Fragen zu einer Oberfräse

Fritte

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Hallo @all,

ich habe dieses Forum entdeckt, habe etwas gestöbert und mich direkt angemeldet.

Ich möchte auch mit Holz arbeiten.

Deshalb übelege ich mir die Anschaffung einer Oberfräse.

folgende Anforderungen:

- Nuten/Falzen in Platten u. Massivholz
- Kanten runden und profilieren
- runden Ausschnitt in Arbeitsplatte fräsen (geht soetwas ?)
- Arbeitsplatten formschlüssig fräsen für eine 90°-Eckverbindung (vorne, dort wo
die Arbeitsplattenkante abgerundet ist, mit einer Schablone)
- Fräsungen für Reihenlochbohrungen
- Fräsungen (Bohrungen) für Exzenterverbinder

Ich habe im Internet gestöbert und habe gesehen es gibt eine Vielzahl von Herstellern und Modellen halt teurere und günstigere.

Die Geräte laufen ja mit sehr hohen Drehzahlen (so ca. 25.000 U/min) vermutlich um wegen der kleinen Fräser-Durchmesser noch brauchbare Schnittgeschwindigkeiten zu erreichen.

Ich bin unter anderem auf eine Festool OF 1400 EBC gestossen, die ist aber schon etwas schwerer (ca. 4,5 kg) und halt auch teurer.

meine Fragen:

einige Modelle haben elektronische Drehzahlsteuerung, ist soetwas sinnvoll bzw. erforderlich ?

Welche Leistung (wieviel Watt) sollte so eine Maschine mindestens haben ?

(Evtl. später mal einen Tisch dazu, so dass man die Oberfräse evtl als Tischfräse verwenden kann, Zinken fräsen...).

Für die Festool gibt es eine lange Alu-Führungsschiene in die man das Gerät einführt, dass sieht ganz praktisch aus.

Gibt es solche Alu-Führungsschienen auch bei anderen Herstellerrn ?

Dann muss ich wohl demnächst auch Kanten beschichten, die stehen ja erstmal über wenn die angepappt sind, und da habe ich jetzt eine spezielle Frage:

diese Kanten müssen abgerundet werden, mit einem Kantenrunder/Kantenfräser, und von Makita soll es ein Gerät geben, dass man als Kantenrunder und als Oberfräse verwenden kann.
Hat jemand zufällig so ein Gerät oder damit schon gearbeitet ?

Ich freue und bedanke mich über Antworten. :emoji_slight_smile:

viele Grüße

Fritte
 

rafikus

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Hallo,

für Arbeitsplatten braucht es schon etwas mehr Leistung. Eine 12mm (oder die Hälfte von diesem komischen, englischen Maß) Spannzange wäre da auch schon angeraten.
Ab einer bestimmten Größe haben fast alle heutigen Maschinen die Möglichkeit die Drehzahl einzustellen.
Eine Führungsschiene (ob nun aus Aluminium oder was anderem) sieht zwar gut aus, aber man braucht viel Platz um sie auch einsetzen zu können. Entweder ist das Werkstück breit genug, dass die Schiene noch sicher darauf liegen kann, oder man muss neben dem Werkstück noch was anderes, gleich hohes, hinlegen. Und dann muss das alles noch befestigt werden, damit es nicht rutscht. Eine gerade Anschlagleiste ist oft einfacher in der Anwendung.
Man kann Kanten auch eine kleine Fase verpassen, das geht auch mit einem kleinen Hobel. Eine Kantenfräse eignet sich aufgrund der kleinen Leistung selten für etwas anderes als Kantenbearbeitung.

Rafikus
 

Fritte

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Hallo Rafikus,

vielen Dank für deine Antwort.

So wie du sehe ich das auch, eine Kantenfräse hat wohl nicht genug Leistung, um dann auch noch relativ dicke Arbeitsplatten zu fräsen, ausserdem muss so eine Kantenfräse ja möglichst handlich und leicht sein.


"Hobeln wäre noch eine Idee" mal schauen.

