Formen von Feilen/Raspeln

monoceros84

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Hallo,

ich mag diese Teile zwar nicht so sehr, aber manchmal sind sie einfach ein unverzichtbarer Problemlöser. Nachdem ich mich diese Woche erst wieder mit billigem Baumarktschrott rumgeärgert habe, habe ich mich nun entschieden, mal was richtiges zu kaufen (handbehauene Raspel).

Da mir durch die eher seltene Nutzung ein wenig die Erfahrung fehlt und ich nicht zig davon kaufen will, hier meine Fragen dazu...

Halbrunde Form vorn spitz oder stumpf? Wieso gibt es immer beides, spitze wäre doch universeller? Oder kann stumpf irgendwas, was die spitze nicht kann?

Ich bin bei Milani von Feine Werkzeuge hängen geblieben. Wieso gibt es da keine gerade Form bzw. gibt es handgehauene Raspeln zu bezahlbaren Preisen irgendwo anders in gerade? Grund: ich will die Schultern von Falzen/Zapfen/Überblattungen nacharbeiten können und da ist es sinnvoll, wenn die Seite der Raspel glatt ist. Die halbrunde Form läuft seitlich spitze zu und beschädigt somit die zur bearbeiteten Fläche 90° stehende... Ja ich weiß, ein Simshobel... Aber meiner ist - sagen wir - nicht besonders gut und für die wenigen Gelegenheiten scheue ich mich, da was Neues anzuschaffen. Zumal das auch manchmal nicht gut gehen wird (Beispiel Fichte mit Falz genau durch einen Ast).

Mittlere/feine Raspel oder grobe Feile? Was ist sinnvoller für die Holzbearbeitung und warum? Habe beides (in billig) schon benutzt und irgendwie geht auch beides. Und welchen Schlag/Hieb braucht man, wenn man schon etwas vorankommen will und die Fläche gern auch nachträglich nochmal mit feiner Feile/Sandpapier geglättet werden darf - aber wenn ich auch nicht das Bauteil komplett verreißen will? Keine Ahnung, ob die Frage so beantwortet werden kann :emoji_grin:

Danke euch, ich bin gespannt!
 

pedder

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Ich such ein Auto, was nimmt man da so? Volkswagen?

Bescheib mal, was Du machen willst.

Für das Meiste finde ich die Iwasaki Bildhauerfeilen besser als Raspeln.
 

IngoS

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Hallo,

eine gefräste Feile in flachstumpfer Ausführung. Eine ähnliche habe ich seit etlichen Jahren zum Nacharbeiten von Zapfen...

hier

und gleich eine Feilenbürste mit kaufen, damit man klebende Holzspäne leicht entfernen kann.

Gruß

Ingo
 

monoceros84

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mit diesen Sägeraspeln kannst du viel abtragen.
Zb hier: https://www.feinewerkzeuge.de/shintorasp.html
Sehr interessant - nie gehört bisher. Nicht so toll finde ich, dass die auf der Seite Schrauben oder Nieten haben, so dass man vermutlich schlecht an einer Schulter entlangfahren kann. Außerdem gerade nicht lieferbar :emoji_frowning2:

Ich such ein Auto, was nimmt man da so? Volkswagen?
Bescheib mal, was Du machen willst.

Für das Meiste finde ich die Iwasaki Bildhauerfeilen besser als Raspeln.
Wie geschrieben nacharbeiten von Fälzen, Zapfen, Überblattungen... Außerdem verrunden von Kanten (um z.B. Zapfen in gefräste Schlitze einzupassen). Das sind - neben ein paar Kleinigkeiten, die nicht kaufentscheidend für das Werkzeug sind - wohl die Hauptanwendungen.
Bildhauerfeilen... Die Beschreibung klingt in der Tat nicht schlecht. Die habe ich gleich überblättert, weil der Name unpassend klang.

Das macht man aber keinesfalls mit Raspel oder Feile, sondern mit dem Stemmeisen (Spiegelseite flach aufgelegt)
Warum macht "man" das nicht? Bisher ging das recht ordentlich (wenn auch nervig mit dem Billigwerkzeug) und in einem meiner Bücher wird das auch genau so gezeigt. Ingo scheint es auch so zu machen...
Je nach Situation/Holz finde ich das durchaus einfacher und genauer als mit dem Stemmeisen.

eine gefräste Feile in flachstumpfer Ausführung. Eine ähnliche habe ich seit etlichen Jahren zum Nacharbeiten von Zapfen...

hier

und gleich eine Feilenbürste mit kaufen, damit man klebende Holzspäne leicht entfernen kann.
Pferd-Feilen habe ich schon ein paar (sehr feine, eher für Metall, da geht in Holz nichts voran). Sind die gefrästen anders als die normalen aus dem Baumarkt? Das Raspelmuster und den langsameren Fortschritt im Gegensatz zu handgehauenen Raspeln habe ich aber hier trotzdem, oder? (Weil die Schneiden exakt auf einer Linie sitzen)
Bürste aus Messing ist vorhanden und wird viel benutzt (sonst würde ich mit den bisherigen Feilen erst Recht keinen Stich sehen).

