Fräsgeschwindigkeiten Oberfräse
- Ersteller norbert1
- Erstellt am
e.brüchert
ww-eiche
hallo,
das Thema ist etwas zu umfangreich für einen Forumsbeitrag.
Eine "Fräsgeschwindigkeit" kennen wir so nicht
Das Ergebnis der Fräserei setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen - Schnittgeschwindigkeit, Vorschubgeschwindigkeit, Anzahl der Schneiden, Spandicke ...
Wenn Du beispielsweise an einem kleinen unhandlichen Stück mit Deiner Oberfräse arbeitest, wirst Du sicherlich eine deutlich geringere Vorschubgeschwindigkeit erreichen, als wenn Du gerade durchgehend 3 m Kanten bearbeitest.
Am besten ein Probestück machen, wenn`s qualmt und verbrennt, entweder schneller schieben oder Drehzahl geringer, wenn in der Fräsung Messerschläge sichtbar sind, langsamer schieben oder Upm erhöhen.
das Thema ist etwas zu umfangreich für einen Forumsbeitrag.
Eine "Fräsgeschwindigkeit" kennen wir so nicht
Das Ergebnis der Fräserei setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen - Schnittgeschwindigkeit, Vorschubgeschwindigkeit, Anzahl der Schneiden, Spandicke ...
Wenn Du beispielsweise an einem kleinen unhandlichen Stück mit Deiner Oberfräse arbeitest, wirst Du sicherlich eine deutlich geringere Vorschubgeschwindigkeit erreichen, als wenn Du gerade durchgehend 3 m Kanten bearbeitest.
Am besten ein Probestück machen, wenn`s qualmt und verbrennt, entweder schneller schieben oder Drehzahl geringer, wenn in der Fräsung Messerschläge sichtbar sind, langsamer schieben oder Upm erhöhen.
Schnittgeschwindigkeit
Hallo Norbert1
im Grunde hast du schon recht. Je höher die Schnittgeschwindigkeit, um so sauberer wird die Oberfläche. Beim Hochgeschwindigkeitsfräsen werden 10-20mm Fräser mit 30.000 Touren und mehr zur Stahlbearbeitung eingesetzt. In der Holzbearbeitung kanst du also auch möglichst hohe Drehzahlen wählen. Bedingung ist aber, daß die Schneiden scharf sind und die Späne schnell genug weg kommen sonst färbt sich dein Holz oder fängt an zu glimmen.
Außerdem kann bei Harzhaltigen Hölzern dein Fräser verschmieren. Dann klebt das Zeug hinter der Schneide fest und erhitzt den Fräser durch Reibung. In Schleifereien kommen ca 50% der handgeführten Werkzeuge rein, die nicht verschlissen, sondern nur verharzt sind. Geschliffen wird trotzdem. Schönes Geschäft. Achte also auf saubere Fräse. Es gibt auch Reiniger für Sägen und Fräser.
Da gibts also nur eins: Probefräsungmit höchster Drehzahl machen und dann Drehzahl. Vorschub oder Eintauchtiefe so weit verringern, bis dein Holz sauber bleibt.
Gruß Wolfgang
Hallo Norbert1
im Grunde hast du schon recht. Je höher die Schnittgeschwindigkeit, um so sauberer wird die Oberfläche. Beim Hochgeschwindigkeitsfräsen werden 10-20mm Fräser mit 30.000 Touren und mehr zur Stahlbearbeitung eingesetzt. In der Holzbearbeitung kanst du also auch möglichst hohe Drehzahlen wählen. Bedingung ist aber, daß die Schneiden scharf sind und die Späne schnell genug weg kommen sonst färbt sich dein Holz oder fängt an zu glimmen.
