Ganz allgemeine Werkzeugfrage

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Hehe,

wenn ich das so lese würde ich Holger mal fragen!
Klingt so als ob der noch ne Menge Werkzeug abzugeben hätte...:emoji_wink::emoji_grin:

Gruss
Ben
 

tract

ww-robinie
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und Stahlwille der hochwertigste (Flugzeugmontagezugelassen).

habe auch Sachen von Stahwille: 1/4"-Verlängerungen Vierkant mehr Spiel als Proxxon, dadurch beim Verlängern wackeliger.
1/2"-Stecknußdurchmesser (z.B. bei 'Inbus') größer als Proxxon; Beschriftung zwar geprägt, aber klein (man muß genauer hinschauen)

Die perfekten Werkzeuge gibt es einfach nicht - finde deshalb auch den letzten Absatz im Oldtimer-Markt-PDF passend.
 

lattengustel

ww-kastanie
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BaWü
Guten Morgen alle zusammen,

ich will die Diskussion jetzt nicht unbedingt abwürgen, aber meine Fragen sind erst mal alle beantwortet. Danke an alle. Hatte jetzt einiges zu recherchieren und sonst zu lesen.

Elektro-Geräte: Hab schon bisschen rumgelesen. Noch nicht für einen Hersteller entschieden. Soll aber Akku und 18V sein. Zunächst Schrauber, Bohrhammer und Tauch-Kreissäge (mit Führungsschiene). Später auch noch Rasentrimmer und Heckenschere. Also geht es ggf. Richtung BOSCH blau

Schraubendreher-Set werde ich mir von WERA besorgen

Zangen-Set von KNIPEX

Schlüsselsatz von PROXXON

Alles weitere und Kleinkram dann später und nach Bedarf (Hammer, Sechskant-Satz, Wasserwaage, ...).


Ach ja, allerletzte Frage noch: Einen Satz Bits und Bohrer (Holz, Stein, Metall) benötige ich noch. Hersteller?
 

etaller71

ww-esche
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Hehe,

wenn ich das so lese würde ich Holger mal fragen!
Klingt so als ob der noch ne Menge Werkzeug abzugeben hätte...:emoji_wink::emoji_grin:

Gruss
Ben

Kein Problem, wieviele Kilo defektes Handwerkzeug möchtest Du denn käuflich von mir erwerben? :emoji_wink: (Wenn Du da 8-10h täglich Metall mit vergewaltigst hält das nämlich nicht übermässig lange. Auch festgegammelte Autoschrauben fressen viele Schlüssel.)

habe auch Sachen von Stahwille: 1/4"-Verlängerungen Vierkant mehr Spiel als Proxxon, dadurch beim Verlängern wackeliger.
Spiel ist eher egal, so oft baut man keine verlängerungskaskaden. Wenn Du aber mal ein Maschinengetriebe zerlegen durftest wegen einer reingefallenen Stecknuss, dann weisst Du verriegelbare verlängerungen zu schätzen. Die kenne ich ansonsten nur von den Wera Sätzen in Plastik, oder einzeln nachkaufbar.
Proxxon ist (war) diesbezüglich besonders interessant, ne Ratsche mit verriegelung wird da mit Nüssen ohne verriegelungsloch in den Kasten kombiniert :rolleyes:

1/2"-Stecknußdurchmesser (z.B. bei 'Inbus') größer als Proxxon; Beschriftung zwar geprägt, aber klein (man muß genauer hinschauen)
Daher hab ich bei Proxxon auch schon mehr gekillt, insbesondere die grösseren Nüsse und T-antriebe sind anfällig. Und die gelaserte Beschriftung ist da irgendwann weg, während sich das eingestanzte bei den anderen mit zuhilfenahme von etwas schwarzem Ölschlamm prima lesen lässt (mit etwas übung braucht man eh nicht mehr draufsehen). Bei den Proxxon fehlt leider die Rändelung um die Nüsse per Hand zu Drehen. Also man merkt schon, dass es ein günstiger kasten ist. Andere haben aber auch ihre Nachteile, den 1/4" Carolus bspw. muss man regelmässig neusortieren, weil alles durcheinander ist. Die Wera Ratsche ist schnell verdreckt und schlecht zu reinigen, Der passende Kasten auch, ein problem, das Peddinghaus und Bahco auch haben, dafür gehen da keine Plastikeinsätze kaputt wie bei Gedore und Proxxon. usw.

