Frage zur Verleimung

raziausdud

ww-robinie
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Hallo zusammen,
bisher waren meine Leimverbindungen immer solche, bei denen ich den Pressdruck mit Schraub-Zwingen erzeugt habe. Heute habe ich die Ecken eines Bilderrahmens ausgekerbt und die Verbindung mit einer passenden Feder hergestellt. Beim Zusammenleimen tauchten folgende Fragen auf:

Wie stramm sollte eine Holzverbindung dieser oder ähnlicher Art eigentlich sein? Ich musste die Feder mit leichten Hammelschlägen einschlagen und befürchtete, dass dabei der Weiß-Leim völlig aus der Verbindung herausgedrückt wird. Bringt leichtes (!) Aufrauhen der Flächen per Schleifpapier etwas (nämlich kleinste Vertiefungen, in denen der Leim bleibt)? Genügt "sägerauh"? Oder sollten die Leimflächen grundsätzlich möglichst glatt sein?

Vielen Dank im voraus für die Antworten und freundliche Grüße
Rainer
 

Rühl

ww-robinie
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Die Leimflächen müssen in erster Linie gut gefügt sein!

Ob durch Hobeln oder Sägen ist zweitrangig.

Leim dringt in das Holz ein und verbleibt nicht nur an der Oberfläche wie ein Kontaktkleber.
Deshalb ist auch der Pressdruck so wichtig beim leimen.


Das aufrauen der Flächen dient eher der Oberflächenbehandlung im Aussenbereich.


Gruß Ulf
 
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