Das werden dann wohl 2 Maschinen werden.

(meine Regierung, besere Hälfte) wünscht eine neue Küche, und es gibt ja halbwegs günstige, also da schreibe ich jetzt bewusst "billige" Küchen, ganze Küchen-Zeilen für ein paar €, aber da ist die Qualität so übel, da hängen vermutlich nach ein paar Wochen die Türen schief, und richtig passen (zwischen die Wände) tut es auch nicht, und Massanfertigungen sind relativ teuer.

Also habe ich mir überlegt, versuche ich das mal selber, da kann ich auch was in Werkzeug und Material (Spanplatten beschichtet) investieren und versuche es einfach mal.

Naja und bei Werkzeug ist es ja klar, erstmal sollte das Qualität haben, wer billig kauft, kauft 2x (oft, meistens).

Zuerst muss ich ja die Details genau ausarbeiten und mir im Vorfeld überlegen, was ich wie mache, welche Art der Eckverbindung, welches Werkzeug ich dafür benötige usw.


viele Grüße

Fritte
 

mcearth

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Hallo,

bei der Suche nach einer Oberfräse habe ich ähnliche Arbeiten zu Grunde gelegt und bin letztlich bei einer Bosch GOF1600CE gelandet. Diese gab es recht günstig (ca. 500 EUR) im Set mit einer 1,6m-Lochreihen-Führungsschiene, Befestigungszwingen, Führungsschienenadapter (kann auch auf Festool- oder Makita-Führungsschienen genutzt werden) und Aufbewahrungstasche bzw. -koffer. Nur den Lochreihenadapter musste ich extra kaufen (ca. 15 EUR). Mit 1600W hat sie auch genügend Leistung, um auch mal im Frästisch eingesetzt zu werden (ich nutze hierzu den Kopierkorb einer GMF1600CE, und muss nur den Motor tauschen). Dann kommt auch die große 12mm- bzw. 1/2"-Spannzange zum Einsatz.

Ein ähnliches Prinzip verfolge ich auch bei meiner Kantenfräse, einer Makita RT0700. Auch hierbei kann der Motor in unterschiedliche Körbe eingesetzt werden. Und mit ihren 700W kann sie auch mehr als reine Kantenbearbeitung. Mit Führungsschienenadapter ist sie für eine Vielzahl von Fräsarbeiten gut geeignet. (Heiko Rech hat zur RT0700 auf seinem Blog einen guten Bericht.)

Viele Grüße

Sascha
 

Fritte

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Hallo Sascha,


vielen Dank für deine Antwort.
Darf ich Dich, wenn die Vorbereitungen (planen, zeichnen) soweit abgeschlossen sind ggf. erneut konsultieren ?

Eine Frage habe ich sofort: was bitte ist ein "Führungsschienenadapter" ? ist das ein Teil, mit welchem man dann eine Bosch-Oberfräse (z. B. die GOF 1600 CE) dann auf einer Führungsschiene eines anderen Herstellers (z.B. Festool, Makita....) sicher führen kann ?

Und die Kurse/Schulungen und Beiträge von Heiko Rech finde ich klasse, also ich habe leider noch keinen Kurs absolviert, aber ich bin über das Forum hier auf seine Hompage gestossen und habe mir das mal näher angeschaut, also wirklich sehr interessant und gut sieht das aus, einfach toll.

viele Grüße

Fritte
 

rafikus

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Hallo Fritte,

nun habe ich einige Fragen:

- wieviele Möbelstücke hast Du schon gebaut?
- welche Kreissäge steht Dir zur Verfügung?
- welche Standbohrmaschine /Bohrmaschine mit vernünftigem Ständer steht zur Verfügung
- hast Du eine Flachdübelfräse?
- wieviel Zeit steht Dir zur Verfügung, sind es einige Monate, oder doch nur Wochen?
- weiviel mehr, als eine erschwingliche und vernünftige, darf die Küche kosten?

