Quarxi
ww-pappel
Hallo zusammen, vielleicht kann uns jemand helfen bei der Suche nach einem geeigneten Leim.
Wir haben ein Problem mit unserem Eichenparkett.
Hier löst sich großflächig (ca. 50 qm im Wohn-/Esszimmer) die Nutzschicht von der Trägerschicht.
Nach unseren Internetrecherchen gabe es da mal ein Problem bei bestimmten Chargen mit dem Kleber und das Problem sei auch bekannt.
Ich hänge Bilder an, falls das klappt.
Einzelne Stellen hatten sich schon vor Jahren gelöst, aber dieses Jahr löste sich fast die ganze Fläche. Wir dachten es käme Feuchtigkeit ins Haus, und das wäre - neben dem Kleberproblem - die Ursache, es hat sich herausgestellt, dass es wohl eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit war. Dieses Jahr gab es mal einen Monat mit sehr sehr hoher Luftfeuchtigkeit - ein Handwerker sagte uns, so eine hohe Luftfeuchtigkeit über längere Dauer hat er noch nicht erlebt und das wäre sicher die weitere Ursache.
Da wir das Haus nicht gebaut haben und keine Rechnungen haben, der Hausverkäufer der vielleicht Rechnungen hat auch nicht mehr auffindbar ist und sicher auch schon nach 20 Jahren die Gewährleistung abgelaufen ist, möchten wir versuchen das Problem selber zu lösen.
Nach meinen Recherchen wird davon abgeraten, das Parkett zu reparieren, weil die Erfolgsaussichten als gering eingeschätzt werden. (z.B. https://wohnglueck.de/artikel/parkett-sanieren-7145). Ich möchte es aber trotzdem versuchen zu reparieren, weil die Alternative (Möbel lagern - ich weiß nicht wohin?, rausreißen des Parketts, abschleifen des Estrichs, ...) eine mittlere Katastrophe ist. Parkett würden wir dann auch nicht mehr rein machen und bei Fließen müssten wir den E-Strich abschleifen, da der Aufbau zu gering ist.
Deswegen hätte ich folgende Frage: Welcher Holzleim ist geeignet für folgende Anwendung:
Kleben einer Nutzschicht (ca. 5mm, schöne warme Eiche) auf Trägerschicht (Fichte).
Auftragen mit Leimkamm. Leim Fußbodenheizung geeignet.
Ich hatte mir das wie folgt vorgestellt.
Nutzschicht lösen - sofern noch nicht gelöst. Von Kleberresten reinigen. Leim auftragen (die Frage ist welcher). Nutzschicht drauf kleben. Eine WPC-Diele aus dem Baumarkt drauf legen (für einen gleichmäßigen Andruck) und auf die Diele Gewichte legen (z.B. Klinkerpflastersteine hätte ich jede Menge oder von der Fitnesstation)
Wenn das Stück einigermaßne angetrocknet ist (nach ein, zwei Tagen - da weiß ich nicht wie lange man warten muss) das nächste Stück machen. Da bin ich den Winter beschäftigt, klar, aber ich spare mir den Dreck und das ungelöste Möbelproblem. (meine Frau hat z.B. einen Flügel, den sie nicht hergeben möchte - Kachelofen wäre mir lieber - den ich nirgends sonst unterbringen kann - geschweige denn auch nur annähernd tragen kann.)
Natürlich wäre ich auch dankbar für Tipps von Profis. Und wenn der Profi sagt, dass wird nix, das wird absolut überhaupt und niemals nie nix, dann wäre ich auch für diesen Tipp dankbar (auch wenn ich das eigentlich nicht hören will, aber wenns wirklich so ist, muss ichs ja auch mal glauben).
Die Alternative mit wahnsinnig viel Dreck und Möbelproblemen:
Das Parkett hat insgesamt eine Stärke (Nutz- und Trägerschicht) von 1,2 cm. Das ist meine Recherchen nach zu wenig für Fließen mit Kleber - wir würden alternativ Fließen mit Retrolook (so wie früher die Zementfließen in den alten Häusern waren) bevorzugen, also müssten wir den Estrich abschleifen und wenn man das Haus nicht gebaut hat, weiß man nicht, ob da nicht wieder ein Problem mit dem Estrich auftauchen würde.) Holz würden wir keinesfalls mehr nehmen, da wir hier jegliches Vertrauen verloren haben, dass das nicht wieder passiert.
Man sieht auf dem einen Bild das Originalparkett (ich habe noch eine Packung am Speicher) neben der abgelösten Nutzschicht.
