Gartenhaus - paar kleine Fragen

firefox_i

ww-kiefer
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Hallo zusammen,
wir brauchen eine neue Gartenhütte, und die würd ich gern selber bauen.

Jetzt hab ich ein paar kleinere Fragen:


a) Unterkonstruktion
Das ganze soll auf Lagerhölzer die auf einem Fundament aus Terrassenplatten liegen.
Ich hatte da an KDI 4 x 6 gedacht mit Gummigranulatstreifen drunter - müsste doch dauerhaft genug sein oder?

Um das Gefälle der Terrasse auszugleichen hab ich nun 2 Optionen:
- Ich unterbaue das Lagerholz so, dass es eben liegt
- Ich mache die Auflagepunkte in der Terrasse (muss eh neu) schon ins Wasser

Was wäre da die bessere Variante?

b) Boden
Der Boden soll aus Rauspund gemacht werden.
Abstand der Lagerhölzer ca. 50cm.
Reichen da die 19er oder lieber die stärkeren?

c) Dach
Hütte wird 3mx3m und se soll ein Satteldach drauf.
Bei kaufbaren Hütten ist das Dach meist so, dass zwischen First und Wand noch eine weitere Pfette eingezogen ist und die Dachschalung vom First zur Wand verläuft (also parallel zum Giebel).
Rein interesshalber: wie heißt denn diese Konstruktion. Ist ja kein Sparren oder Pfettendach oder ?

Die Dachschalung würde ich gern aus 19er fasebrettern machen.
Ist das stabil genug ? Abstand der Auflager wären so knapp 70cm....
Lieber auf die stärkeren (27mm) oder noch ein Auflager mehr ?

Danke für jeden Tip
S.
 

firefox_i

ww-kiefer
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Zwischen Firstpfette und Traufpfette also noch eine "Mittelpfette"...?
Bei dieser Dachgröße wär das etwas übertrieben
Naja....es gibt wie gesagt keine (!) Sparren sondern eben nur die Pfetten auf denen dann direkt die Dachschalung montiert ist.
Da fände ich ne Spannweite von knapp 1,6m (zwischen First- und Traufpfette etwas sportlich...

S.
 

firefox_i

ww-kiefer
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firefox_i

ww-kiefer
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Bei einem Holzwohnhaus m.W sogar ca. 50 cm.
Nunja....so hoch setzten bringt mich aber nicht weiter,denn ich hab eine maximale Traufhöhe von 2m.
Und wenn ich da dann 20-30cm oder gar 50cm höher gehe hab ich eine Kriechhütte....aber okay ich nehme mit: so viel Abstand zur Terrassenoberfläche wie möglich.

Noch gute Tips für den Rest der Fragen ?
S.
 

Yovader

ww-robinie
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Was kommt denn auf die "Fasebretter" (was ist das eigentlich)?

Bei dem Abstand zum Boden geht es um Feuchtigkeit, die vom Boden aufsteigt und um Spritzwasser vom Regen.
Steht das Haus unterm einem Baum oder so oder weshalb darf es nicht höher als 200cm werden?
 

Herr_Hobelix

ww-kastanie
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Also der Sockelbereich mit 20-30 oder sogar bis 50cm bedeutet nicht automatisch eine solche Stufenhöhe. Hier geht es einfach darum, dass die Holzfassade diesen Abstand zum Boden hat wegen Spritzwasserschutz. Man kann den Sockelbereich zB mit Blech ausführen und erst ab 30cm mit der Holzfassade beginnen.
 

blueball

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Nunja....so hoch setzten bringt mich aber nicht weiter,denn ich hab eine maximale Traufhöhe von 2m.
Und wenn ich da dann 20-30cm oder gar 50cm höher gehe hab ich eine Kriechhütte....aber okay ich nehme mit: so viel Abstand zur Terrassenoberfläche wie möglich.

Noch gute Tips für den Rest der Fragen ?
S.
Eine Reihe Schalungssteine setzen und dort dann die Hütte drauf
 

firefox_i

ww-kiefer
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Was kommt denn auf die "Fasebretter" (was ist das eigentlich)?
Rauspund, einseitig gehobelt und gefast. Deshalb Fasebrett,.
Darauf kommem Bitumenschweißbahnen als Dachhaut.

Bei dem Abstand zum Boden geht es um Feuchtigkeit, die vom Boden aufsteigt und um Spritzwasser vom Regen.
Steht das Haus unterm einem Baum oder so oder weshalb darf es nicht höher als 200cm werden?

Ah okay jetzt wirds klarer, Spritzschutz wird aus Blech gemacht. Klang nur do, dass das ganze Haus hochgesetzt werden müsste...
Traufhöhe 2m sind die Vorgaben des Verpächters (Stadt Stuttgart).

S.
 

IngoS

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Ah okay jetzt wirds klarer, Spritzschutz wird aus Blech gemacht. Klang nur do, dass das ganze Haus hochgesetzt werden müsste...
Traufhöhe 2m sind die Vorgaben des Verpächters (Stadt Stuttgart).

Hallo,

Wichtiger ist m.E. erst mal eine Regenrinne, die verhindert, dass viel Wasser auf die Erde und damit an die Wand spritzt.
Übrigens ist im Traufbereich Gras als Bodenbelag deutlich besser als Pflaster oder Platten, weil das Gras die Tropfen schluckt und diese nicht abprallen und an die Wand gelangen.

Gruß Ingo
 

raziausdud

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Da fehlt noch das hier/von mir übliche :emoji_wink: : möglichst großer Dachüberstand. Der schützt - neben einem Spritzschutz oder Mauersockel - halt auch die am meisten durch Nässe gefährdeten unteren Hölzer (bzw Holzbereiche) besser, die dummerweise nach Jahrzehnten am schlechtesten austauschbar sind ...

(Wenn die Traufhöhe die vom Verpächter gegebene Richtlinie ist, kannst Du eventuell mit viel Dachüberstand das Haus selbst ein wenig höher "schummeln", es sei denn, die überdachte Fläche ist (auch) vorgegeben.)

Rainer
 

firefox_i

ww-kiefer
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Tja auch der Dachüberstand ist recht reglementiert....25cm, an den Seiten und an einer Giebelfläche, die andere Giebelseite darf 50.
Überlege mit gerade, ob ich nen Kiesstreifen um die Hütte ziehe....
 
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