Danke auf jeden Fall schonmal für die Vorschläge!!! Kann jemand noch was zu den anderen beiden Fragen sagen? Daseinsberechtigung von stumpfen und flachen Halbrundfeilen und empfehlenswerter Hieb (zumindest grobe Richtung, damit ich nicht völlig daneben greife).
 

ChrisOL

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Wie geschrieben nacharbeiten von Fälzen, Zapfen, Überblattungen... Außerdem verrunden von Kanten (um z.B. Zapfen in gefräste Schlitze einzupassen). Das sind - neben ein paar Kleinigkeiten, die nicht kaufentscheidend für das Werkzeug sind - wohl die Hauptanwendungen.
Bildhauerfeilen... Die Beschreibung klingt in der Tat nicht schlecht. Die habe ich gleich überblättert, weil der Name unpassend klang.

Moin, zum nacharbeiten von Zapfen und Fälzen würde ich dir einen Simshobel empfehlen.

Kanten für gefräste Schlitze würde ich mit dem Stecheisen grob vorschneiden und dann mit einem langem Stück Schleifpapier um den Zapfen gelegt verrunden. Das geht schneller und genauer als mit den Raspeln.

Die Iwasaki Feilen die Pedder empfohlen sind klasse. Die hinterlassen eine sehr saubere Oberfläche.
 

pedder

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Wie geschrieben nacharbeiten von Fälzen, Zapfen, Überblattungen... Außerdem verrunden von Kanten (um z.B. Zapfen in gefräste Schlitze einzupassen). Das sind - neben ein paar Kleinigkeiten, die nicht kaufentscheidend für das Werkzeug sind - wohl die Hauptanwendungen.
Bildhauerfeilen... Die Beschreibung klingt in der Tat nicht schlecht. Die habe ich gleich überblättert, weil der Name unpassend klang.


Das stimmt, da hattest Du mich als LEser schon verloren, weil Du schon auf ein speziellen Hersteller gegangen bis.
 

monoceros84

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Moin, zum nacharbeiten von Zapfen und Fälzen würde ich dir einen Simshobel empfehlen.

Die Iwasaki Feilen die Pedder empfohlen sind klasse. Die hinterlassen eine sehr saubere Oberfläche.

Jep, Simshobel ist sicher das Werkzeug der Wahl dafür. Hab ich ja eingangs schon so geschrieben. Allerdings ist meiner grob gesagt Schund (in Opas Krabbelkiste gefunden) und so oft mache ich das nun auch wieder nicht, als dass ich für einen Neuen mal eben viel Geld investiere. Deswegen der Mittelweg über eine gute Raspel zum Zehntel des Preises eines Simshobels. Das einzige, das man noch überlegen könnte, währe ein Blockhobel als Simshobel ausgeführt, den gibt's von Dictum oder Juuma für etwa 70€. Trotzdem 3x so teuer wie eine gute Raspel :emoji_wink:

Iwasaki-Feilen sehen klasse aus. Aber leider wie auch die Sägeraspeln aktuell nicht lieferbar. Bzw. sind nur die extrafeinen lieferbar, das ist vermutlich nicht das richtige.
 

monoceros84

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Das stimmt, da hattest Du mich als LEser schon verloren, weil Du schon auf ein speziellen Hersteller gegangen bis.
:emoji_grin: Ja, zu ausschweifend mein Beitrag, das muss ich zugeben.

In einem früheren Post in diesem Forum hast du mal von Milani geschwärmt, Pedder. Hast du inzwischen gegenteilige Erfahrungen gemacht, oder warum wurde ich da nicht gleich bestätigt von dir? :emoji_wink:
 

rafikus

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Such mal nach "gefräste Feile" oder "Karosseriefeile". Davon gibt es eigentlich genug in der Bucht.
Manchmal findet man die Teile als Feilen für Weichmetall.

Und ich bin auch der Meinung, dass für die genannten Arbeiten ein Hobel das richtige Werkzeug ist.
 

werists

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seschmi

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Ich nehme den Rali G30 oder G03. Immer scharf, und der Verbrauch an Klingen hält sich in Grenzen, man hobelt ja nicht meterweise Zapfen.