Der Oldtimermarkt Schlüsseltest vergleicht leider sehr ungleiche schlüssel mit einer eher untypischen Anwendung. (bei mir lutschen die aus und drehen dann nur noch Schrauben rund.) Aber schön, dass die selbst die Passende erkenntnis haben, dass der Test eigentlich nicht so praxisgerecht ist. Alles hat seine Vor und Nachteile, und billigere Werkzeuge auch durchaus ihre Berechtigung, gerade im Hausbereich und wenn man schnell eine grosse Auswahl möchte. Und da punktet proxxon mit günstigen recht kompletten sätzen.
 

etaller71

ww-esche
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Ach ja, allerletzte Frage noch: Einen Satz Bits und Bohrer (Holz, Stein, Metall) benötige ich noch. Hersteller?

Metallbohrer sollte man je nach dem Hauptmetall auswählen, NE-Metalle haben andere Schliffwinkel als Stähle. (oder das umschleifen lernen)

Bits: gute günstige, ich hab die schwarzen Wera im 40€ satz und die gehen im Haus genausoschnell kaputt wie die günstigen Wiha.

Als Steinbohrer sind die Bosch und Hilti mit Vollhartmetallspitze statt einem Plättchen klasse, aber die Bosch Multiconstruction haben auch vorteile: einfach durch mehrere Materialien Bohren und falls man das Armierungseisen trifft.
 

Holz-Fritze

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Metallbohrer sollte man je nach dem Hauptmetall auswählen, NE-Metalle haben andere Schliffwinkel als Stähle. (oder das umschleifen lernen).

Das mag ja für die industrielle Verarbeitung richtig sein, aber im Hobbybereich kann man NE Metalle auch mit Standard Metallbohrern bohren. Selbst Messing ist möglich. Für nen bisle Alu bohren schleif ich doch keinen Bohrer neu an.
 

mayo69

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Kauft Ihr denn in der Regel immer exakt den benötigten Bohrer oder direkt "auf Vorrat" einen Satz? Welche Marke kann man empfehlen? Ich kaufe meist im Angebot einen Satz Holz oder Metallbohrer und wenn die nichts mehr taugen, kaufe ich halt einen neuen Satz.
 

CineRaptor

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Als Metaller kann ich nur was zu den Metallbohrern sagen, der billige "rollgewalzte" Schrott taugt nichts, man sollte immer "profilgeschliffene" kaufen, die Marke ist dabei relativ egal weil fast alle bei den Standard-Metallbohrern auf HSS/E als Werkstoff für die Bohrer setzen.

Vorteile profilgeschliffen:

Maßhaltiger
Bessere Oberfläche
lassen sich besser nachschleifen
sind robuster weil besserer Werkzeugstahl

Gruß
Olli
 

ohne_titel

ww-ahorn
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bei bohrern sollte man einen bogen um billigangebote machen. ab der mittelklasse kann man damit bohren. irgendwelche hitech-glitzerbohrer mit swarovskispitze brauche ich aber auch nicht.

man sollte in den standardgrößen von jeder sorte soviele bohrer bereithalten, dass man weiterarbeiten kann, wenn mal einer abbricht, wenn man nicht selbst schleifen kann, noch etwas mehr. aufwendigeres (große und lange bohrer, etc., schälbohrer, senker etc.) reichen als einzelstück.
bei metallbohrern lohnen sich sets mit 5-10 bohrern pro größe, dann hat man erst einmal ruhe.
und noch etwas: stumpfe bohrer getrennt sammeln oder gleich schleifen, defekte bohrer sofort wegwerfen. nichts nervt mehr als bohrer durchprobieren, ob vielleicht einer schneidet.
 

bello

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Kauft Ihr denn in der Regel immer exakt den benötigten Bohrer oder direkt "auf Vorrat" einen Satz? Welche Marke kann man empfehlen? Ich kaufe meist im Angebot einen Satz Holz oder Metallbohrer und wenn die nichts mehr taugen, kaufe ich halt einen neuen Satz.

Ich kaufe immer nur die benötigten Bohrer oder Fräser.
Vor 15 Jahren habe ich mal ein Holzbohrerset gekauft. Die meisten Bohrer wurden bis heute nicht benötigt, dafür andere x-mal erneuert, ebenso sieht es in meiner Metallbohrerkasette aus. Bei mir gilt das auch für das irgendwann einmal gekaufte Fräser-Set.
Bei den Holzbohrern stimmte dann bei den nicht benutzen meist die Länge nicht.
 