Rafikus
 

MysteriumHolz

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Eine Frage habe ich sofort: was bitte ist ein "Führungsschienenadapter" ?

Das Buch hat ja keine Freude gefunden bei Dir, schade. Vielleicht können Dir wenigstens diese Führungsschienenadapterinformationen weiterhelfen, auch von Heiko Rech (auch, wenn Du vielleicht den Sascha direkt gefragt hast):

Alles mit System – Teil 4 – Führungsschienenadapter | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Heiko-rech.de Vorrichtungen für die Oberfräse

Kurz gesagt: Führungsschienen werden meist mit Tauchkreissägen in Verbindung gesetzt und oft damit vertrieben. Man kann die Beschaffenheit der üblichen Führungsschienen aber auch für eine Oberfräse einsetzen, um an einer geraden Linie entlang zu fräsen. Eine Tauchsäge wird i.d.R. einfach aufgesetzt auf so eine Schiene, eine Oberfräse benötigt aber einen Adapter.
 

Fritte

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Hallo MystriumHolz,


das Buch werde ich mir bestellen und zu Gemüte führen.

Alles klar, eine Führungsschiene im Zusammenhang mit einer Handkreissäge / Tauchsäge ist mit bekannt und habe damit auch schon gearbeitet (ist praktisch so eine Führung) aber soetwas als eine Führung für Oberfräsen ist halt 'Neuland' für mich.

Und Themen wie "Vorrichtungsbau" also auch Vorrichtungen für eine Oberfräse sind ja von Natur aus interessant.

viele Grüsse


Fritte
 

MysteriumHolz

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Es gibt kein "Muss", Dir das Buch zu bestellen, um Gottes Willen - nicht wegen mir, ich kriege keine Provision. Ich dachte nur herausgehört zu haben, dass Dich das Hobby schon ein klein wenig infiziert haben könnte. Sowohl ein Buch als auch ein Kurs können unendlich viele Fragen klären und scheinen vielen eine wirklich sinnvolle Investition, insbesondere am Anfang. Vielleicht liest Du auch oft englischsprachige Quellen oder schaust englischsprachige Videos - meiner Erfahrung nach wissen viele US-Amerikaner zwar schon etwas mit einer Oberfräse anzufangen, machen aber doch wahnsinnig viel lieber mit der Tischkreissäge, u.a. mit den in Deutschland nicht oder schwer erhältlichen sog. Dado-Sägeblättern. Das Buch von Guido Henn - vermutlich aber auch andere - stellen viele Möglichkeiten vor, die man mit einer Oberfräse hat, die man in US-Videos vielleicht gar nicht zu Gesicht bekommt.
Hier ein Alternativbuch, vorgestellt von Michael Hild auf seinem Blog: http://michael-hild.blogspot.de/2014/09/buchvorstellung-holzarbeiten-mit-der.html

Hier im Forum lese ich übrigens immer wieder den Trend zur Dritt-Fräse heraus:

1. Eine kleine, schlanke Kantenfräse.
2. Eine "mittlere" Fräse für den Handbetrieb mit auf jeden Fall über 1000 W, z.B. die Perles OF9E oder eine andere.
3. Eine "starke" mit 2000 W, z.B. die sehr günstige (billige?) von Triton oder die von Festool oder die von Casals/Freud oder oder oder... - auf jeden Fall mit 12mm und / oder 12,7mm Spannzange, v.a. für den Betrieb in einem Frästisch. Und am liebsten mit eingebauter Höhenverstellung von oben bei Betrieb im Frästisch und Fräserwechsel von oben.

Ob das dann auch für Dich passt, ist immer die Frage aller Fragen, aber Du hast ja schon tolle Tipps bekommen, welche Fräse wozu taugt.
 

Fritte

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Hallo Fritte,

nun habe ich einige Fragen:

- wieviele Möbelstücke hast Du schon gebaut?
- welche Kreissäge steht Dir zur Verfügung?
- welche Standbohrmaschine /Bohrmaschine mit vernünftigem Ständer steht zur Verfügung
- hast Du eine Flachdübelfräse?
- wieviel Zeit steht Dir zur Verfügung, sind es einige Monate, oder doch nur Wochen?
- weiviel mehr, als eine erschwingliche und vernünftige, darf die Küche kosten?

