formverleimen mit wärme zufuhr

dertheoretiker

ww-pappel
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hallo alle zusammen

Bei formverleimungen die sich in 3 dimensionen abspielen (z.B. für eine sitzmulde ) reißt das furnier bei kalter verleimung. Ich suche nun nach einer möglichkeit wie ich mit einer gefrästen form aus vollem material (z.B. MDF oder multiplex) trotzdem stuhl-lehnen und sitzflächen verleimen kann. Vielleicht gibt es einen weg mit hitze und feuchtigkeit das furnier (BU) flexibler zu machen.... doch wie bekommt man beides in die pressform? Eine Frage wäre z.B. auch wieviel druck muß ich einsetzen (bzw. muß die form aushalten wenn ich die üblichen 8 mm materialstärke ereichen will.

Bin neu hier und hab im forenbestand nichts dazu gefunden , vielleicht habt Ihr daß schon mal durchgehechelt und könnt mir einfach ein paar links schicken.
vielen dank im voraus und erstmal ein geruhsames wochenende
:emoji_slight_smile:
 

dertheoretiker

ww-pappel
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hallo carsten,

danke für die schnelle reaktion .... wolltest Du mir noch link dazutun oder meinst du die links unter ähnliche themen?
gruß m.
 

dertheoretiker

ww-pappel
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hallo carsten ,

danke für den reholz- link. Die arbeiten mit vorgeschnittenen furnieren - die einzelnen blätter sind in längsrichtung in mm breite streifen geschnitten und wieder per nähmaschinenfaden quer zur faser verbunden. Eigentlich eine großartige idee - so läßt sich das ganze kalt bewerkstelligen. Ich wollte die eigendlich umgehen und suche eigentlich eine andere möglichkeit - reholz gabs ja nun vor der wende noch nicht... solche formteiel hat man aber doch schon in den 50ern hergestellt ...wie haben die das gemacht?... ich habe noch die firma becker gefunden : http://www.becker-kg.de/uploads/media/ablauf_furnier_02.swf...
könnte man das denn nicht mit weniger maschinellem aufwand bewerkstelligen?
Danke m
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
zwei sehr interessante Links.
Sieht aber nicht unbedingt nach Einzelteilfertigung aus.
3D-Formteile herzustellen ohne Spezialfurnier funktioniert meien Ansicht nach nur in engen Grenzen mit thermisch vorbehandelter Buche.
Ich habe in einem alten Buch über Vorrichtungsbau einmal eine interessante Vorrichtung zum Pressen von Formteilen gesehen. Das Pressteil wurde über eine Form gelegt, in einen Vakuumsack gesteckt, dieser evakuiert und zusätzlich noch in einen wassergefüllten Drückkessel gesteckt.
Vorteile
-geringer Aufwand für die Pressschablone
-sehr höhe Drücke möglich, durch zusätzliche Druckbeaufschlagung
-bei Wasser als Druckmedium auch beheizbar
Das Problem ist allerdings der Druckkessel.
Gruß Georg
 

dertheoretiker

ww-pappel
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hallo georg,

klingt interesant... ich weiß das irgendeine italienische firma heute wieder mit vakuumsäcken experimentiert - die kriegen aber nur 1bar (ist ja der athmosphärendruck)zustande.... das mit dem wasser ist neu. - könntest du mir das evt. scannen und schicken? wäre großartig
danke... m
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
Leider habe ich diese Buch nicht mehr. Es war ein altes Vorrichtungsbaubuch so aus den 60er.
Ich habe es damals über die Fernleihe bezogen.
Gruß Georg
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
ist schon lange her das ich diese Bücher ausgeliehen habe. Es könnte sich um eins der folgenden Bücher gehandelt haben:
Blankenstein/Munz/Neumann: Handbuch Vorrichtungsbau, Holzverlag Mering 1970
Mauri, Heinrich: Vorrichtungen 1, Springer-Verlag 1976
Mülller, Werner: Vorrichtungen in der Holzindustrie VEB Fachbuchverlag Leipzig 1972
Gruß Georg
 
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