Frage an die Küchenbauer - wie handhabt ihr das mit E Geräten?

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.676
Alter
67
Ort
78628 Rottweil
und wer schließt bei euch die Geräte an.
Mir wäre das als Schreiner zu heikel
Was du ja ohne Zusatzqualifikation auch nicht darfst.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Kunden ihre Geräte selbst besorgen und man sie gegen Aufpreis montiert. Gehört man keinem Verband an, ist das meist die günstigere Alternative.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
8.475
Alter
45
Ort
Neuenburg am Rhein
Tach,
Was du ja ohne Zusatzqualifikation auch nicht darfst.
In meiner Ausbildung zur EFK (Berufsbegleitend) war ein Küchenbauer , ganau aus diesen Gründen, mit unter den "Azubis".
Zusatzqualifikation ist in so einem Fall von Vorteil.
Er darf seither die Geräte anschließen und auch im Vorfeld die entsprechenden Messungen machen.

Man muss halt wollen und bereit sein die Zeit nach Feierabend und Samstags dafür zu "opfern" + xxxx€.

IHK ist da z.B. eine Anlaufstelle.

Gruß SAW
 

marcus_n

ww-robinie
Registriert
23. August 2020
Beiträge
2.306
Ort
Augsburg
Ich habe einen Gas Wasser Elektro Installateur. Der schließt alles auf einmal an.
So einen hatten wir auch mal, bis es dann mal eine Reklamation gab, weil in einem Mehrfamilienhaus alle Toiletten ans Warmwasser angeschlossen waren (9 Parteien) und das Licht in den Wohnungen immer ausging, wenn einer in der Gästetoilette das Licht angeschaltet hatte. :emoji_wink:
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
14.928
Ort
am hessischen Main & Köln
Hallo,
und wer schließt bei euch die Geräte an.
Mir wäre das als Schreiner zu heikel. Sicherlich kann jeder einen Herd anschließen, aber wer weiß als Laie schon ob die Zuleitung oder die Absicherung korrekt ist oder z.B. ein Isolationsschaden vorliegt. Da braucht einem im ganzen Berufsl
eben nur ein Fehler passieren, auch wenn er nicht auf seinem Mist gewachsen ist, dann kann man ruiniert sein. Warum nicht mit einem Elektriker zusammen arbeiten?
VG
Georg


Guuden,

dafür kann man mit einer Unterweisung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach BGV A3 als Fachkraft wie Tischler (m/w/d), Möbel-, Küchen- oder Heizungs-/Sanitärmonteure innerhalb des eigenen Gewerkes kleinere, einfache elektrotechnische Arbeiten ausführen. Es handelt sich dabei um Elektroarbeiten von untergeordneter Bedeutung im Niederspannungsbereich*) (im freigeschalteten Zustand). Dazu gehören z.B. die Lampenmontage oder der Austausch eines Fühlers an der Heizung. Größere Aktionen müssen weiterhin durch das Elektrohandwerk abgedeckt werden und sind nicht von EFKffT durchzuführen.

Dann ist auch die Betriebshaftpflichtversicherung zufrieden.

*)Für Elektriker gehören 240 und 400V zur Niederspannung!
 

Mitglied 92456

Gäste
Nein, die Versicherung ist dann nicht zufrieden.
Diese Arbeiten mußt Du Deiner Versicherung extra melden. Das führt auch zu einer Neubewertung Deiner Beiträge. Weis ich zufällig genau, da ich bei meiner Versicherung nachgefragt habe.
Diese Arbeiten gehören nämlich nicht zu den üblichen Arbeiten einer Tischlerei.
 

Falken28

ww-nussbaum
Registriert
4. Januar 2016
Beiträge
79
Ort
Oldenburger Münsterland
Viele möchten das selbst bestellen und nehmen ao Haushaltsgeräte.....hab da kürzlich für ne selbst gebaute Küche auch fast alles, außer nem Miele Herd, der mir für 50 Euro auf ner Auktion und noch OVP in die Hände gefallen war. Ich hatte vorher auch noch bei Idealo nach den günstigsten Preisen geschaut und ao war da immer bei den Top 3 dabei. Wenn nicht gerade Corona ist, nehmen die gegen kleines Geld sogar Altgeräte mit oder schließen das Zeug für fixe Beiträge an. Ich "entsorge" die Altgeräte aber IMMER beim Gemeinde eigenen Reststoffhof, weil die Abgabe dort für TV, Geschirrspüler, Waschmaschinen usw. kostenlos ist und ich das Zeug dann dem Recyclingprozess direkt zuführe! Bei Rückfragen, melde dich einfach!
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
6.399
Ort
Oldenburg
Ich antworte mal als Kunde. Unsere Küche kommt von einem Tischler. Die E-Geräte von einem Fachhändler.

Der Fachhandel hatte ein paar Tischler als Kooperationspartner. Die E-Geräte habe ich mir im Studio ausgesucht, Herd, Dampfgarer, Induktion, Kühlschrank und Abzugshaube. Die Spüle kam aus dem Katalog vom Tischler. Die Geräte wurden zur Werkstatt vom Tischler geliefert.

Ich hatte also zwei Vertragspartner und zwei Rechnungen. E-Geräte und Garantie beim Fachhändler. Den Rest beim Tischler.
Den Herd hat der Tischler angeschlossen, Wasser musste ich selber anschließen.

Das hat mir sehr gut gefallen, es war sehr unkompliziert und man hatte auf beiden Seiten eine gute Beratung.
Justus sagte das schon, als Kunde hatte ich schon eine gewisse Idee was ich wollte, daher war ich beim Fachhändler.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
14.928
Ort
am hessischen Main & Köln
Nein, die Versicherung ist dann nicht zufrieden.
Diese Arbeiten mußt Du Deiner Versicherung extra melden. Das führt auch zu einer Neubewertung Deiner Beiträge. Weis ich zufällig genau, da ich bei meiner Versicherung nachgefragt habe.
Diese Arbeiten gehören nämlich nicht zu den üblichen Arbeiten einer Tischlerei.


Guuden,

richtig, hatte ich vergessen. Wobei sich über den Inhalt des letzten Satzes trefflich streiten ließe.
 

NiklasAG

ww-robinie
Registriert
23. März 2020
Beiträge
1.434
Ort
Schweiz
Bei uns war es so, dass wir beim Tischler die Küche besprochen und gestaltet haben, besprachen was wir an Geräten wollten und er hat uns dann Vorschläge eines Onlineversandes geschickt. Lieferbar an ihn. Montage gegen entsprechenden, aber fairen Aufpreis.
Er meinte, er könne diese Preise nicht unterbieten. Wir haben dann etwas rumgesucht und tatsächlich keinen günstigeren Lieferanten gefunden.
 
Oben Unten