Frästisch - Anschlagbacken und Fräsanschlag

raziausdud

ww-robinie
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Hallo zusammen,

ich habe mit Interesse und Begeisterung die Artikel über den Bau eines Frästisches und speziell die Anleitung von Guido Henn gelesen. Die Funktion und der Unterschied von "Fräsanschlag" und "Anschlagbacken" ist mir als Hobby-Bastler nicht ganz klar. Wer könnte mir das bitte mal erklären?

Wie immer Danke im voraus und freundliche Grüße
Rainer
 

Festool24

ww-ulme
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guten morgen, der Fräsanschlag besteht in der Regel aus den beiden Fräsbacken die vor und nach dem Wergzeug für einen sauberen anschlag sorgen da bei vielen arbeiten das zu bearbeitende Material nach den Fräsen einen schwund aufweist muss die Fräsbacke nach dem Wergzeug ( Fräskopf )einzeln verschiebbar sein :emoji_slight_smile:

viel Erfolch :emoji_slight_smile:
 

flatscho

ww-nussbaum
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Hi!

Auch ich plane mir einen Frästisch zu bauen bzw. meinen vorhandenen zu optimieren. Hierfür orientiere ich mich auch an der Bauanleitung von Guido Henn (Danke!).
Jetzt habe ich aber doch noch 2 Verständnisfragen, ähnlich wie raziausdud...

1.
das zu bearbeitende Material nach den Fräsen einen schwund aufweist muss die Fräsbacke nach dem Wergzeug ( Fräskopf )einzeln verschiebbar sein
Der Sinn und Zweck der Verschiebbarkeit erschließt sich mir allerdings noch nicht. In der Anleitung werden die Backen doch auch einfach mit Schlossschrauben auf dem Fräsanschlag fixiert. (Siehe Foto im Anhang)

2. Wofür ist eigentlich die horizontale Fräsplatte? Wäre sehr nett, wenn mir dies mal jemand erklären könnte. Danke!
 

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flatscho

ww-nussbaum
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Ich habe noch eine kurze Frage zu dem Frästisch:
Wird die Alu-Schiene, an dem der Quer-Anschlag befestigt wird, einfach in die 19mm Nut hineingelegt? Und wenn man den Anschlag am Fräser vorbei führt, schiebt man die ganze Schiene in der Nut hin und her?
 

wolgos

ww-robinie
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Hallo,
ich bin noch neu hier, aber ich befasse mich schon seit einigen Jahren mit dieser Sachen.
1.) Die horizontale Fräsplatte auf dem Bild ist verschiebbar und wird in der Nut geführt. Es ist also in dem Sinne eine Fräslade. Damit können Leisten genau rechtwinkelig oder auch auf Gehrung gefräst bzw genutet werden.
2.) Die Aluminiumschiene sollte schon ziemlich fest sein, damit sie sich nicht verschieben kann. Die Führung in der Holzplatte ist ja bei weitem nicht so gut wie in einem U-Profil.
3.) Die Anschläge sollten einzeln verschiebbar sein, weil, wenn ich ein Stück auf der gesamten Höhe abfräse, habe ich hinter den Fräser entsprechend Luft. Dann kann ich die Fräsbacke nachstellen, bis sie wieder am bearbeitetem Material anliegt. (Schwund ist nicht ganz glücklich ausgedrückt, aber es wird halt kleiner.)

In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass einer den Fräsmotor komplett von der Grundplatte getrennt hat und zwei neue Führungsstangen unter den Tisch geschraubt hat. Dadurch kommt er viel weiter aus dem Tisch heraus und kann die Mutter oberhalb des Tisches lösen.
vielleicht keine schlechte Lösung.
Bis bald
Wolfgang
 
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