HeikoB

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Als Metaller kann ich nur was zu den Metallbohrern sagen, der billige "rollgewalzte" Schrott taugt nichts, man sollte immer "profilgeschliffene" kaufen, die Marke ist dabei relativ egal weil fast alle bei den Standard-Metallbohrern auf HSS/E als Werkstoff für die Bohrer setzen.

Vorteile profilgeschliffen:

Maßhaltiger
Bessere Oberfläche
lassen sich besser nachschleifen
sind robuster weil besserer Werkzeugstahl

Gruß
Olli
Moin,
da muss ich widersprechen :emoji_wink: rollgewalzte Bohrer sind "elastischer" da das Gefüge intakt bleibt und sind daher für Handmaschinen die bessere Wahl, die Geschliffenen spielen ihre Vorteile in Stationärbohrmaschinen aus!

Gruß Heiko
 

Helibob

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...den benötigten Bohrer oder direkt "auf Vorrat" einen Satz...

Zuerst möglichst in einem Satz mit den man arbeiten kann ^^also so mittlere Qualität.
Die Größe/Vielfalt versuche ich nach meinen voraussichtlichen, zukünftigen Anwendungsfällen zu richten.
Im Satz hat man halt schon mal eine gewisse Ordnung.

Danach tausche ich die stark frequentierte Teile gegen Neue. Dabei kann man sich dann überlegen, ob man bei den Austauschteilen dann noch an Qualität noch zulegen möchte.

So gebe ich nicht unnötig viel Geld aus, für Dinge die ich nicht brauche.
Habe aber andererseits auch mal was zur Hand, wenn doch mal was Anderes als geplant benötigt wird.
 

mayo69

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@Helibob
Deine Taktik gefällt mir, die besonders kleinen und großen Bohrer eines Satzes bleiben bei mir auch meist unbenutzt. Dann kann ich mir in Zukunft lieber die häufig gebrauchten im besserer Qualität zulegen
 

Snekker

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Ja, ja. Darauf habe ich nun 14 Tage verzichten müssen!:emoji_slight_smile:

Schön das Einhell Jetzt auch Metall Getriebe verbaut.:rolleyes:
Was Akkuschrauber angeht, kann ich mich auch an andere Zeiten erinnern.
Mir ist es des öfteren passiert, dass ich beim Bohren plötzlich in einer Plastikqualmwolke gestanden habe und der Schrauber war Schrott.
Den letzten Schrauber habe ich vor 5 oder 6 Jahren gekauft.
Zusammen mit einem ganzen schwall Akku Maschinen.
Alle bis auf den Winkelschleifer brauchbar.
Vom Hocker gehauen haben sie mich nicht.
Deswegen empfehle ich sie auch nicht weiter.
Das heißt jetzt nicht das die Maschinen schlecht sind.
Es ist nur so, das bei realistischer Betrachtung eine 240-V-Maschine eben doch das höhere Drehmoment hat.
Was nützt es mir wenn meine 18V Handkreissäge theoretisch 50mm Tiefe Schnitte machen kann.
In der Realität aber schon bei 25mm Schnitttiefe in Fichtenholz Schluss ist, weil das Drehmoment nicht reicht.
Das gilt übrigens für alle Akku betriebenen Handkreissägen bis 18 V.
Da ist es egal ob da Makita oder Dewalt oder Ryobi draufsteht.
Als Notbehelf sind sie zu gebrauchen aber als Ersatz für eine 240-V-Maschine nicht zu empfehlen.

Auch wenn tract etwas anderes behauptet ein guter Bohrhammer ist auch in sensiblem Untergrund gut zu gebrauchen.
Ich habe mit meiner Hilti auch in Kacheln oder Ziegeln keine Probleme. Man muss nur die Schlagzahl anpassen.

Lattengustel hat nach Qualität gefragt und nach der Marke Bosch.
Die frage ist grundsätzlich sehr einfach zu beantworten.
Bosch Grün ist nicht zu empfehlen.
An erster Stelle stehen für mich Festool und Fein, gleich danach kommen Makita und Mafell.

Das mag einige unter euch wohl ein wenig irritieren.
Denn angeblich hasse ich die Firma Festool ja.
Leider haben da mal wieder einige von euch zu viel im Kaffeesatz gelesen.
Für mich kommen die Maschinen der Firma Festool nicht infrage, weil sie mir einfach zu teuer sind.
Trotzdem respektiere ich diese Firma, denn sie steht wie wohl kaum eine andere Firma für made in Germany.
Die Produkte sind sehr hochwertig und langlebig aber zu teuer.