Selbst für Menschen, die die Rali-Hobel nicht so mögen: Die Simshobel sind klasse, und sehen auch besser aus als die orangenen Plastik-Teile.

So eine „Bildhauerfeile“ habe ich auch, ist auch gut, ich verwende die aber so selten, dass ich gar nicht mehr weiß, für was ich sie verwendet habe.
 

wasmachen

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Ich nehme den Rali G30 oder G03. Immer scharf, und der Verbrauch an Klingen hält sich in Grenzen, man hobelt ja nicht meterweise Zapfen.

Selbst für Menschen, die die Rali-Hobel nicht so mögen: Die Simshobel sind klasse, und sehen auch besser aus als die orangenen Plastik-Teile.

So eine „Bildhauerfeile“ habe ich auch, ist auch gut, ich verwende die aber so selten, dass ich gar nicht mehr weiß, für was ich sie verwendet habe.

Der Rali sieht nach nem Handschmeichler aus.... kannte ich garnet.
Fasst der sich so graußlig an wie er aussieht?
 

Friederich

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Warum macht "man" das nicht?
Beim Feilen/Raspeln wird die Oberfläche immer etwas konvex verrundet. Je nachdem wieviel Mühe man sich gibt, mehr oder weniger, aber etwas immer. Und ein Zapfen bspw. soll ja eine ebene Fläche haben; da das Zapfenloch ja auch ebene Wnde hat.

Außerdem verrunden von Kanten (um z.B. Zapfen in gefräste Schlitze einzupassen)
Ja ok. In dem Fall ist eine Rundung beabsichtigt, und dafür ist Feilen dann angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:

wasmachen

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Wenn man mit Feilen grundsätzlich konvex unterwegs ist, sollte man sich mehr damit befassen. N Schlosser/Metallerlehrling lernt z.b. was über den "Bug' der Feilen, und wie man was gerade feilt...

Mitn n Simshobel hobelst dann quer zur Faser, auch ned grad Lehrbuch.
Das mit dem Stemmeisen ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss....
Hängt auch oft mit Ausformung, Größe, Holzart und Wuchs zusammen, wie man nacharbeitet.

Gibt aber meistens mehrere Wege zum Ziel...
 

carsten

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Hallo

laß dich nicht verrückt machen. Das Ergbenis zählt. Und wenn du die mit dem Küchenmesser rausschnitzt.
Es gibt viele Wege die nach Rom führen. Wer legt da ein Falsch oder Richtig fest. Man kann und sollte höchstens aus der Fülle an Lösungen auch mal andere ausprobieren. Der eine Hobelt, der nächste sticht mit breitem scharfen Stechbeitel nach, hab auch schon Grundhobel gesehen die zur Nacharbeit genutzt wurden. Und der "Könner" schüttelt den Kopf, weil bei ihm es passt wenn er "nur" sägt.
Und wenn es bei dir Feile und/ oder Raspel ist ist das auch OK.
 

pedder

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:emoji_grin: Ja, zu ausschweifend mein Beitrag, das muss ich zugeben.

In einem früheren Post in diesem Forum hast du mal von Milani geschwärmt, Pedder. Hast du inzwischen gegenteilige Erfahrungen gemacht, oder warum wurde ich da nicht gleich bestätigt von dir? :emoji_wink:
Meine Milani habe ich verkauft, weil ich sie zu selten benutzt habe. Sie war klein und recht grob. Die Milanis sind insgesamt recht grob.
ICh leibe meien Liogierraspeln. Auriou ist auch klasse. ABer overkill für Deinen Zweck. Ingos tipp ist sehr nah an dien Iwasaki dran.

Ich finde die Bidlhauerfeilen wirklich genial, weil sie viel abtragen, aber trotzdem eine ziemlich glatte Oberfläche hinterlassen.
 

Macchia

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Wenn man mit Feilen grundsätzlich konvex unterwegs ist, sollte man sich mehr damit befassen. N Schlosser/Metallerlehrling lernt z.b. was über den "Bug' der Feilen, und wie man was gerade feilt...
mußte ein ganzes Jahr lang feilen und selbst nach einem Jahr hatten wir noch genug Kollegen die das einfach nicht hinbekommem
haben, da war das verrunden (natürlich im 1/100 Bereich) immer ein Thema.
und mit einer wirklich guten Raspel einmal gekippelt und wech ist die saubere Kante am Holz.
Ist wie die Bewegung beim schleifen auf dem Wasserstein..
Von daher möchte ich Friedrich schon Recht geben, dass die Gefahr sehr hoch ist eine Fläche zu verrunden.
Diese Gefahr sehe ich weniger wenn die Brüstung (evt.leicht hinterstochen) mit einem breiten Stechbeitel abgearbeitet wird.
Da langt es auch ohne Klüpfel einfach nur nachzuschieben oder mit dem Handballen zu schlagen...
Mit dem Flachwinkel Einhand von Dictum z.B (weil er nicht gar so teuer ist) geht der Zapfen quer zur Faser auch prima.