Rafikus


Hallo Rafikus,

ich habe schon ein paar kleine Schränke und Regale gebastelt.
Als Kreissäge benutze ich eine KGT 500
(die Plattenzuschnitte für die Seiten, Böden, Türen u. Schubladenvorderstücke usw. für neue Küchenschränke möchte ich aber massgenau beim Tischler (um die Ecke) ordern).
Schneiden bzw. sägen muss ich dann evtl. ein paar Passleisten für die Wandabschlüsse und oben zur Decke hin.
Etwas Glas (Glastüren. Schubkastenvorderstücke) soll auch dabei sein, so ein netter Materialmix (graue Fronten, mit ein wenig Glas dazwischen).

Als Standbohrmaschine benutze ich eine alte "Flott".

Zeit hat das ganze, wir haben ja schon eine Küche die in die Jahre gekommen ist.
(zuerst wollte ich ja nur die Fronten erneuern, aber wie das mit Spanplatten so ist, wenn die Bohrungen für die Montageplatten der Topfbänder in den
Schrank-Seiten "ausgelutscht" sind, macht das auch keinen richtigen Sinn, dann lieber richtig), und das Ganze mit Glas aufpeppen ist dann auch nicht mehr ganz so easy, da muss man schonmal Schränke mit leicht anderen Massen selber machen.
Ja und dann kommt noch die "Kantenproblematik" hinzu, also die Kanten auf den Schmalfächen der Unterschränke und Hängeschränke sollten ja auch farblich (Oberfläche) zu der neuen Front passen, und da ist man dann ganz schnell bei dem Punkt, an dem man feststellt, oha ich mache lieber alles neu,
'aus einem Guss' sozusagen.
Also Zeit ist ein gesondertes Thema, dazu weiter unten mehr.

"Flachdübelfräse" ??? meinst du so einen Lamello ?
nein ich bin noch nicht Eigentümer einer Flachdübelfräse, aber was nicht ist, kann ja noch werden :emoji_wink:

Wieviel mehr die Küche kosten darf, ist eine gute Frage, ich frage mal höfflich zurück, was verstehst du unter 'erschwinglich' ?

Also ich rechne mal so mit 1.800€ bis 2.800€ für Material (beschichtete Platten, Umleimer (Kanten), Beschläge), die E-Geräte sind ja noch frisch.

Dann kommt natürlich noch Betrag x.xxx,xx € für Werkzeug-Investitionen hinzu, das ist logisch.

Kleinwerkzeug (Stecheisen, Holzhammer, Schraubzwingen, Böcke, Körner, Senlkstifte, Bohrer, Feinsäge, Spannsäge, Fuchsschwanz, Schrotsäge (Kotteisen), Winkel, Schmiege, Wasserwaage, Zollstöcke,Bleistifte, Streichmass, Zirkel, Schieblehre, Elektro-Hand-Hobel (Elu), Abrichte+Dickenhobel (stationär), Alu-Richtscheid, Handbohmaschinen, Winkelschleifer (Flex), Handkreissägen, Handhobel (Schrupphobel, Schlichthobel, Doppelhobel, Putzhobel habe ich, sogar noch eine alte "Rauhbank" :rolleyes:, und den Simshobel darf ich nicht vergessen), über eine Hobelbank mit Vorder- u. Hinterzange und Bankhaken verfüge ich auch, jede Menge anderes Werkzeug auch, aber das jetzt im Detail alles aufzuzählen würde evtl. den Rahmen sprengen).

Aber ich finde, Werkzeug ist eine "sinnvolle" Investition und solche Arbeiten machen ja meistens auch sehr viel Spass.

