Frage zur Führungsschiene

redneb

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Hallo,

nachdem ich jetzt zwei Tage mit einer alten Black und Decker rumgemurkst habe, nähe ich mich gedanklich dem Kauf einer neuen Handkreissäge an - dann aber einer mit einer Führungsschiene.

Zum Umgang mit derselben habe ich eine Frage, auf die ich hier noch keine Antwort gefunden habe. Meist sind diese Schienen ja 140 oder 150 Zentimeter lang. Ich arbeite gerade mit Sperrholz, die Platten sind 2,20 mal 1,25 Meter groß. Wenn ich jetzt auf deren langer Seite sägen will/muss, wie mache ich das denn? Ich kann die Schiene dann ja noch nicht einmal festzwingen. Und nach 1,40 Meter ist sowieso Schluss mit der Führung - kann man die einfach so umsetzen?

Grübelnd
redneb
 

Björn

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Hallo,

in so einem Fall nimmst Du dann Deine lange Schiene :emoji_wink: oder zwei kruze mit Verbinder.

Zumindest mach ich das so - aber vorsicht ich bin Laie.

Viele Grüße
Björn
 

redneb

ww-kastanie
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Das heißt also, dass man eigentlich zwei Schienen braucht?

redneb
 

raziausdud

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Das heißt also, dass man eigentlich zwei Schienen braucht?
Sicher brauchst Du eine entsprechend lange Schiene - oder eine Kombination zweier kürzerer.

Aber da wir hier im "Neuling ...-Forum" sind: wenn solche langen Schnitte nur 2-3 mal im Jahr bei Dir vorkommen, kannst Du jede absolut gerade Leiste als - zugegeben improvisierten - Anschlag benutzen. Abstand Sägeblatt zum Rand Bodenplatte ausmessen, Behelfsanschlag dort anlegen und festzwingen, beim Sägen an der Leiste entlang fahren.

Man kann solch eine Behelfs-Anschlag aber auch noch komfortabler gestalten, mit Anlage auf der Schnittlinie und/oder eingebauten Zwingen. Wenn so etwas für Dich in Frage kommt, kann ich das gern näher erläutern.

Viele Grüße
Rainer
 

lakarando

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Ich würde die Kombination aus zwei mittellangen Schienen bevorzugen, man ist flexibler im Einsatz.
Ergänzend zu meinem Vorredner würde ich an der Hilfsleiste nicht die Säge selbst entlangführen, sondern diese nutzen, um die Sägeschiene weiterzuschieben. Vorteil: Du kannst nicht vom Anschlag wegfahren und auch weiterhin den Spanreißschutz der Schiene nutzen.

Ich habe hier auch mal den Tipp gelesen ( aber nicht ausprobiert ), am Ende der Schiene die Säge voll abgetaucht und ausgeschaltet im Schnitt stecken zu lassen und quasi an dieser Führung die Schiene weiterzuschieben, zu verklemmen, die Säge aufzutauchen und dann weitersägen. Geht natürlich nur mit Tauchkreissäge, normale HKS wieder einzusetzen dürfte zu gefährlich sein.

Gruß
Thoralf
 

Mister G

ww-robinie
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Ich kann die Schiene dann ja noch nicht einmal festzwingen.

Im allgemeinen kannst Du die Schiene auch ohne Zwingen auf die Platte legen und daran entlang schneiden. Die Moosgummistreifen halten die Schiene in Position - eine saubere Plattenoberfläche, ein scharfes Sägeblatt und eine gut auf der Schiene gleitende Handkreissäge vorausgesetzt.
 

robert hickman

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Bei mir hat sich die Kombination 1,6m + 1,10m Schiene, natürlich mit Verbinder, gut bewährt.

Viele Grüße

Robert
 

koala

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Hallo und Guten Morgen,
nur mal so als Anmerkung: Ich habe zwei 1,40m Schienen von Festool mit den entsprechenden Verbindern. Man muss aber höllisch aufpassen beim zusammenschrauben: Man kann das tatsächlich "schief" hinbekommen, also Schiene 1 direkt und bündig an Schiene 2 anlegen heißt nicht unbedingt = gerader Schnitt!:eek: Meine Schienen sind nicht exakt rechtwinklig an ihren Enden...das ist von Festool echt enttäuschend! Aber ausgerichtet an einer langen Richtlatte funktioniert das prima mit zwei Schienen.
Gruß Manfred
 

dr.rakete

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erst links dann rechts
Ich habe hier auch mal den Tipp gelesen ( aber nicht ausprobiert ), am Ende der Schiene die Säge voll abgetaucht und ausgeschaltet im Schnitt stecken zu lassen und quasi an dieser Führung die Schiene weiterzuschieben, zu verklemmen und dann weitersägen.

Gruß
Thoralf

Bitte niemals, und ich meine auch niemals, die Kreissäge in eingetauchtem Zustand einschalten. Das machst Du nur einmal.
 
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