Außerdem kann bei Harzhaltigen Hölzern dein Fräser verschmieren. Dann klebt das Zeug hinter der Schneide fest und erhitzt den Fräser durch Reibung. In Schleifereien kommen ca 50% der handgeführten Werkzeuge rein, die nicht verschlissen, sondern nur verharzt sind. Geschliffen wird trotzdem. Schönes Geschäft. Achte also auf saubere Fräse. Es gibt auch Reiniger für Sägen und Fräser.
Da gibts also nur eins: Probefräsungmit höchster Drehzahl machen und dann Drehzahl. Vorschub oder Eintauchtiefe so weit verringern, bis dein Holz sauber bleibt.
Gruß Wolfgang
Rühl
ww-robinie
Hallo!
Ich bin ja ein bischen Verwundert was hier für Tips kommen.
Die meisten eignen sich hervorragend um Feuer zu machen.
Schau mal hier nach:
http://www.holz-bg.de/download/UB-fraeswerkzeug.pdf
Dort befindet sich ein kleines Diagramm am ende der Seite welches dir schon eher Aufschluss über die zu berücksichtigen Faktoren gibt.
Also, gut brand!
Gruß ulf
Ich bin ja ein bischen Verwundert was hier für Tips kommen.
Die meisten eignen sich hervorragend um Feuer zu machen.
Schau mal hier nach:
http://www.holz-bg.de/download/UB-fraeswerkzeug.pdf
Dort befindet sich ein kleines Diagramm am ende der Seite welches dir schon eher Aufschluss über die zu berücksichtigen Faktoren gibt.
Also, gut brand!
Gruß ulf
e.brüchert
ww-eiche
@Rühl
das Diagramm ist hübsch, leider bezog sich die Fragestellung aber auf Handoberfräsen und die betreibt man üblicherweise nicht mit Werkzeugen von 60mm aufwärts.
das Diagramm ist hübsch, leider bezog sich die Fragestellung aber auf Handoberfräsen und die betreibt man üblicherweise nicht mit Werkzeugen von 60mm aufwärts.
Rühl
ww-robinie
Da hast du wohl recht, aber anhand des Diagramms kannst du selber rechnen 
Macht auf jeden Fall mehr Sinn als erst mal los zu brennen.
Ich denke in der Rubrik "Neuling fragt Profi" kann man das nötige Grundwissen bezüglich Schnittgeschwindigkeit etc. nicht vorraus setzen.
Gruß Ulf
Macht auf jeden Fall mehr Sinn als erst mal los zu brennen.
Ich denke in der Rubrik "Neuling fragt Profi" kann man das nötige Grundwissen bezüglich Schnittgeschwindigkeit etc. nicht vorraus setzen.
Gruß Ulf
Na klasse das Diagramm
bei idealer Schnittgeschwindigkeit soll ein 100mm Fräsern mit einer Drehzahl von ca. 10.000 U/min betrieben werden. Bezogen auf einen 10mm Fräser würde das also 100.000 - bei einem 5mm Fräser 200.000 U/min liegen. Solche Oberfräse suche ich auch noch Also doch wieder wie beschrieben: Immer volle Pulle probefräsen und dann runter mit der Drehzahl bis das Ergebnis gut ist.
Gruß Wolfgang
bei idealer Schnittgeschwindigkeit soll ein 100mm Fräsern mit einer Drehzahl von ca. 10.000 U/min betrieben werden. Bezogen auf einen 10mm Fräser würde das also 100.000 - bei einem 5mm Fräser 200.000 U/min liegen. Solche Oberfräse suche ich auch noch
Also doch wieder wie beschrieben: Immer volle Pulle probefräsen und dann runter mit der Drehzahl bis das Ergebnis gut ist.Gruß Wolfgang
Rühl
ww-robinie
Um die Schnittgeschwindigkeit zu ermitteln muss mit dem Umfang des Fräsers gerechnet werden, nicht mit dem Durchmesser!!!!
Das meinte ich mit Grundwissen
Ich denke die Holz BG weiss schon ziemlich genau was sie schreibt.