Was ihr mit euren Schraubenschlüsseln habt, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Ich habe 3 Sätze.

Einen Satz Ringgabelschlüssel unbekannter Herkunft. Für unter 10 Euro gekauft. Vom Gebrauchswert hervorragend.

Einen Ratschensatz von Bahco. Für unter 30 Euro gekauft. Gebrauchswert hervorragend.

Einen Satz für den Druckluftschrauber. Wahrscheinlich Made in China allerdings TÜV geprüft und für gut befunden. Der Satz hat auch nicht mehr als 50 Euro gekostet.

Eine Zulassung für die Luftfahrtindustrie, wäre für mich ehr ein Ausschluss Kriterium. Denn das bedeutet gleichzeitig das dieses Werkzeug zu teuer ist. Wer von euch ist schon in der Lage auf einen hundertstel mm genau zu arbeiten.

So das wäre es. Ich habe meine Meinung gesagt. Ich werde hier nicht meine Zeit verschwenden, indem ich mich auf Diskussionen mit tract einlasse.
 

fpaulus

ww-kirsche
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Hallo Zusammen,

also ich habe jetzt gerade mal bei einem Händler mit feinen Werkzeugen geschaut :emoji_wink:

Dort kann ich für einen 3 mm Holzbohrer zwischen 1,30 Euro und 7,20 Euro pro Stück ausgeben.
Für mich als Heimwerker, reicht der 1,30 Euro Bohrer in der Regel aus und ich kaufe mir lieber 5 Stück davon. Ich habe immer so das Gefühl, dass vergessen wird auch den Zweck zu sehen für welches ich das Werkzeug einsetze. Und die bekannten Fachhändler verkaufen ja in der Regel keinen Baumarkt-Schrott und sind dabei oft noch günstiger als die Heimwerkermärkte.
Wenn ich hier so manche Empfehlung lese, könnte ich mir mein Hobby nicht mehr leisten :emoji_wink:
 

tract

ww-robinie
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Spiel ist eher egal, so oft baut man keine verlängerungskaskaden. Wenn Du aber mal ein Maschinengetriebe zerlegen durftest wegen einer reingefallenen Stecknuss, dann weisst Du verriegelbare verlängerungen zu schätzen.

und genau da sieht man, das jeder anders wichtet.

Denn wenn Du mal horizontal ein ganzes Stück verlängern und 'zielen' mußt, dann ist so eine wackelige Verlängerung extrem nervig.

Und ich muß zugeben, obwohl ich auch quer durch die Hersteller Stecknüsse verwende, ist mir noch nie eine Stecknuß irgendwo hinuntergefallen, weil sie nicht an einer Verlängerung gehalten hätte.
Eher ist es etwas ärgerlich, wenn man diese, je nach Paarung, nicht mehr leicht herunterbekommt, weil die Kugel in der Rille zu fest sitzt (dann fängt das Hebeln mit einem Schraubendreher an)

Daher hab ich bei Proxxon auch schon mehr gekillt, insbesondere die grösseren Nüsse und T-antriebe sind anfällig.

s.o. - jeder wichtet anders

der eine benötigt minimale Durchmesser, der andere maximale Kraft
(siehe Test: der Stahlwille-Schlüssel verbog sich bei 204Nm, der Proxxon errreichte die maximalen 240Nm)

Abgesehen davon, siehe Foto

Und die gelaserte Beschriftung ist da irgendwann weg, während sich das eingestanzte bei den anderen mit zuhilfenahme von etwas schwarzem Ölschlamm prima lesen lässt (mit etwas übung braucht man eh nicht mehr draufsehen).

und nochmal, s.o. - jeder ....

siehe beide Bilder:
irgendwann war es wohl mal zu eng und so gab es tiefe Kratzer in der Stahlwillenuß. Kannst Du die kleine Zahl noch erkennen?

Und je nachdem wie die Beleuchtung ist, sieht man bei Stahlwille die geprägten Zahlen auch sehr schlecht (siehe Foto), der Vorteil bei Proxxon: da steht wirklich nur der Hersteller und die Größe drauf.


Auf dem zweiten Bild der Durchmesservergleich. Bei solchen Skt.-Größen gibt immer der Seckskant nach, nicht die Seite des Vierkants. Aber es gibt Situationen, wo selbst so geringe Durchmesserunterschiede entscheidend sein können.

