Fragen bzgl. Verputzen von Schwalbenschwanzverbindungen

Sven1988

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Hallo allerseits,

da ich langsam wieder mehr Zeit finde mich weiter mit meinen Handwerkzeugen zu beschäftigen, habe ich mir mal ein paar Gedanken zum Verputzen von offenen Schwalbenschwanzverbindungen gemacht, zu welchen ich gerne mal Feedback einholen wollte.

Bisher hatte ich bei meinen Schwalbenschwanzverbindungen (offen u. halbverdeckt) mit dem Dictum No4 Hobel versucht Überstände der Schwalbenschänze zu verputzen. Prinzipiell habe ich meine Hobelzüge zur Bearbeitung der Hirnholzbereiche bei offener Verzinkung stets von den Außenkanten zur Mitte hin bearbeitet um Ausbrüche im Hirnholz an der Außenseite der Eckverbindung zu verhindern. Ich habe auch mal versucht diese Vorgehensweise mit einer angewinkelten Hobelhaltung zu bearbeiten. Generell scheint das zwar einigermaßen zu funktionieren, allerdings scheint mir da noch Luft nach oben.

Daher frage ich mich, ob für eine solche Aufgabe evtl. die Verwendung eines Einhandhobels mit Flachwinkelausführung (u.U. auch mit schräggestelltem Eisen) zwingend notwendig ist?
 

Johannes

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Daher frage ich mich, ob für eine solche Aufgabe evtl. die Verwendung eines Einhandhobels mit Flachwinkelausführung (u.U. auch mit schräggestelltem Eisen) zwingend notwendig ist?

Hallo Sven,
ich behaupte mal nö, wozu. Du kannst den Hobel ja in allen Richtungen drehen und wenden. Wichtiger ist, das der Hobel und das Eisen in sehr gutem Zustand sind. Sinnvoll wäre es aber langfristig zwei Putzhobel zu haben( einen in sehr fein, und einen in sehr sehr fein).

Es grüßt Johannes
 

Paulisch

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Theoretisch kannst du das sogar mit ner hölzernen Raubank machen, mit etwas Geschick. Es erfordert eben einfach Übung. Ich für meinen Teil mach das sogar mit nem einfachen Rali. Einfach weil ich keinen anderen einsatzbereit habe.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

ChrisOL

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Zum verputzen musst du keinen speziellen Hobel nehmen. Einen zu langen Hobel, wie zum Beispiel eine Rauhbank würde ich nicht nehmen. Einen kleinen handlichen Hobel mit scharfem Eisen und immer schön von außen nach innen Hobeln. Sonst bricht dir das Hirnholz aus.
Die Spanabnahme sollte nicht zu groß sein, wenn man ggf. gegen den Faserverlauf hobelt gibt es dann nämlich blöde Ausrisse.

Je genauer man anreißt, sägt und stemmt, desto geringer ist der Überstand der weg muss. Da reicht es manchmal auch schon nur kurz mit dem Exzenter drüber zu huschen um es sauber zu bekommen.
 
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