Ob es sinvoll ist, eine Küche selber zu basteln, ist eine berechtigte Fragestellung,
aber ihr kennt ja meine "bessere Hälfte" nicht, mancheiner ist froh in seinem Keller werkeln zu dürfen und seine Ruhe zu haben. :rolleyes:

Und wenn es hinhaut, ist man ja doch ein kleinwenig stolz.



viele Grüße



Fritte
 

Fritte

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Es gibt kein "Muss", Dir das Buch zu bestellen, um Gottes Willen - nicht wegen mir, ich kriege keine Provision. Ich dachte nur herausgehört zu haben, dass Dich das Hobby schon ein klein wenig infiziert haben könnte. Sowohl ein Buch als auch ein Kurs können unendlich viele Fragen klären und scheinen vielen eine wirklich sinnvolle Investition, insbesondere am Anfang. Vielleicht liest Du auch oft englischsprachige Quellen oder schaust englischsprachige Videos - meiner Erfahrung nach wissen viele US-Amerikaner zwar schon etwas mit einer Oberfräse anzufangen, machen aber doch wahnsinnig viel lieber mit der Tischkreissäge, u.a. mit den in Deutschland nicht oder schwer erhältlichen sog. Dado-Sägeblättern. Das Buch von Guido Henn - vermutlich aber auch andere - stellen viele Möglichkeiten vor, die man mit einer Oberfräse hat, die man in US-Videos vielleicht gar nicht zu Gesicht bekommt.
Hier ein Alternativbuch, vorgestellt von Michael Hild auf seinem Blog: Michas Holzblog: Buchvorstellung: Holzarbeiten mit der Oberfräse

Hier im Forum lese ich übrigens immer wieder den Trend zur Dritt-Fräse heraus:

1. Eine kleine, schlanke Kantenfräse.
2. Eine "mittlere" Fräse für den Handbetrieb mit auf jeden Fall über 1000 W, z.B. die Perles OF9E oder eine andere.
3. Eine "starke" mit 2000 W, z.B. die sehr günstige (billige?) von Triton oder die von Festool oder die von Casals/Freud oder oder oder... - auf jeden Fall mit 12mm und / oder 12,7mm Spannzange, v.a. für den Betrieb in einem Frästisch. Und am liebsten mit eingebauter Höhenverstellung von oben bei Betrieb im Frästisch und Fräserwechsel von oben.

Ob das dann auch für Dich passt, ist immer die Frage aller Fragen, aber Du hast ja schon tolle Tipps bekommen, welche Fräse wozu taugt.

Hallo MysteriumHolz,

das habe ich schon so verstanden (richtig hoffe ich),
also klar, lesen bildet ungemein, mit "Englisch" habe ich manchmal beruflich zu tun.
Und Technik ist mein Hobby, das mache ich wirklich gerne.

Deine Bemerkung, "der Trend geht zur Dritt-Fräse" trifft ja voll ins schwarze,
also die Phase (solche Gedanken) hatte ich mal vor ca. 20 Jahren, da ging in meinem Falle der Trend zum "Dritt-Motorrad", mein anderes Hobby. italienische Motorräder (Gutzzi und Ducati).

Aber wer weiss, evtl. geht der Trend ja demnächst zur Dritt-Frau ?:rolleyes:

viele Grüße

Fritte
 

heiko-rech

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Hallo,

deine Anforderungen erfordern eigentlich zwei Fräsen. Eine kleine Maschine wie die RT0700 und ein dicker Brummer wie die Trend T11. Beide zusammen ein wenig teurer als die OF1400, aber sie decken dann auch ein größeres Einsatzgebiet ab.

Wenn du deine Küche komplett selbst bauen willst, mach dir mal Gedanken um die Plattenkanten. Wenn du da mit Melaminkanten zum Aufbügeln anfängst, kannst du auch billige Korpusse kaufen. Qualität wäre in dem Fall 2mm ABS Kanten, Anleimer oder Starkfurnier- Kanten. Die wirst du aber nicht mit vertretbarem Aufwand in dieser Menge selbst aufbringen können.

