Frostbeständigkeit von Maschinen

forstiboy

ww-kastanie
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Hallo,

Meine Werkstatt befindet sich in einem alten Stall, aktuell habe ich die Bandsäge N4400 und die AF22 aus Platzgründen aber noch am "Gang" stehen. Dort kanns im Winter schon mal Minus 15 Grad haben.

Jetzt möchte ich wissen wie frostverträglich solche Maschinen sind?
Oder muss ich sie unbedingt in der beheitzten Werkstatt unterbringen?

Leider werde ich erst im Jänner die Möglichkeit haben die Werkstatt zu erweitern, danach hat sich das Problem dann eh gelöst.

Und wie sieht es im Vergleich mit anderen Maschinen aus, ADH, FKS, etc..

Danke
 

Khartak

ww-robinie
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Streiche lieber das F vor dem Wort Frost :emoji_grin:

Nein Spass beiseite, wenn es in dem Schuppen nicht sonderlich feucht ist, wird in dem einen Winter nichts passieren.
Etwas Flugrost wirst du bestimmt bekommen. Also alle blanken Stahlteile sicherheitshalber einfetten.

Da ist so ein echter Sommer schon kritischer. Schwüles Wetter, sehr feuchte Luft.

Kälte selber macht den Maschinen überhaupt nichts.

Öl und Fett wird nur "fester" also die Viskosität verändert sich.
Sobald es wieder wärmer wird, ist auch das kein Problem mehr.

Bedenke nur: Schneller Temperaturwechsel hat immer Kondenswasserbildung zur Folge. Also von kalt auf warm binnen kürzester Zeit.
Das kann dann schon mal böse enden. Zumal es dann auch dort feucht wird, wo du keine Einsicht hast.

Generell würde ich behaupten:
-Keine Flüssigkeiten (Farben z.B.)
-Keine Akkus
-Kein blanker Stahl
 

Klausmann

ww-ahorn
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Hallo forsti,
ich hab meine Maschinen auf dem unbeheizten Dachboden von unseren Garagen stehen. Ich hab sowohl die N4400 als auch die AF22 und beide haben jetzt zwei Winter ohne Probleme überstanden.
Der Tisch der N4400 hat etwas Flugrost angesetzt aber das passiert auch so unterm Jahr.
Also von daher hatte ich noch keine Probleme mit Frost. Die FKS die ich gekauft hab stand angeblich in einem Schuppen sah aber so als als wäre sie in strömendem Regen gestanden. Hab sie geputzt und auch die hat bis jetzt noch nie Probleme gemacht.

Gruß,
Klausmann
 

civil engineer

ww-robinie
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Und wie sieht es im Vergleich mit anderen Maschinen aus, ADH, FKS, etc..

Hallo,

bei mir stehen sowohl die TKS seit über 30 Jahren als auch der ADH seit knapp 20 Jahren das ganze Jahr in der unbeheizten Werkstatt (gemauertes Nebengebäude, Dach und Boden ungedämmt). Auch der Großteil meiner Handmaschinen sind in der Werkstatt. Probleme mit Rost hatte ich noch keine.

Was ich über den Winter in den Keller des Hauses schaffe sind Akkuschrauber, Kompressor und Leim, Farben, Lack etc. bewahre ich sowieso dort auf. Hatte beim Kompressor im Winter schon das Problem, dass er durchgefroren nur mehr mit so geringer Drehzahl angelaufen ist, dass ich bei den Kolbenhüben mitzählen konnte.

Gruß
 

Dusi

ww-robinie
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Meine Geräte stehen auch in einer unbeheizten Garage. Mit Flugrost hatte ich auch im ersten Winter Probleme.

Nun reibe ich im Herbst immer die Tische und anfälligen Werkzeuge mit Kamelienöl ein. Dadurch hat sich das Problem minimiert.

Auch habe ich das Problem, dass mein ADH im Winter praktisch nicht angelaufen ist, wahrscheinlich weil die Schmierung zu kalt war. Insofern nutze ich es nicht mehr, wenn es zu kalt ist.
 

forstiboy

ww-kastanie
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Das klingt doch durchwegs positiv, die gusstische gehören sowiso regelmäßig gepflegt. Vielen dank für den tipp mit dem kondenswasser, hätte garnicht daran gedacht.
 
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