Gruß Ulf
Das meinte ich mit Grundwissen
Ich denke die Holz BG weiss schon ziemlich genau was sie schreibt.
Gruß Ulf
Hatchcanyon
ww-kiefer
Original geschrieben von Rühl
Um die Schnittgeschwindigkeit zu ermitteln muss mit dem Umfang des Fräsers gerechnet werden, nicht mit dem Durchmesser!!!!
Das meinte ich mit Grundwissen
Hallo,
also beim Holzen bin ich ja Anfänger............
...aber die Schnittgeschwindigkeit krieg ich auch über den Durchmesser raus, denn der steht über PI im festen Verhältnis zum Umfang, so dass es völlig unerheblich ist, womit ich rechne. Kommt halt nur ein Faktor dazu.
Nix für ungut und ein schönes Wochenende
wünscht
Rolf
Rühl
ww-robinie
Da haben wir uns wohl falsch verstanden.
Ich wollte lediglich damit sagen das die Schnittgeschwindigkeit in
Meter/Sekunde und nicht Durchmesser/Sekunde gerechnet wird.
Den Link zu der BG Liste habe ich ja der Vergleichbarkeit wegen gepostet.
Nichts für ungut.
PS: Rühl ist nur mein Nachnahme, nicht mein Alter-Ego
Ich wollte lediglich damit sagen das die Schnittgeschwindigkeit in
Meter/Sekunde und nicht Durchmesser/Sekunde gerechnet wird.
Den Link zu der BG Liste habe ich ja der Vergleichbarkeit wegen gepostet.
Nichts für ungut.
PS: Rühl ist nur mein Nachnahme, nicht mein Alter-Ego
Indschenör
ww-kiefer
Hallo Leute,
die Frage war doch gar nicht so schwer, oder?
- gilt eigentlich beim Fräsen dasselbe wie beim Bohren, also z. B. weiches Material = eher hohe Geschwindigkeiten, hartes Material = eher niedrige Geschwindigkeit ? -
... und Ihr kommt mit Schnittgeschwindigkeiten. In der BG-Tabelle sind mittlere Schnittgeschwindigkeiten von ca. 50m/s angegeben, die lassen sich wie bereits bemerkt auf einer Oberfräse nicht realisieren (beim Beispiel 10mm-Fräser kommt man da tatsächlich auf ca. 100.000 1/min).
Der Tipp mit dem ausprobieren ist sicher richtig, aber "volle Pulle" eignet sich besser für Lagerfeuerromantik.
Wie siehts denn mit Erfahrungswerten aus?
Wie schnell lasst Ihr z.B einen geraden 20mm-Fräser bei einer Spanbreite von 10mm und einer Spantiefe von 5mm in Eichenholz bzw. Kiefernholz laufen?
Das sollte Euch doch nicht schwerfallen.
Gruß
die Frage war doch gar nicht so schwer, oder?
- gilt eigentlich beim Fräsen dasselbe wie beim Bohren, also z. B. weiches Material = eher hohe Geschwindigkeiten, hartes Material = eher niedrige Geschwindigkeit ? -
... und Ihr kommt mit Schnittgeschwindigkeiten. In der BG-Tabelle sind mittlere Schnittgeschwindigkeiten von ca. 50m/s angegeben, die lassen sich wie bereits bemerkt auf einer Oberfräse nicht realisieren (beim Beispiel 10mm-Fräser kommt man da tatsächlich auf ca. 100.000 1/min).
Der Tipp mit dem ausprobieren ist sicher richtig, aber "volle Pulle" eignet sich besser für Lagerfeuerromantik.
Wie siehts denn mit Erfahrungswerten aus?
Wie schnell lasst Ihr z.B einen geraden 20mm-Fräser bei einer Spanbreite von 10mm und einer Spantiefe von 5mm in Eichenholz bzw. Kiefernholz laufen?
Das sollte Euch doch nicht schwerfallen.
Gruß
