeile - aber wer hat schon ein F45 im Keller?
 

Friesenbengel

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Es gibt Gehrungsverbinder.

Dafür wir ein Loch mit einem Forstnerbohrer gebohrt und eine Nut hergestellt.

Dann werden die Verbinder eingelegt und anschließend mit nem Maulschlüssel angezogen.

Von vornherein kann ich Dir agen das Dein Tisch- sollte er solo stehen- null Stabilität hat. Mit oder ohne Verbinder

Da muss man nicht mal beherzt gegentreten!

In die Hirnflächen musst Du trotzdem als Führung Lamellos einnuten. Da kommst du so oder so nicht rum.

Was für ein Material willst Du verwenden?
 

Friesenbengel

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Ändert nichts an der mir favorisierten Vorgehensweise.

Gehrungsverbinder

Wenn er ne Arbeitsplatte nimmt, sollte er unten ne Starkkante anleimen. Sonst freut sich die Spanplatte über das Wasser vom feudeln.

Hö hö, erst gestern wieder ne Arbeitsplatte ausgewechselt die aussah wie Blumenkohl.
Leider keine Bilder gemacht. Das sah echt krass aus
 

ARON

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Sorry, ist jetzt off-topic:
Was macht er denn so schlimmes?
Klar die Säge ist einen Eierfeile - aber wer hat schon ein F45 im Keller?

Moin,

die Qualität der Säge meinte ich nicht.

Mir stößt am meisten auf, dass er auf der linken Seite keine etwa gleich dicke Platte untergelegt hat. Gerade bei den großen Abschnitten wäre mir das viel zu unsicher. Wie man ja auch sieht, verdreht es ihm das Werkstück öfter beim Schnitt. Dadurch würden auch die kleinen Keile nicht zwischen Sägeblatt und Tisch fallen.

Würde er so etwas häufiger machen, hätte er wahrscheinlich die einzelnen Schnitte anders gesetzt. Nicht so viele schmale Keile schneiden, sondern möglichst rechtwinklige Ecken. Diese können sich dann noch weniger am Sägeblatt verkeilen.

Weiterhin hat er das Werkstück häufig gedreht, bevor es weit genug vom Sägeblatt zurück gezogen wurde.

Zugegebenermaßen schneide ich nicht täglich Kreise, aber solche Brandstellen habe ich noch nie hinbekommen.

Aber die Krönung war sicherlich, dass er am Schluss das Werkstück vor dem aufsteigenden Zahn gedreht hat.

Und das alles ohne Spaltkeil und Haube, was bei den Amerikanern allerdings bekannt/üblich ist.

Dem kannst Du doch wahrscheinlich zustimmen - oder?

Was ich fachlich nicht beurteilen kann, ich aber anders gemacht hätte, ist dass ich erst den Kreis senkrecht ausgeschnitten hätte und erst danach den Winkel abgenommen hätte.
 

sachsejong

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Friesenjung, Du bist gut, du kommst in sie Suppe! Das sind die Dinger, die ich gesucht habe! Lamellos, Starkkante und Verstrebung sind eh klar ;o)


Danke

Holger
 

Friesenbengel

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Ich nehme das mal als Kompliment auf mit der Suppe.
Ihr Sachsen habt schon komische Ausdrücke. :emoji_slight_smile:

Die Gehrungsverbinder kosten aber ne kleine Stange Geld.
Ganz günstig sind die Dinger nämlich nicht
 

Friesenbengel

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Ich hab noch welche da.
Muss sie nur mal suchen.
Vielleicht kommen wir ins Geschäft.
Pn reicht.
 
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