Bei den Proxxon fehlt leider die Rändelung um die Nüsse per Hand zu Drehen. Also man merkt schon, dass es ein günstiger kasten ist.

an der Rändelung merkt man tatsächlich, daß es ein günstiger Kasten ist?

hmm - .... dann ist Facom jetzt also günstig
- und die NoName-Außentorx die ich mal gekauft habe 'teuer'? :emoji_wink:


Das ist alles eine Sache der persönlichen Philosophie.
Je nachdem was man persönlich bevorzugt, ist dieses besser und jenes schlechter ... und das kann bei jemanden anderes auch vollkommen anders aussehen.

Man kann z.B. sagen: die Stahlwille-Motor (hier im Thread erwähnt) sind toll, weil recht 'grazil' und schön glatt verchromt.
aber genau so:
sie sind dadurch nicht so stabil, rutschiger und 'schneiden' bei kräftiger Anwendung mehr in die Hand
'Besser' ist ein sehr relativer Begriff.


Meiner Erfahrung nach ist alles das wo ein Name draufsteht und dahinter ein breitgefächertes Angebot steht, brauchbar.

Zeug zum Werken (Werkzeug) hält nun mal, wenn man es tatsächlich benutzt, nicht ewig - und man 'verbummelt' tatsächlich auch mal was. Passiert einfach. Ebenso ruiniert man auch teure Schraubendreher, weil man was erledigen will/muß und was anderes nicht zur Hand ist.
Und früher oder später schiebt man auch die teuren Schraubenschlüssel kratzend über den Betonboden.
Im Gegenzug kauft man bei teuren Sortimenten oft Dinge mit, die man kaum oder sogar garnicht benötigt - und kleine Größen braucht man ohnehin nicht in 'superstabil'.
 

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boschuser

ww-birke
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Ach ja, allerletzte Frage noch: Einen Satz Bits und Bohrer (Holz, Stein, Metall) benötige ich noch. Hersteller?


Für Bits folgendes: Wera Tool-Check 1, ist von der Qualität und Bestückung super! Den kann man mit etwas suchen für ca 45 Euro haben.
Dann wäre da mein Geheimtip: Bosch 46-teiliges Schraubendreher-Set, Nr. 2607019504. Von der Bestückung unschlagbar, der Schraubendreher ist aber nicht so das gelbe vom Ei.

Für Holzboher: Famag Serie 1594, vieleicht sogar das Set 1594.819? Kann man schon für 100 Euro haben.

Beton: Mit SDS-Plus für den Bohrhammer, Hilti TE-CX, Bosch SDS-plus-7 oder Alpen F8

Stein: Mehrzweckbohrer von Alpen oder Bosch

Metall: Famag oder Garant
 

tract

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Moin,
da muss ich widersprechen :emoji_wink: rollgewalzte Bohrer sind "elastischer" da das Gefüge intakt bleibt und sind daher für Handmaschinen die bessere Wahl, die Geschliffenen spielen ihre Vorteile in Stationärbohrmaschinen aus!

genau so ist es!
(und in den meisten Fällen braucht man die Vorteile der geschliffenen auch nicht)

Sekker schrieb:
Auch wenn tract etwas anderes behauptet ein guter Bohrhammer ist auch in sensiblem Untergrund gut zu gebrauchen.

erzähl das Hilti - warum bieten die denn Hammer mit 70% reduziertem Feinschlag an?
Bohrhämmer schlagen konstruktionsbedingt normalerweise immer 'volle Pulle' und der Bohrer sitzt 'locker', bei Schlagbohrmaschinen ist der Anpressdruck entscheidend (wenig Druck = wenig Schlagstärke) und der Bohrer in einem Futter. Deshalb haben Bohrhämmer, wie auch Schlagbohrmaschinen ihre Vor- und Nachteile.
Siehe 'Welche Bohrtechnik für welche Baustoffe?'
Bohrerkunde - der richtige Bohrer für jede Gelegenheit

Ich werde hier nicht meine Zeit verschwenden, indem ich mich auf Diskussionen mit tract einlasse.

mußt Du ja nicht - soll ja nur dazu dienen, damit Du was lernst und nicht weiter mit solcher Art Unwissen durch die Welt läufst:
Makita ist meines Wissens die einzige Firma, die noch Metallgetriebe in ihre Schrauber einbaut
 

Holz-Fritze

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Bohrhämmer schlagen konstruktionsbedingt normalerweise immer 'volle Pulle' und der Bohrer sitzt 'locker', :

Ähh ich weis ja nicht, mit welchen Bohrhämmern du so arbeitest, aber die mit denen ich gearbeitet hab, schlagen nur volle Pulle wenn man auch volle Pulle einstellt. (das Schlagwerk ist ja drezahlabhängig)

Ich bohre auch mit meinem Metabo Bohrhammer in alle Materialien, auch Fliesen ist kein Problem.

