Herr Dalbergia
ww-robinie
- Registriert
- 3. Juli 2010
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Hallo wertes Forum,
ich war letzten Samstag mal wieder in Sachen FROMMIA jagen unterwegs.
Bei (EBay) Kleinanzeigen tauchte eine noch recht ordentlich aussehende FROMMIA 620 auf, Baujahr wohl Ende der 1980er Jahre. FROMMIA hat auf dem Typenschlid beim Baujahr keine Zahl eingeschlagen, warum auch immer.
Die Säge wurde auch hier bei den interessanten Angeboten gepostet, aber ich hatte sie schon vorher entdeckt und der Verkäuferin gleich geschrieben. War auch nicht all zu weit zu fahren, einfache Strecke so 150km, kann man ja noch machen.
Der Preis war mit 250 Euro meiner Meinung nach vollkommen OK, wobei weitere Preisverhandlungen nach unten nicht möglich waren, die Dame hatte wohl recht schnell mehrere Interessenten, was mich nicht wundert….
Also in aller früh Richtung Stuttgart gefahren, die Säge kurz überprüft, gekauft und in den VW Bus geschmissen. Mit gut 180kg ist die Maschine stabil genug aber noch einigermaßen gut zu transportieren.
Zuhause dann erstmal das obligatorische Rollbrett gebaut und drunter geschraubt. Hier verwende ich gerne Industrierollen von TENTE, die sind echt gut.
Dann die Säge komplett gereinigt, Flugrost entfernt und die Mechanik im inneren mit viel WD 40, CARAMBA und Spiritus wieder gängig gemacht. Leider habe ich keine Fotos wie die Säge aussah als ich sie abgeholt habe.
Die Höhen- sowie Neigungsverstellung ging natürlich etwas schwer, aber nach der großen Putzaktion funktioniert das alles wieder perfekt, ohne jegliches Spiel und sehr leichtgängig. Immer wieder eine Wonne wie schön und einfach man so „guten alten Maschinenbau“ wieder auf Vordermann bringen kann. Auch sehr schon, die Feineinstellung des Parallelanschlags.
Die Maschine hat 2,2 kW und nimmt Blätter bis 315mm auf, damit erreicht sie eine Schnitthöhe von 85mm.
Soweit so gut, was mir jetzt noch fehlt ist ein gutes Sägeblatt für die kleine.
Ich habe zwar eine kleine SCM Formatkreissäge, aber die FROMMIA soll eine spezielle Aufgabe erfüllen:
Das Sägen von Furnierstreifen, Intarsien, Einlegestreifen usw. Also recht teure Hölzer und Furnier in welche schon viel Zeit und Arbeit geflossen ist. Solche „Adern“ möchte ich z.b auf 3,0 mm Breite säge, was mit einem „normalen„ Sägeblatt mit einer Schnittfuge von 3,X mm halt mal gleich mindestens 100% Verlust bedeutet. Klar kann ich das auch auf der Bandsäge machen, aber manche Sachen gehen auf einer Kreissäge besser.
Deshalb sucht ich ein gutes Kreissägeblatt welches eine möglichst dünne Schnittfuge hat.
Das dünnste was ich gefunden habe, welches eine 30er Bohrung hat und auch ein bisschen Durchmesser (180mm) ist das hier:
https://shop.rall-online.net/epages/61511639.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61511639/Products/04080026
Problem allerdings, es ist nicht Hartmetall Bestückt und hat auch eine maximale Schnitthöhe von nur 10mm, da der Grundkörper 2,0mm dick ist.
Ich möchte aber schon etwas mehr Schnitthöhe haben. Natürlich verstehe ich dass man mit einem 1,0mm dicken Kreissägeblatt nicht 85mm Ebenholz sägen kann…das wäre dann wohl etwas gefährlich. Aber so 30 mm sollten es schon sein.
Von STEHLE habe ich Blatt gefunden welches 210mm hat bei einer 1,8mm Schnittfuge. Damit wäre ich dann bei einer Schnitthöhe von ca. 32mm, was ja schon mal nicht schlecht ist, aber ein 250er oder 300er Blatt wäre mir halt viel lieber.
Dann finde ich noch tolle Blätter von LEUCO, LEITZ und wie sie alle heißen, aber die haben oft einen nur sehr kleinen Durchmesser und auch oft eine sehr große Wellenbohrung, was mir ja auch nichts nützt.
Meine Frage wäre also, kennt jemand einen Hersteller der ein Hartmetall bestücktes Kreissägeblatt mit in etwa folgenden Daten anbietet:
Durchmesser 250mm bis 300mm
Schnittfuge 1,2mm bis 1,8mm
Wellenbohrung 30mm
Anzahl der Zähne und Zahnform wären erstmal egal. Das der Preis dann eher hoch ist, ist mir auch klar…
Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar und freue mich über jeden Hinweis.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße, Alex
So, und nach soviel Text hier noch ein paar Bilder:
ich war letzten Samstag mal wieder in Sachen FROMMIA jagen unterwegs.