Vielen Dank und viele Grüße
Oliver
Wir haben ein Problem mit unserem Eichenparkett.
Hier löst sich großflächig (ca. 50 qm im Wohn-/Esszimmer) die Nutzschicht von der Trägerschicht.
Nach unseren Internetrecherchen gabe es da mal ein Problem bei bestimmten Chargen mit dem Kleber und das Problem sei auch bekannt.
Ich hänge Bilder an, falls das klappt.
Einzelne Stellen hatten sich schon vor Jahren gelöst, aber dieses Jahr löste sich fast die ganze Fläche. Wir dachten es käme Feuchtigkeit ins Haus, und das wäre - neben dem Kleberproblem - die Ursache, es hat sich herausgestellt, dass es wohl eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit war. Dieses Jahr gab es mal einen Monat mit sehr sehr hoher Luftfeuchtigkeit - ein Handwerker sagte uns, so eine hohe Luftfeuchtigkeit über längere Dauer hat er noch nicht erlebt und das wäre sicher die weitere Ursache.
Da wir das Haus nicht gebaut haben und keine Rechnungen haben, der Hausverkäufer der vielleicht Rechnungen hat auch nicht mehr auffindbar ist und sicher auch schon nach 20 Jahren die Gewährleistung abgelaufen ist, möchten wir versuchen das Problem selber zu lösen.
Nach meinen Recherchen wird davon abgeraten, das Parkett zu reparieren, weil die Erfolgsaussichten als gering eingeschätzt werden. (z.B. https://wohnglueck.de/artikel/parkett-sanieren-7145). Ich möchte es aber trotzdem versuchen zu reparieren, weil die Alternative (Möbel lagern - ich weiß nicht wohin?, rausreißen des Parketts, abschleifen des Estrichs, ...) eine mittlere Katastrophe ist. Parkett würden wir dann auch nicht mehr rein machen und bei Fließen müssten wir den E-Strich abschleifen, da der Aufbau zu gering ist.
Deswegen hätte ich folgende Frage: Welcher Holzleim ist geeignet für folgende Anwendung:
Kleben einer Nutzschicht (ca. 5mm, schöne warme Eiche) auf Trägerschicht (Fichte).
Auftragen mit Leimkamm. Leim Fußbodenheizung geeignet.
Ich hatte mir das wie folgt vorgestellt.
Nutzschicht lösen - sofern noch nicht gelöst. Von Kleberresten reinigen. Leim auftragen (die Frage ist welcher). Nutzschicht drauf kleben. Eine WPC-Diele aus dem Baumarkt drauf legen (für einen gleichmäßigen Andruck) und auf die Diele Gewichte legen (z.B. Klinkerpflastersteine hätte ich jede Menge oder von der Fitnesstation)
Wenn das Stück einigermaßne angetrocknet ist (nach ein, zwei Tagen - da weiß ich nicht wie lange man warten muss) das nächste Stück machen. Da bin ich den Winter beschäftigt, klar, aber ich spare mir den Dreck und das ungelöste Möbelproblem. (meine Frau hat z.B. einen Flügel, den sie nicht hergeben möchte - Kachelofen wäre mir lieber - den ich nirgends sonst unterbringen kann - geschweige denn auch nur annähernd tragen kann.)
Natürlich wäre ich auch dankbar für Tipps von Profis. Und wenn der Profi sagt, dass wird nix, das wird absolut überhaupt und niemals nie nix, dann wäre ich auch für diesen Tipp dankbar (auch wenn ich das eigentlich nicht hören will, aber wenns wirklich so ist, muss ichs ja auch mal glauben).
Die Alternative mit wahnsinnig viel Dreck und Möbelproblemen:
Das Parkett hat insgesamt eine Stärke (Nutz- und Trägerschicht) von 1,2 cm. Das ist meine Recherchen nach zu wenig für Fließen mit Kleber - wir würden alternativ Fließen mit Retrolook (so wie früher die Zementfließen in den alten Häusern waren) bevorzugen, also müssten wir den Estrich abschleifen und wenn man das Haus nicht gebaut hat, weiß man nicht, ob da nicht wieder ein Problem mit dem Estrich auftauchen würde.) Holz würden wir keinesfalls mehr nehmen, da wir hier jegliches Vertrauen verloren haben, dass das nicht wieder passiert.
Man sieht auf dem einen Bild das Originalparkett (ich habe noch eine Packung am Speicher) neben der abgelösten Nutzschicht.
Vielen Dank und viele Grüße
Oliver