Frisches Holz verbauen?

civil engineer

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@cedar
Oute Dich mal und erzähl uns, was Du bist, kannst und für Erfahrungen mit Zimmer- und Holzbauarbeiten hast.

Zitat: "Am besten noch einen 6m langen Balken!"

Ich weiß ja nicht, vielleicht spielst Du nur mit Mikadostäbchen oder beim Chinesen mit Eßstäbchen, wenn ein Kantholz mit 6m schon so weit über Deinen Horizont hinaus ragt.

Gruß
Jochen
 

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Gäste
@ civil engineer

(Sägewerkchef: "Lieferung von 6 m langen Balken ist kein Problem.")

Der Sägewerkschef meinte auch, dass wir mit dem feucht verarbeiteten Holz weniger Probleme mit Verzug/Verdrehungen hätten als wenn wir es erst trocknen.

Sorry, wär ein 6m Balken nass verbaut ist nicht auf dem Stand der Technik.
Und das ist in meinem Augen ein Faktum!

Dann verbau das Holz weiterhin Nass, ist ein gut gemeinter Ratschlag, muss ja nicht beherzigt werden.


P.s. Wir basteln BSH-Träger von 50 m Länge und mehr!
 

hutch

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Abend

Hier wird von Balken geschrieben.Der Balken fängt bei 10/X an also denk ich wird das Schwinden und Verdrehen ein Problem.
Oder handelt es sich um Kanthölzer?
Schreib uns doch mal was über die Dimensionen die du verbauen willst.

mfg hutch
 

b1902ernd

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AW. Frisches Holz

Hallo Robert,

für dein Gartenhaus empfehle ich Dir, das dafür benötigte Holz auf jeden Fall nur trocken zu verbauen. Du solltest Dir das Holz im Sägewerk auf ca 15-18%HF trocknen lassen. Nut und Federbretter sollten nur trocken verbaut werden, da sonst aufgrund von Schwund die ganzen Stoßfugen zusehen sind! Auch die Deckelschalung sollte trocken sein!

Getrocknetes Holz hat den Vorteil, das es sich nicht mehr verzieht!
Die Balken sollten mehrstielig eingeschnitten werden, damit sich das Holz bei der Trocknung nicht so sehr verzieht, Spannungen werden beim Einschnitt teilweise schon abgebaut!

Ich kann den Sägewerker nicht verstehen, der Dir frisches Holz anbietet, der hat anscheinend kein Interesse seine Kundschaft richtig zuberaten!

MfG Bernd
 

civil engineer

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Hallo Bernd,

entschuldige bitte, aber es ist ein Geräteschuppen geplant! Wenn ich Deinen Rat lese, kommt mir unweigerlich der Gedanke, daß sich die Trockenkammer noch nicht amortisiert hat und ein Laie, der sich beim Sägewerk ein paar Kanthölzer kaufen will, nun zur Amortisation beitragen soll.

Nix für ungut, aber 15% bis 18% für einen Geräteschuppen?

Gruß
Jochen
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo Carsten,

..."ich will nur soviel Geld ausgeben wie nötig"...

Zitat des Fragestellers.

Mich würde bei der ganzen Diskussion interessieren, wie hoch die Preisdifferenz für ein Kubikmeter Kantholz, sagen wir mal Abmessungen 10/10, die Stämme wurden diesen Winter eingeschlagen, einfach mit dem Feuchtegehalt, den diese Kanthölzer haben gegenüber der auf 15% getrockneten Variante ist. Zum einen die Differenz absolut und zum anderen der prozentuale Mehrpreis für das getrocknete Holz.

Gruß
Jochen
 

b1902ernd

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Hallo Jochen,
es geht mir nicht darum, die Trockenkammer zu amortisieren! Die beschriebenen 15-18%HF ist genau die Holzfeuchte, die das Holz bei uns in Mitteleuropa in der Freilufttrocknung errreicht.
Der Preisunterschied zwischen frischem und trockenem Schnittholz liegt je nach Sägewerk so um die 25 Euro.
Es kann Dir heute kein Sägewerker mehr garantieren, da? das Holz wintergeschlagen ist, bei den Mengen, die dort heute bearbeitet werden!

Der Vorteil von getrocknetem Holz liegt ganz klar auf der Hand, Du kannst es nehmen und verbauen ohne daß sich hinterher noch großartig was verzieht!
Durch die Trocknung findet gleichzeitig eine Wärmebehandlung gegen Insekten und Pilzbefall statt!

MfG Bernd
 
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