Frage zu einer Wandvertäfelung

elmgi

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Ein Hallo an die Profis,

ich plane für die kalte Jahreszeit das Vertäfeln einer Wand (Außenwand, Schlafzimmer) im passenden Stil
zu den Schiebetüren eines raumhohen Kleiderschrankes (siehe angehängtes Foto).
Die Vertäfelung wird eine raumhohe Rahmen-Füllung Ausführung. Gerne würde ich die einzelnen
Vertäfelungselemente (4 oder 5) komplett vorfertigen und dann an einer Unterkonstruktion nur
noch einhängen.

Und dazu meine Frage: Gibt es hierzu einen (sehr) empfehlenswerten Beschlag, der einem Einzelkämpfer
das Leben erleichtert, d.h. einen zweiten Mann möglichst überflüssig macht?

Im Moment denke ich noch an eine Montage per Lattung mit Einhängefalz und entsprechenden Einhängeklötzen.
Ich muss mir aber das Leben nicht unnötig schwer machen, sollte es evtl. die zuvor genannten Beschläge geben.

DSCN4997.JPG
 

Mitglied 59145

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Einfacher in der Montage wüsste ich jetzt auch nichts. Einhängen und ranschieben.
Wenn man die hochheben kann ist viel gewonnen, mittig angesetzt lässt sich sowas dann eigentlich ganz gut "steuern".
 

elmgi

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Grüezi Uli,

Preisexplosionen gab es ja wahrlich genug in letzter Zeit.
Müssen jetzt nicht noch mehr werden. :emoji_cold_sweat:
Aber danke für Dein Angebot! Ich werde wohl bei den Falzleisten bleiben. :emoji_slight_smile:
 

flo20xe

ww-robinie
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Wir montieren bei sowas meistens auch mit gefälzten Leisten aus Multiplex oder Keilleisten. Hab auch schon fertige Aluhängeleisten verwendet, konnte da aber, bis auf einen geringeren Wandabstand, der je nach Einbausituation ganz nützlich sein kann, für mich keine Vorteile gesehenl.
 

Copic

ww-eiche
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Auch meistens gefälzte Leisten. Ich hatte mal eine Verkleidung mit kleinformatigen und unterschiedlich großen Paneelen (von Wand über Decke) da war der KEKU Einhängebeschlag prima. Wandabstand war dann aber auch min. 19 von der Rahmen-UK
 

Hard_Do

ww-kirsche
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Hallo
Ich würde auch Falzleisten nehmen.

Falls man unbedingt keinen oder minimal Deckenabstand haben möchte, kann man das auch mit dem Hettich Multiclip machen, den könnte man von vorne draufschieben. Wäre aber auch von der Vorbereitung aufwendiger als Falzleisten.

Grüße David
 

elmgi

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Die Lösung der Einbausituation geht ja eindeutig zu den Falzleisten. Dann brauche ich mir hier auch nicht länger
irgendwelche Gedanken zu machen.
Auf ein paar Millimeter Wandabstand (mehr oder weniger) kommt es auch nicht an, von daher also auch kein Problem.

Doch noch eine Frage: Fußboden- und Decken-Randleiste ist klar. Ich würde im Zwischenbereich (bei wandhoher Vertäfelung, ca. 2,35 m)
noch zusätzlich zwei weitere Lattungen anbringen, also insgesamt mit vier Lattungen arbeiten. Was sagt Eure Erfahrung dazu?
 

carsten

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Hallo

vermutlich meinst du 4 Einhängeleisten in der Höhe. Bei 4 Lattungen hätte ich jetzt 4 ebene also quasi 3 fache Konterlattung hineininterpretiert.
Den Rest hat flo schon gesagt.
 

Lorenzo

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Die Frau mit den Fußsbodenleisten und der Durchgangszarge will ne Vertäfelung haben, und Elmar muss erst ne Generalprobe machen? :emoji_wink:
 

elmgi

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ICh bin wahrscheinlich doof, aber was soll so eine Vertäfelung bringen?

Ich kann jetzt nur für mich antworten...

Stell´ Dir einmal vor, dass du einst jung und knackig warst
und jetzt bist du nur noch und. :emoji_wink:
Einst reichte mir mitten im Winter ein dünner Pulli völlig aus
und jetzt friere ich mir schon bei diesem Gedanken die Hacken ab!
Und dass man im Alter immer weniger Schlaf braucht
halte ich für ein sich hartnäckig haltendes Gerücht. :emoji_sunglasses:

Onkel Elmar schläft mit dem Kopfende des Bettes an einer Außenwand,
die die unangenehme Eigenschaft aufweist, ab bestimmten Außentemperaturen
(Schlafzimmer ist immer ungeheizt) unangenehme Kälte auszustrahlen.
Meine zarten Schultern, die sich nicht immer unter der Bettdecke verkriechen (Schlafgewohnheiten),
sind dann gelegentlich gut durchgekühlt und quittieren (ab und zu) das morgendliche
Räkeln und Strecken mit einer unangemeldeten Zerrung.

Auch als alter Knochen ist das äußerst unangenehm und schmerzhaft, das kann
ich hier locker eingestehen!

Und nun dürft ihr alle raten, wieso Onkel Elmar seine Schlafzimmer-Außenwand mit Massivholz
vertäfeln möchte... :emoji_thinking::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

pedder

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Und das soll bauphysikalisch unbedenklich und sinnvoll sein?

Meine Überlegung: Wenn die Lücke zwischen Täfelung und Wand wesentlich kälter ist als der Rest des Raums,
kondensiert dort Feuchtigkeit, was in der Regel zu Schimmelbildung führt.

Wenn die Lücke nicht kälter ist, bringt die Täfelung nix.

Unser Bett mit hohem Kopfteil stand 3 cm von der kalten Wand weg. Schimmel war die Folge.
 
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tomkaes

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Und das soll bauphysikalisch unbedenklich und sinnvoll sein?
MEine Überlegung: Wenn die Lücke zwischen Täfelung und Wand wesentlich kälter ist als der Rest des Raums,
kondensiert dort Feuchtigkeit, was in der Regel zu Schimmelbildung führt.
In die Hohlräume zwischen den Falzleisten baut @elmgi ja seine Wandflächenheizung ein :emoji_wink:
 

teluke

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Und das soll bauphysikalisch unbedenklich und sinnvoll sein?

Meine Überlegung: Wenn die Lücke zwischen Täfelung und Wand wesentlich kälter ist als der Rest des Raums,
kondensiert dort Feuchtigkeit, was in der Regel zu Schimmelbildung führt.

Wenn die Lücke nicht kälter ist, bringt die Täfelung nix.

Unser Bett mit hohem Kopfteil stand 3 cm von der kalten Wand weg. Schimmel war die Folge.

Pedder hat recht, das könnte durchaus so passieren.
Durch die Vertäfelung bleibt die Wand noch kälter als sie eh schon ist, der Taupunkt ist da schnell unterschritten und die Wand nass.
 
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