Bei (EBay) Kleinanzeigen tauchte eine noch recht ordentlich aussehende FROMMIA 620 auf, Baujahr wohl Ende der 1980er Jahre. FROMMIA hat auf dem Typenschlid beim Baujahr keine Zahl eingeschlagen, warum auch immer.
Die Säge wurde auch hier bei den interessanten Angeboten gepostet, aber ich hatte sie schon vorher entdeckt und der Verkäuferin gleich geschrieben. War auch nicht all zu weit zu fahren, einfache Strecke so 150km, kann man ja noch machen.
Der Preis war mit 250 Euro meiner Meinung nach vollkommen OK, wobei weitere Preisverhandlungen nach unten nicht möglich waren, die Dame hatte wohl recht schnell mehrere Interessenten, was mich nicht wundert….
Also in aller früh Richtung Stuttgart gefahren, die Säge kurz überprüft, gekauft und in den VW Bus geschmissen. Mit gut 180kg ist die Maschine stabil genug aber noch einigermaßen gut zu transportieren.
Zuhause dann erstmal das obligatorische Rollbrett gebaut und drunter geschraubt. Hier verwende ich gerne Industrierollen von TENTE, die sind echt gut.
Dann die Säge komplett gereinigt, Flugrost entfernt und die Mechanik im inneren mit viel WD 40, CARAMBA und Spiritus wieder gängig gemacht. Leider habe ich keine Fotos wie die Säge aussah als ich sie abgeholt habe.
Die Höhen- sowie Neigungsverstellung ging natürlich etwas schwer, aber nach der großen Putzaktion funktioniert das alles wieder perfekt, ohne jegliches Spiel und sehr leichtgängig. Immer wieder eine Wonne wie schön und einfach man so „guten alten Maschinenbau“ wieder auf Vordermann bringen kann. Auch sehr schon, die Feineinstellung des Parallelanschlags.
Die Maschine hat 2,2 kW und nimmt Blätter bis 315mm auf, damit erreicht sie eine Schnitthöhe von 85mm.
Soweit so gut, was mir jetzt noch fehlt ist ein gutes Sägeblatt für die kleine.
Ich habe zwar eine kleine SCM Formatkreissäge, aber die FROMMIA soll eine spezielle Aufgabe erfüllen:
Das Sägen von Furnierstreifen, Intarsien, Einlegestreifen usw. Also recht teure Hölzer und Furnier in welche schon viel Zeit und Arbeit geflossen ist. Solche „Adern“ möchte ich z.b auf 3,0 mm Breite säge, was mit einem „normalen„ Sägeblatt mit einer Schnittfuge von 3,X mm halt mal gleich mindestens 100% Verlust bedeutet. Klar kann ich das auch auf der Bandsäge machen, aber manche Sachen gehen auf einer Kreissäge besser.
Deshalb sucht ich ein gutes Kreissägeblatt welches eine möglichst dünne Schnittfuge hat.
Das dünnste was ich gefunden habe, welches eine 30er Bohrung hat und auch ein bisschen Durchmesser (180mm) ist das hier:
https://shop.rall-online.net/epages/61511639.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61511639/Products/04080026
Problem allerdings, es ist nicht Hartmetall Bestückt und hat auch eine maximale Schnitthöhe von nur 10mm, da der Grundkörper 2,0mm dick ist.
Ich möchte aber schon etwas mehr Schnitthöhe haben. Natürlich verstehe ich dass man mit einem 1,0mm dicken Kreissägeblatt nicht 85mm Ebenholz sägen kann…das wäre dann wohl etwas gefährlich. Aber so 30 mm sollten es schon sein.
Von STEHLE habe ich Blatt gefunden welches 210mm hat bei einer 1,8mm Schnittfuge. Damit wäre ich dann bei einer Schnitthöhe von ca. 32mm, was ja schon mal nicht schlecht ist, aber ein 250er oder 300er Blatt wäre mir halt viel lieber.
Dann finde ich noch tolle Blätter von LEUCO, LEITZ und wie sie alle heißen, aber die haben oft einen nur sehr kleinen Durchmesser und auch oft eine sehr große Wellenbohrung, was mir ja auch nichts nützt.
Meine Frage wäre also, kennt jemand einen Hersteller der ein Hartmetall bestücktes Kreissägeblatt mit in etwa folgenden Daten anbietet:
Durchmesser 250mm bis 300mm
Schnittfuge 1,2mm bis 1,8mm
Wellenbohrung 30mm
Anzahl der Zähne und Zahnform wären erstmal egal. Das der Preis dann eher hoch ist, ist mir auch klar…
Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar und freue mich über jeden Hinweis.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße, Alex
So, und nach soviel Text hier noch ein paar Bilder:
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