Ganzjährig bewohnbares Blockbohlenhaus

Marlo76

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Hallo in die Runde,

mein Name ist Markus, ich bin 48 Jahre alt und wohne im Saarland. Nachdem mein Stiefvater im letzten Jahr überraschend gestorben ist und meine Mutter nun am "Arsch der Welt" alleine in ihrer Wohnung lebt, haben wir uns entschlossen, ihr auf unserem Grundstück ein kleines Häuschen zu bauen. Gesagt, getan -> das passende Haus gefunden, bestellt und los ging es (den monatelangen Papier- und Behördenkram lasse ich hier aus Frustrationsgründen einfach mal außen vor :emoji_wink:)
Nach ca. zwei Wochen steht nun der Rohbau, nun geht es an den Innenausbau. Fußboden, Elektrik, Sanitär usw. Bisher lief eigentlich alles relativ glatt, hier und da gab es ein paar kleinere Probleme, aber nichts was man nicht in den Griff bekommen hätte.
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Als ich nun mit dem Fußbodenbau beginnen wollte, kam mir ein gesundheitlicher Zwischenfall in die Quere, so dass ich nun leider ein paar Tage pausieren muss. Die Sitaution ist die, dass ich im Haus derzeit lediglich das Betonfundament als Boden habe. Der Plan ist, mit 10cm breiten Bohlen (parallel zueinander) die Holzunterkonstruktion zu machen, und in die Zwischenräume jeweils eine begehbare Hartschaumplatte lege (habe nämlich noch eine Menge Restmaterial vom Hausaufbau). Darunter natürlich erst einmal eine PE-Folie als Dampfsperre. An den Seiten der Holzunterkonstruktion der Wände sollen die Stromkabel mit Nagelschellen verlegt werden, so dass die Kabel später unsichtbar unter dem Fußboden sind. Darauf kommt dann eine weitere Schicht von begehbaren EPS-Platten, darüber OSB-Platten und dann der eigentliche Fußboden. Die Unterkonstruktion Fußboden möchte ich schwimmend verlegen, nur die paralell liegenden Bohlen möchte ich miteinander durch Zwischenhölzer verbinden.
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Soweit so gut, ich würde mich auf euer Feedback und gerne auch eure Kritiken freuen.

Viele Grüße
Markus
 

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haass

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hallo Markus,
ich bin im Moment in ähnlicher Situation. wir haben ein blockbohlenhaus als Wochenendhaus gekauft und
will es nun ausbauen.
welchen Haustyp, Hersteller hast du?
wie dick ist der Wandaufbau ? ich habe 44mm Blockbohlen, 100mm Dämmung und wieder 44mm bohlen.
100mm Dämmung sind auch in Dach und im Boden.
der Boden ist wie bei dir auf einer Betonplatte mit lagerhölzern, 100mm. Dämmung und usb.
der Vorbesitzer hatte Dielen auf ge´nagelt, die uns gar nicht gefallen. die nehme ich nun raus und will aus rauspund einen neuen Boden machen. sie mein Beitrag zu rauspund- Parkett etc.
ich werde unter den rauspund eine. Trittschalldämmung legen, die mehr als zusätzlicher Wärmeschutz gedacht ist. genaueres weiss ich erst, wenn ich den Boden geöffnet habe.
Elektrokabel führe ich auch im Boden und gehe dann mit Kabelkanälen auf den wänden nach oben.
 

TischlerTheo

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Hallo,
der Boden in meinem Holzständerhaus sieht so aus:
-Bodenplatte vom Dachdecker mit Teerpappe abgeklebt
-Konterlattung aus 6/6 KVH darauf ausgerichtet
-Zellulose Dämmung als Schüttung
- Eiche Dielenboden 20 mm mit Nut und Feder
Grüße Theo
 

Marlo76

ww-pappel
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hallo Markus,
ich bin im Moment in ähnlicher Situation. wir haben ein blockbohlenhaus als Wochenendhaus gekauft und
will es nun ausbauen.
welchen Haustyp, Hersteller hast du?
wie dick ist der Wandaufbau ? ich habe 44mm Blockbohlen, 100mm Dämmung und wieder 44mm bohlen.
100mm Dämmung sind auch in Dach und im Boden.
der Boden ist wie bei dir auf einer Betonplatte mit lagerhölzern, 100mm. Dämmung und usb.
der Vorbesitzer hatte Dielen auf ge´nagelt, die uns gar nicht gefallen. die nehme ich nun raus und will aus rauspund einen neuen Boden machen. sie mein Beitrag zu rauspund- Parkett etc.
ich werde unter den rauspund eine. Trittschalldämmung legen, die mehr als zusätzlicher Wärmeschutz gedacht ist. genaueres weiss ich erst, wenn ich den Boden geöffnet habe.
Elektrokabel führe ich auch im Boden und gehe dann mit Kabelkanälen auf den wänden nach oben.
@haass
Grüß Dich,
wir haben unser Haus bei Pineca gekauft, den Typ Selene. Wir haben uns allerdings bewusst für die KfW40-Variante entschieden, aufgrund mehrerer Vorteile für uns. An Rauspund hatte ich auch schon gedacht, aber die Frauen haben sich mit ihrem Klick-Vinyl mehrheitlich durchsetzen können :emoji_slight_smile: Meine Verkabelung unter dem Boden mache ich in DN40 mit einer DN75-Hauptader (habe ca.19cm Luft zwischen Beton und Fußboden), die Steckdosen kommen allesamt in Bodenhöhe wegen der (Un)Sichtbarkeit der Kabel. Die WAGO-Klemmen packe ich allesamt in kleine Verteilerdosen, die unmittelbar neben oder unter den Steckdosen montiert werden - so habe ich jederzeit den Zugang zur Verkabelung gewährt, ohne den Boden aufmachen zu müssen. Durch die großen Rohre kann ich auch problemlos Kabel tauschen oder neu einziehen. Für die Deckenbeleuchtung und die elektrischen Rollläden führe ich Aufputz-Kabelkanäle in Holzoptik nach oben, da gibt es schöne und recht preiswerte Varianten. Damit eine zusätzliche Kabelführung an den wenigen vorhandenen Lichtschaltern entfällt, wollen wir kinetische Funkschalter benutzen.
 