Für den Themenersteller ist halt die Frage ob er zu einem kleinen Bohrhammer auch noch einen großen Stemmhammer benötigt.
 

falco

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Für Bits folgendes: Wera Tool-Check 1, ist von der Qualität und Bestückung super! Den kann man mit etwas suchen für ca 45 Euro haben.

Wenn es wirklich nur Bits sein sollen, viel zu teuer.

Ich hab den Metabo-Kasten von Bauhaus (liegt vorne an der Kasse) kostet iwas um 15€, nach 5 Jahren wurde der gegen einen neuen getauscht.

Den von Wera hab ich mal geschenkt bekommen, ist nicht schlechter, aber auch nicht besser als der von Metabo.
 

tract

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Ähh ich weis ja nicht, mit welchen Bohrhämmern du so arbeitest, aber die mit denen ich gearbeitet hab, schlagen nur volle Pulle wenn man auch volle Pulle einstellt. (das Schlagwerk ist ja drezahlabhängig)

Funktion:
https://youtu.be/Xd9o2D2wmhA?t=2m40s

oder

https://youtu.be/rCmc8Pou59A?t=1m9s

Bei einer Schlagbohrmaschine rattert man ja über zwei verzahnte Scheiben. Ohne Anpressdruck hört man auch nichts rattern (gibt Ausnahmen, glaube bei einer Uralt-AEG oder Bosch ist es anders)

Die Funktion eines Bohrhammers (s.o.) funktioniert entweder pneumatisch oder über eine gespannte Feder - und schlägt daher immer und kräftig (es gibt wohl Ausnahmen, aber normalerweise ist es so)
 

Time_to_wonder

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Aber wenn ich bei einer Hilti TE5 den "Abzug" nur ganz leicht betätige, fängt sie ganz sachte an zu drehen und zu schlagen. Habe schon Hunderte Löcher für Spiegelleuchten an Fliesen mit der Maschine gebohrt.
 

tract

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Aber wenn ich bei einer Hilti TE5 den "Abzug" nur ganz leicht betätige, fängt sie ganz sachte an zu drehen und zu schlagen. Habe schon Hunderte Löcher für Spiegelleuchten an Fliesen mit der Maschine gebohrt.

natürlich stimmt es, daß die Sache, je nach Maschine, auch mit der Drehzahl zusammenhängt.
Und wenn Du schreibst Du hättest so bereits Hunderte Löcher für Spiegelleuchten so gebohrt: Glückwunsch
Aber da muß man schon wirklich leidensfähig sein, mit sehr niedriger Drehzahl kleine Bohrungen herstellen zu müssen (kleines Bsp.: mußte/wollte hier zwei Dutzend Dachziegel mit kleinen Bohrungen vesehen um diese mit Spax-Schrauben zu sichern (kleiner Unterstand für Brennholz). Das würde ich mir mit einem Bohrhammer nicht antun wollen) sowieso wenn diese auch noch präzise sein sollen.
Meiner Meinung nach sollte man als Hausbesitzer/bauer/renovierer bedes besitzen, da beide Varianten ihre Vorteile haben. Müssen auch nicht die besten Maschinen sein, gute Schlagbohrmaschinen (z.B. Metabo) findet man in den Kleinanzeigen immer wieder für kleines Geld.
 

CineRaptor

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da muss ich widersprechen :emoji_wink: rollgewalzte Bohrer sind "elastischer" da das Gefüge intakt bleibt und sind daher für Handmaschinen die bessere Wahl, die Geschliffenen spielen ihre Vorteile in Stationärbohrmaschinen aus!

Gruß Heiko

Sorry Heiko, aber das stimmt so nicht ganz, beim Walzen tritt eine Gefügeänderung ein, was beim "rausschleifen" des Profils nicht passiert. Des Weiteren, der Grund warum es rollgewalzte Bohrer gibt ist, der Preis :emoji_wink:
 
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