Forstnerbohrer in OF

Thomas85

ww-kastanie
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Hi,
was würde passieren, wenn ich einen Forstnerbohrer in einer OF einbauen würde?
Ich weiß, dass die Bohrer für die hohen Drehzahlen eigentlich nicht gemacht sind. Aber würde das für einige wenige Löcher gut gehen? Oder mach ich mir damit meine OF kaputt?
Grüße
Thomas
 

der_adi

ww-nussbaum
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es geht hierbei weniger um den schaden an der OF - vielmehr darum das der Bohrer die Umdrehung -vermutlich- nicht verkraftet und auseinanderfliegt. und einen bohrer der mit 26.000 upm (oder was auch immer deine OF hat) in der Werkstatt rumfliegt - naja ...

falls du es dennoch versuchts: erzaehl und doch danach wie es war ...
 

Eddy

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es geht hierbei weniger um den schaden an der OF - vielmehr darum das der Bohrer die Umdrehung -vermutlich- nicht verkraftet und auseinanderfliegt. und einen bohrer der mit 26.000 upm (oder was auch immer deine OF hat) in der Werkstatt rumfliegt - naja ...

falls du es dennoch versuchts: erzaehl und doch danach wie es war ...

Hab ich doch gesagt:mad: Tot.........:emoji_grin:
 

AndyT

ww-nussbaum
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Ich kann dir sagen, was passieren wird, da mein Schwager das (leider) neulich mit meiner OF1400 ausprobiert hat:
Es qualmt, stinkt, es fliegen Funken, der Bohrer fängt an zu glühen und im besten Fall ist dann nur dein Bohrer im Ar***! Mehr als zwei Löcher hat der Bohrer nicht geschafft.

Lass es!
 

carsten

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Hallo

Bohrmaschinen laufen mit einer max Drehzahl von ca 3000 U/min.
Oberfräsen fangen häufig erst bei 8000 manche bei 5000 an.
Max Drehzahlen bei Oberfräsen liegen jensiets der 20000 und viele lassen sich auch nicht reglen,
Famag gibt für seine Forstnerbohrer einen Drehzahlbereich von 1800 -5000 u/min an.
für den 35 mm Bohrer eine max Drehzahl von 3000.
Da sollte dann der hoffentlich vorhandene gesunde Menschenverstand einem schon sagen das da was nicht zusammenpasst.
Für einige Durchmesser gibt es spezielle Beschlagsbohrer für Oberfräsen inkl einer Angabe der Max Umdrehung.
Zu dem was passieren kann.
Im günstigsten Fall wird das L"nur "schwarz.
Im ungünstigern Fall leiden die Lager der Oberfräse unter einem schlecht gespannten Werkzeug bzw dessen Unwucht.
oder ganz ungünstig das Werkzeug bricht und fliegt dir um die Ohren. Ein solches Werkzeug kann durchaus Geschwindigkeiten erreichen die ernsthafte und je nach Körperteil auch tödliche Verletzungen zur Folge haben können.
 

womowolle

ww-ulme
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Ich hatte in eine MDF Platte ca 75 Löcher zur Aufnahme von Leuchten zu bohren.
Ich habe dazu einen Hartmetall bestückten Forstnerbohrer genommen. Es ging mit der Oberfräse. Aber es qualmt und schnitt wesentlich langsamer, als ich mir vorgestellt hatte.
Im Nachhinein würde ich eine Bohrmachine verwenden.

Gruß
womowolle
 

robert hickman

ww-buche
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Jetzt oute ich mich mal. Hab ich testweise schon mal gemacht. Einen 15mm Famag Bohrmax in der Mafell LO65E. Ich wollte Rastex Exzenterverbinder verarbeiten und hab mir dazu eine Bohrschablone gebaut, die ich mit dem Bohrmax getestet habe. Der Famag hat einen 8mm Schaft und passt demzufolge gut in die großhubige Fräse (siehe erstes Bild). Ergebnis: Ich kann noch schreiben, also sind die Finger noch dran. :emoji_wink:
Das Bohrbild in Buche war perfekt. Keine schwarzen Stellen, keine Ausrisse bei ca. 8000U/min. Super Spanabfuhr, keine nennenswerte Erhitzung, top Rundlauf. Siehe zweites Bild, linke Bohrung. Gleich nach der Aktion habe ich mir allerdings dann den 15mm Festool Beschlagfräser beschafft. Damit bin ich nicht besonders zufrieden. Der bohrt nämlich bei weitem nicht so sauber wie der Famag in der OF. Aber es ist ein blödes Gefühl wenn man weiß, dass das Werkzeug hier -mal vorsichtig ausgedrückt- nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet wird. Dass das Bohrbild aber perfekt war, spricht für die hervorragende Verarbeitung der Famag Bohrer. Kein Eiern, der Bohrer lief wie eine Eins in der OF. Insgesamt aber nicht zum Nachahmen empfohlen und ja, ich tu's nie wieder!!:eek:

Gruß
Robert
 

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