Die Korpusse kannst du enfach von Außen schrauben, die Schrauben wird man später ja nicht sehen. Sollte doch eine Korpusseite sichtbar sein, montiert man dort eine sog. Sichtseite auf. die wird von innen angeschraubt, verdeckt die Korpusseite und bildet einen schönen Abschluss einer frei stehenden Schrankzeile.

Gruß

Heiko
 

thebortman

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Aber wer weiss, evtl. geht der Trend ja demnächst zur Dritt-Frau ?:rolleyes:

Wohl eher zum dritten Hobbyraum in dem Mann sich vor der Frau verstcken kann:emoji_grin:




Ducati wird wohl leider gehen müssen :emoji_frowning2: wird duch eine Reisschüssel ersetzt.
Ausser ich lass mich doch noch von der Diavel hinreißen:emoji_stuck_out_tongue:

LG
 

Fritte

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guten Morgen Heiko,


deine Anforderungen erfordern eigentlich zwei Fräsen. Eine kleine Maschine wie die RT0700 und ein dicker Brummer wie die Trend T11. Beide zusammen ein wenig teurer als die OF1400, aber sie decken dann auch ein größeres Einsatzgebiet ab.

ok, das ist ja eine ganz klare und eindeutige Antworrt.


Wenn du deine Küche komplett selbst bauen willst, mach dir mal Gedanken um die Plattenkanten. Wenn du da mit Melaminkanten zum Aufbügeln anfängst, kannst du auch billige Korpusse kaufen. Qualität wäre in dem Fall 2mm ABS Kanten, Anleimer oder Starkfurnier- Kanten. Die wirst du aber nicht mit vertretbarem Aufwand in dieser Menge selbst aufbringen können.

Die Korpusse kannst du enfach von Außen schrauben, die Schrauben wird man später ja nicht sehen. Sollte doch eine Korpusseite sichtbar sein, montiert man dort eine sog. Sichtseite auf. die wird von innen angeschraubt, verdeckt die Korpusseite und bildet einen schönen Abschluss einer frei stehenden Schrankzeile.

ja exakt so sehe ich das auch.
Das Hauptproblem sind die Plattenkanten, also die Beschichtung.
Melaminharzkanten sollen das nicht werden, und bügeln ist nicht so mein Ding.
Ich denke da auch schon eher an ABS-Kanten.
Da soll es ja von Ostermann einen speziellen ABS-Kantenkleber geben.

Ich werde mal eine Musterseite fertigen.

Es soll ja auch noch 'mobile' Kantenanleimgeräte geben, zur Not sowas dann.



beste Grüße zurück !

Fritte
 

Fritte

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Wohl eher zum dritten Hobbyraum in dem Mann sich vor der Frau verstcken kann:emoji_grin:

oder so.

Ducati wird wohl leider gehen müssen :emoji_frowning2: wird duch eine Reisschüssel ersetzt.
Ausser ich lass mich doch noch von der Diavel hinreißen:emoji_stuck_out_tongue:

LG

ne , die Duc muss bleiben, ist eine KöWe aus den 70'ern, mit richtig guten Zutaten (offene Dell-Orto's, Borrani-Speichen, ohne E-Starter, nur Kickstarter....) und einem schönen Klang(offene Conti's), durch die Vibrationen fallen sogar grössere Ringschlüssel (SW 36) in der Werkstatt von der Wand. :emoji_open_mouth:

beste Grüße zurück

Fritte
 

Fritte

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mit der Dritt-Frau ??

ne, ich glaube besser nicht.
Dann schon eher 3 Oberfräsen und schön im Keller werkeln.
 

thebortman

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Die OF`s beschweren sich auch nicht, wenn man den ersten Tag des Kennenlernens vergessen hat! :emoji_grin:
 

MysteriumHolz

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War mehr an die Allgemeinheit gerichtet, die über diesen Thread stolpert und sich eine Oberfräse kaufen will. Aber sehr kundenfreundlich von Bosch, in der Tat.
 
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