Habe leider einen Fernseher verschrotten müssen. Dessen Elektronik (Empfangsteil) hatte sich exakt 1 Monat nach der Garantie selbst zerlegt. Reparatur unwirtschaftlich. Nun lag der Fernseher traurig ein paar Jahre im Keller. Der Defekt war vom chinesischen Hersteller mit Sicherheit nicht so gewollt und gleich gar nicht so kurz nach Ablauf der Garantiezeit 
Da ich Platz brauchte, nahm ich das Gerät auseinander. Übrig blieben, neben ein wenig Elektronik für meine Bastelkiste, die Teile vom Bildschirm (55cm Diagonale). Also konkret der Rahmen, die 4 Leuchtstoffröhren und wenige Folien zur Lichtverteilung. Die Netzteilplatine (die übrigens auch einen Defekt hatte) zersägte ich und gewann genau den Teil, der die Leuchtstöffröhren mit Strom versorgt. Also den Konverter, der die benötigten ca. 750 Volt erzeugt. Ich baute diesen so um, das ich die Schaltung mit 12 Volt aus einem Steckernetzteil versorgen kann. Diese Konverter kann man zwar auch für 3 Euro neu kaufen, doch diese Teile müssen nicht unbedingt passen, außerdem werden sie sehr heiß. Das tut der Konverter des Fernsehers nicht, vor allem wird der maximal handwarm.
Dann fertigte ich aus Sperrholz (6mm Multiplex Pappel) ein einfaches Gehäuse, Größe wie der Bildschirm (55cm Diagonale) und 5cm tief. Ich habe sehr großzügig die Tiefe bemessen, die Hälfte hätte auch gereicht. Aber so wirds stabiler und die Wärme von Elektronik und Lampen kann sich besser verteilen. Fertig war mein Lichtkasten!
Das Steckernetzteil habe ich bewußt extern gehalten, sicher hätte es auch noch in den Kasten gepasst. Aber dann müßte ich Netzspannung in den Kasten legen und da wäre viel für die Sicherheit zu tun. Das entfällt bei dieser Bauweise. Die Lampen haben 24 Watt Leistung (alle zusammen). Das Steckernetzteil muß also 2 Ampere bei 12 Volt schaffen.
Das Licht ist ordentlich hell. Ich kann den Bau als Lichtkasten nutzen, als blendfreie Arbeitsplatzbeleuchtung, als Licht zum Fotografieren kleinerer Objekte (kein Schattenwurf) und bestimmt auch noch für andere Anwendungen.
Modernere Fernseher haben LEDs als Lichtquelle. Das ist natürlich besser. Meine Lampen flackern für die Fotokamera (nicht für die Augen!). Aber dieses Flackern kann ich leicht wegfiltern. Die Kamera schafft das.
Wenig Arbeit, fast kein finanzieller Aufwand (grade mal das Holz) und der Umwelt tuts auch gut die alte Technik weiter zu verwenden. Und ich habe eine schöne und universell verwendbare, ganz besondere Lichtquelle.
Ok, die Idee ist nicht neu. Trotzdem möchte ich sie hier mal zeigen.
LG Sel
Da ich Platz brauchte, nahm ich das Gerät auseinander. Übrig blieben, neben ein wenig Elektronik für meine Bastelkiste, die Teile vom Bildschirm (55cm Diagonale). Also konkret der Rahmen, die 4 Leuchtstoffröhren und wenige Folien zur Lichtverteilung. Die Netzteilplatine (die übrigens auch einen Defekt hatte) zersägte ich und gewann genau den Teil, der die Leuchtstöffröhren mit Strom versorgt. Also den Konverter, der die benötigten ca. 750 Volt erzeugt. Ich baute diesen so um, das ich die Schaltung mit 12 Volt aus einem Steckernetzteil versorgen kann. Diese Konverter kann man zwar auch für 3 Euro neu kaufen, doch diese Teile müssen nicht unbedingt passen, außerdem werden sie sehr heiß. Das tut der Konverter des Fernsehers nicht, vor allem wird der maximal handwarm.
Dann fertigte ich aus Sperrholz (6mm Multiplex Pappel) ein einfaches Gehäuse, Größe wie der Bildschirm (55cm Diagonale) und 5cm tief. Ich habe sehr großzügig die Tiefe bemessen, die Hälfte hätte auch gereicht. Aber so wirds stabiler und die Wärme von Elektronik und Lampen kann sich besser verteilen. Fertig war mein Lichtkasten!
Das Steckernetzteil habe ich bewußt extern gehalten, sicher hätte es auch noch in den Kasten gepasst. Aber dann müßte ich Netzspannung in den Kasten legen und da wäre viel für die Sicherheit zu tun. Das entfällt bei dieser Bauweise. Die Lampen haben 24 Watt Leistung (alle zusammen). Das Steckernetzteil muß also 2 Ampere bei 12 Volt schaffen.
Das Licht ist ordentlich hell. Ich kann den Bau als Lichtkasten nutzen, als blendfreie Arbeitsplatzbeleuchtung, als Licht zum Fotografieren kleinerer Objekte (kein Schattenwurf) und bestimmt auch noch für andere Anwendungen.
Modernere Fernseher haben LEDs als Lichtquelle. Das ist natürlich besser. Meine Lampen flackern für die Fotokamera (nicht für die Augen!). Aber dieses Flackern kann ich leicht wegfiltern. Die Kamera schafft das.
Wenig Arbeit, fast kein finanzieller Aufwand (grade mal das Holz) und der Umwelt tuts auch gut die alte Technik weiter zu verwenden. Und ich habe eine schöne und universell verwendbare, ganz besondere Lichtquelle.
Ok, die Idee ist nicht neu. Trotzdem möchte ich sie hier mal zeigen.
LG Sel
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