Deus Ex Machina
ww-birke
Liebe Könner, liebe Fachleute, liebe Profis,
heute Morgen, an einem wunderschön verschneiten Sonntag, habe ich nach ca. 2 Wochen Zeit mein erstes großes Projekt, den mobilen Frästisch à la Guido Henn, gebaut und stehe nur vor einem ersten großen gescheiterten Projekt.
Nach vielen Stunden in der Werkstatt, inmitten von Sägemehl, Staub, Späne und Splittern garniert mit Zwistigkeiten auf menschlicher Ebene, habe ich nun etwas gebaut, mit dem ich beim besten Willen nicht arbeiten kann und ich denke mir: wozu diese ganze Mühe, wenn soviel Mist dabei rauskommt.
Ich habe hier immer wieder Fotos anderer Nutzer bestaunt, die wirklich beeindruckende "Frästischmöbel" gebaut und vorgestellt haben. Natürlich kann ich Euren Aufwand und Eure Erfahrung nicht einschätzen, aber ich bin relativ neu im Thema Holzwerken aber bezweifle ernsthaft mein Potenzial, wenn für dieses einfache Projekt soviel Zeit, Geld, Nerven und Gute Laune draufgeht. Wie soll das dann bei den richtigen Projekten bloß werden???
Ich dachte beim Studium der Fotos von Guido, der mir auch noch lieberweise per Email Unterstützung gemailt hat, dass das in Summe nicht zu schwer sein wird. Aber dann stellt ich immer wieder fest, wie schwierig im Detail die Dinge doch sind. Gerade Nuten, Tiefen richtig einschätzen, Kreise fräsen, Falze fräsen, Fräszirkel ansetzen, kleine Werkstücke auf dem Tisch befestigen, 45°-Winkel schneiden, Scharniere anschrauben, Flachdübel richtig einfräsen, Siebdruckplatten durchbohren ohne Ausrisse auf der glatten Seite, Maße richtig nehmen und abtragen etc. ... - klingt einfach, ist aber für mich wirklich schwierig.
Permanent fräste ich in meine Tischplatte, weil ich das mit dem Tiefenanschlag nicht hinbekam. Das doppelseitige Klebeband hielt nur bedingt die Werkstücke fest und auf einmal flogen Werkstücke durch die Werkstatt. Permanent waren Zwingen im Weg wo ich mit Werkzeugen vorbeifahren oder -drehen musste.
Zu guter Letzt dann ist fast alles fertig, aber leider schaut der Fräser bei höchster "Ausfahrung" bzw. größter "Absenkung" nur 2 mm aus dem Frästisch heraus. Damit lässt sich nun weiß Gott nicht arbeiten. Und so habe ich entnervt hingeworfen, Fotos geschossen und denke nur, der ganze Maschinenpark ist eben nur so gut wie der Bediener.
A FOOL WITH A TOOL IS STILL A FOOL!!!!
Anbei die Fotos... Zuspruch ist herzlich willkommen. Wenn jemand im Kreis Neuss/Meerbusch/Düsseldorf lebt, der weiß die das alles wirklich geht, dann freue ich mich über eine PN. Ich bin lernwillig, versprochen!!!!!
Euch wünsche ich einen entspannten Sonntag ohne viel Frust!
heute Morgen, an einem wunderschön verschneiten Sonntag, habe ich nach ca. 2 Wochen Zeit mein erstes großes Projekt, den mobilen Frästisch à la Guido Henn, gebaut und stehe nur vor einem ersten großen gescheiterten Projekt.
Nach vielen Stunden in der Werkstatt, inmitten von Sägemehl, Staub, Späne und Splittern garniert mit Zwistigkeiten auf menschlicher Ebene, habe ich nun etwas gebaut, mit dem ich beim besten Willen nicht arbeiten kann und ich denke mir: wozu diese ganze Mühe, wenn soviel Mist dabei rauskommt.
Ich habe hier immer wieder Fotos anderer Nutzer bestaunt, die wirklich beeindruckende "Frästischmöbel" gebaut und vorgestellt haben. Natürlich kann ich Euren Aufwand und Eure Erfahrung nicht einschätzen, aber ich bin relativ neu im Thema Holzwerken aber bezweifle ernsthaft mein Potenzial, wenn für dieses einfache Projekt soviel Zeit, Geld, Nerven und Gute Laune draufgeht. Wie soll das dann bei den richtigen Projekten bloß werden???
Ich dachte beim Studium der Fotos von Guido, der mir auch noch lieberweise per Email Unterstützung gemailt hat, dass das in Summe nicht zu schwer sein wird. Aber dann stellt ich immer wieder fest, wie schwierig im Detail die Dinge doch sind. Gerade Nuten, Tiefen richtig einschätzen, Kreise fräsen, Falze fräsen, Fräszirkel ansetzen, kleine Werkstücke auf dem Tisch befestigen, 45°-Winkel schneiden, Scharniere anschrauben, Flachdübel richtig einfräsen, Siebdruckplatten durchbohren ohne Ausrisse auf der glatten Seite, Maße richtig nehmen und abtragen etc. ... - klingt einfach, ist aber für mich wirklich schwierig.
Permanent fräste ich in meine Tischplatte, weil ich das mit dem Tiefenanschlag nicht hinbekam. Das doppelseitige Klebeband hielt nur bedingt die Werkstücke fest und auf einmal flogen Werkstücke durch die Werkstatt. Permanent waren Zwingen im Weg wo ich mit Werkzeugen vorbeifahren oder -drehen musste.
Zu guter Letzt dann ist fast alles fertig, aber leider schaut der Fräser bei höchster "Ausfahrung" bzw. größter "Absenkung" nur 2 mm aus dem Frästisch heraus. Damit lässt sich nun weiß Gott nicht arbeiten. Und so habe ich entnervt hingeworfen, Fotos geschossen und denke nur, der ganze Maschinenpark ist eben nur so gut wie der Bediener.
A FOOL WITH A TOOL IS STILL A FOOL!!!!
Anbei die Fotos... Zuspruch ist herzlich willkommen. Wenn jemand im Kreis Neuss/Meerbusch/Düsseldorf lebt, der weiß die das alles wirklich geht, dann freue ich mich über eine PN. Ich bin lernwillig, versprochen!!!!!
Euch wünsche ich einen entspannten Sonntag ohne viel Frust!