Gehrung mit nach rechts geneigtem Sägeblatt

Tommy1501

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Hallo liebe Gemeinde!

Und zwar folgendes.
Ich habe vor kurzem eine Metabo TK 1685d erstanden. Bei dieser Tischkreissäge neigt sich das Sägeblatt in Richtung des Parallelanschlages.

Nun Wollte ich einen Lautsprecher bauen und komplett auf Gehrung verleimen.
Allerdings hatte ich Problem, die Bretter an allen Seiten auf Gehrung zu sägen.
Da sich dass Blatt zum Parallelanschlag neigt, würde der parallele Gehrungsschnitt ja dann mit dem spitzen Winkel auf dem Maschinentisch liegend ausgeführt.

Ich vermute allerdings, dass sich das Werkstück dann unter dem Parallelanschkag verkeilt und Vorallem Au h exaktes arbeiten ni hat möglich ist.

Gibt es dafür irgend einen Trick bzw. Eine Methode?
Habe bisher nur mit Maschinen gearbeitet die sich nach links neigen...

Mit freundlichen Grüßen

Tommy
 

Jonamu

ww-birke
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Du könntest den Parallelanschlag auf der anderen Seite des Sägeblattes Montieren. also nicht von Vorne geklemmt sondern von hinten.
 

Tommy1501

ww-pappel
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Danke für die Antwort.
Sowas in der Art habe ich mir schon gedacht.
Werde es demnächst mal probieren
 

Tommy1501

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Den anschlag von hinten klemmen funktioniert bei der Maschine leider nicht.
Desweiteren ist der Maschinentisch links vom Blatt auch zu klein.
Dennoch vielen Dank für die Antwort
 

schrauber-at-work

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Tach,
Da wäre eine "Tischvergrößerung" hilfreich. Mit ner entsprechenden Holzplatte kein Problem. Dort könnte man dann im Fall eine Leiste als Anschlag aufschrauben und fertig. Platte natürlich mit Zwigen o.ä. am Sägetisch Befestigen!

Gruß SAW
 

rorob

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Ich finde dass der von tiepel (Reimund) verlinkte Beitrag das Problem am einfachsten löst.

Ich wußte bisher nicht, dass es Tischkreissägen mit Blattneigung nach links gibt.

Gruß
Robert
 

schrauber-at-work

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Ich finde dass der von tiepel (Reimund) verlinkte Beitrag das Problem am einfachsten löst.

Schon, aaber:

Desweiteren ist der Maschinentisch links vom Blatt auch zu klein.

Deshalb:

"Tischvergrößerung" hilfreich. Mit ner entsprechenden Holzplatte kein Problem. Dort könnte man dann im Fall eine Leiste als Anschlag aufschrauben und fertig

Ich wußte bisher nicht, dass es Tischkreissägen mit Blattneigung nach links gibt.

Hab ich mich bisher auch nie damit beschäftigt, an meiner Ulmia 1610 schwenkt halt der Tisch nach links weg. Zum French-Cleats sägen habe ich einfach eine Leiste mit zwei Zwingen links vom Sägeblatt festgespannt, hat einwandfrei funktioniert :emoji_wink:

Gruß SAW
 

teluke

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Ich finde dass der von tiepel (Reimund) verlinkte Beitrag das Problem am einfachsten löst.

Ich wußte bisher nicht, dass es Tischkreissägen mit Blattneigung nach links gibt.

Gruß
Robert

Gibt neue FKS Sägen mit rechts und links Neigung.

Wenn der Tisch nach links geneigt ist dann ist das das gleich wie wenn das Blatt nach rechts geneigt wird.
 

Tommy1501

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Danke für die zahlreichen Antworten.
Das mit der tischverbreiterung etc. versteh ich nicht so ganz.

Wie gesagt den anschlag von hinten an die Maschine klemmen geht nicht
 

Friederich

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Hallo Tommy, meine Option wäre ein Vorsetzbrett, welches unten mit 45 Grad abgeschrägt ist.
Mit Zwingen am Längsanschlag befestigt.

Ganz unten noch eine zusätzliche Schräge, damit kein Staub/Splitter den sauberen Anschlag stören.
 

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tiepel

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Schon, aaber:
...(Maschinentisch links auch zu klein)...
Gruß SAW

Hi,
In dem von mir verlinkten Betrag von Heiko Rech ist doch genau die von Tommy genannte Situation gezeigt und gelöst. Das Sägeblatt neigt sich Richtung Parallelanschlag, in Arbeitsrichtung nach rechts.
Wenn man jetzt keine schmalen Streifen (mit Gehrung) von einer grossen Platte schneidet, ist die Tischgrösse links neben dem Blatt doch nebensächlich. In diesem Fall würde ich zuerst die grosse Platte in entsprechend schmale Streifen auftrennen.
Oder hast Du was anderes gemeint?
Gruß Reimund
 

Tommy1501

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Also das ist ja ein sehr interessanter Vorschlag von Friedrich.
Das werde ich definitiv ausprobieren

Ja die Methode von Heiko Rech sollte auch funktionieren, wobei der Vorschkag von Friedrich etwas eleganter aussieht
 

Friederich

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Ein gescheites Vorsetzbrett brauch man immer wieder.
Ein gutes Stück höher als der Längsanschlag, recht dick, damit man vorne und hinten gleich Nuten anbringen kann, um die kleinen Schraubzwingen vollständig zu versenken; dann ist es universell einsetzbar.
Klavierbänder einlassen, Zapfen schneiden, etc.

Schraubzwingen sollten in halber Höhe des Längsanschlages sitzen.
 

Tommy1501

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Das hört sich alles sehr interessant an.
Gibt's dazu Videos oder Bilder?

Vielen Dank für den Vorschlag
 

Friederich

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Das hört sich alles sehr interessant an.
Gibt's dazu Videos oder Bilder?
Nicht dass ich wüsste; ergibt sich aber alles ganz logisch.
Stell dir z.B. vor, du willst ein Klavierband (Stngenscharnier) 1mm tief einlassen-das Sägeblatt hat aber 3mm.
Oder du willst eine 45° Fase schneiden.
Beide Male müsste das Sägeblatt hierfür in den Anschlag hineinschneiden können.
Deswegen benutzt man ein vorgesetztes Brett als Anschlag, in welches man problemlos hineinschneiden kann.
Oder in manche Fällen setzt man das Vorsetzbrett einfach höher, damit das abfallende Holz nicht zwischen Sägeblatt und Anschlag geklemmt wird, und dann lebensgefährlich hinten rausschießt...
 
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