haass

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Hallo, unser Haus ist auch von Pineca, also auch die 44 mm bohlen.
Die Elektrik mache ich ähnlich. Da unsere Wände innen weiss sind, nehme ich weisse Kanäle -
Da bereist vom Vorbesitzer schon Steckdosen in Bodennähe montiert sind, führe ich von dort Kanäle noch oben , zum Schalter und zur Deckenleuchte.
Das haus hat noch eine (teure) Elektroheizung, da es im Winter nicht bewohnt wird, aber das Wasser nicht einfrieren soll überleg' ich die Montage Einer Split Klimaanlage mit Frostschutz. Hast du eine andere (bessere?) Idee?
Dann soll noch ein Schornstein eingebaut werden für einen Kaminofen.
Obwohl das Haus schon bewohnt war, möchten wir doch einiges anders machen.
 

Marlo76

ww-pappel
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Hallo, unser Haus ist auch von Pineca, also auch die 44 mm bohlen.
Die Elektrik mache ich ähnlich. Da unsere Wände innen weiss sind, nehme ich weisse Kanäle -
Da bereist vom Vorbesitzer schon Steckdosen in Bodennähe montiert sind, führe ich von dort Kanäle noch oben , zum Schalter und zur Deckenleuchte.
Das haus hat noch eine (teure) Elektroheizung, da es im Winter nicht bewohnt wird, aber das Wasser nicht einfrieren soll überleg' ich die Montage Einer Split Klimaanlage mit Frostschutz. Hast du eine andere (bessere?) Idee?
Dann soll noch ein Schornstein eingebaut werden für einen Kaminofen.
Obwohl das Haus schon bewohnt war, möchten wir doch einiges anders machen.
Wir verwenden eine Klima-Split-Anlage für den großen Wohn-Ess-Küchenbereich und punktuell Infrarotheizkörper für Schlafzimmer und Bad, falls dort mal separat geheizt werden müsste. Auf dem Dach haben wir ein BKW installiert mit 6KW Speicher. Das BKW hängen wir auf dieselbe Phase wie die Klima-Split-Anlage. Ein Kaminofen wäre für unseren Bedarf eine Nummer zu groß, ist aber natürlich immer eine charmante und atmosphärisch tolle Idee in einem solchen Holzhaus.
 

haass

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das ist ja interessant. welche Klima Split anlage hast du?. ich dachte an die Bosch Climate 3000.
Kannst du mir ein paar Angaben zum BKW machen? Wäre ggf. auch interessant.
und welche infrarotheizugne hast Du?

Danke für ein paar infos.
 

tomkaes

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das ist ja interessant. welche Klima Split anlage hast du?. ich dachte an die Bosch Climate 3000.
Kannst du mir ein paar Angaben zum BKW machen? Wäre ggf. auch interessant.
und welche infrarotheizugne hast Du?
Vielleicht mal realistisch vergleichen:

.... Wir haben uns allerdings bewusst für die KfW40-Variante entschieden, aufgrund mehrerer Vorteile für uns. ....
 

Marlo76

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Wurde bewusst so wenig Dachüberstand gewählt?
Ja, das haben wir tatsächlich bewusst so gemacht. Wir haben einen Überstand von etwa 6 bis 7 Zentimeter, allerdings kommt darunter noch ein Regenrinnensystem, das wiederum ein paar Zentimeter Überstand bringt. Im Nachhinein gesehen hätten es ruhig ein paar Zentimeter mehr sein können, da gebe ich Dir recht :emoji_slight_smile:
 

Marlo76

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das ist ja interessant. welche Klima Split anlage hast du?. ich dachte an die Bosch Climate 3000.
Kannst du mir ein paar Angaben zum BKW machen? Wäre ggf. auch interessant.
und welche infrarotheizugne hast Du?

Danke für ein paar infos.
Ich habe mich für eine 12.000BTU-Anlage entschieden, die reicht dicke aus bei der Quadratmeterzahl und der Dämmung. Ich gehe sogar davon aus, dass die im Sommer öfter als Klimaanlage als im Winter als Heizung laufen wird :emoji_grin:. Die Infrarotheizkörper kommen jeweils in die Schlafzimmer (450W) und ins Bad (300W). Die sind aber wirklich nur für den absoluten Notfall, weil die 12.000BTU-Anlage - bei der Dämmung - für die nicht einmal 60qm Wohnfläche ausreichend sein dürfte
 

haass

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danke dir für die infos. ich denke, dass sich die BTU nicht wesentlich von der bösch climate 3000 unterscheidet.
darf ich nochmal fragen welche Infrarotheizungen du verwendest. da interessiert mich die 300 fürs Badezimmer. unser haus hat 55 qm, also vergleichbar. ist aber ein sondermmodell von pineca.
 
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