Mit einem Anreißmesser eine klar definierte Linie und mit Stechbeitel exakt ansetzen ist meiner Meinung nach
kontrollierter als mit Raspel...
und auch mit einer Raspel besteht das Risiko sich Ausrisse an der Kante zu holen..

Unabhängig davon gehört eine anständige Raspel in jede Werkstatt.

IMG_5095 Kopie.jpg IMG_5278 Kopie.jpg

da schleich ich auch schon ne Zeitlang drum rum
aber meine Habilisfeilen für die Metallbearbeitung hatten erstmal Priorität.
Bei deiner Arbeit sind gute Raspeln ja ein Muss, geht ja kaum anders.
 

pedder

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Geht schon. Grobe günstige Feilen + Iwasaki + feine Feilen + Schleifpapier. Kein Problem.
 

monoceros84

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Auch wenn ich es erstmal paar Tage nicht ins Forum geschafft habe, sehr interessant, die Diskussion nachträglich zu lesen! :emoji_slight_smile:

Mmhh, da bringt ihr mich nun schon ins Zweifeln. Na klar verrunde auch ich die geraspelte Fläche leicht - wenn ich so ein Profi wäre, hätte ich die Frage nicht gestellt :emoji_grin: Aber oft hat mich das nicht sooo gestört, weil es um Nuancen geht und ich fast ausschließlich in Weichholz unterwegs bin, was sich eh ein wenig "festdrückt". Vielleicht ist das auch der Grund für meine manchmal schlechten Erfahrungen mit Stemmeisen und Hobel - nur ein klein wenig stumpf geworden und schön drückt man die Faser im Hirnholzschnitt eher zur Seite, als dass sie sauber geschnitten werden. Mit Ästen wird's noch schwieriger.

Aber stimmt schon, vielleicht sollte ich nochmal ein wenig experimentieren, bevor ich mich zu sehr auf die Raspel einschieße.
Wenn ihr das mit dem Stemmeisen macht, in welche Richtung arbeitet ihr da? Beispiel Brüstung eines Zapfens nacharbeiten. Schneidet das Eisen parallel zur Holzoberfläche mit Spiegelseite an der Brüstung (je von außen zur Mitte, damit nichts ausreißt) oder setzt ihr das Eisen auf/in den Riss auf der Oberfläche und stecht ins Material rein? Bei erstem besteht die Gefahr von Ausrissen an der Oberfläche und des Verlaufens. Bei zweiterem finde ich es sehr schwierig, eine saubere Brüstung zu bekommen (weil mehrere Stiche aneinander gereiht werden).

Dictum Blockhobel habe ich leider nur den normalen Flachwinkel ohne Sims-Funktion :emoji_wink: Wie auch immer der genau heißt. Den Simshobel werde ich aber mal auf die Wunschliste setzen. Übersteigt nur im Moment ein wenig das Budget, ich habe erst kürzlich ein wenig mehr angeschafft :emoji_innocent:
Zum Thema Hobel aufarbeiten: ich habe schon viele Anleitungen konsumiert und auch schon einige alte Hobel erfolgreich aufarbeiten können. Aber bei diesem alten Holz-Simshobel, den ich gefunden habe, ist das Maul extrem weit (vermutlich zu oft abgerichtet) und das Eisen sicher nicht unbedingt das beste. Dazu kommt natürlich noch ein wenig fehlende Übung, so einen schmalen Hobel ohne Griffe sauber zu führen - mit dem alten Teil kann ich auch nur begrenzt gut üben. Ich denke, das ganze wäre mit dem Einhand-Simshobel deutlich einfacher.

Pedder, was machst du, dass du unbedingt Feilen brauchst? Freiformen?
Danke für die Rückmeldung zur Milani! Dann halte ich vielleicht auch lieber Abstand davon. Die Iwasaki würde ich mit nach den vielen wohligen Worten hier sofort mit bestellen. Allein sie sind nicht lieferbar, wie oben geschrieben. Naja, dann merke ich mir das und schaue in einem Vierteljahr nochmal, bevor ich mir irgendwas anderes halbgares kaufe.
 

pedder

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Pedder, war machst du, dass du unbedingt Feilen brauchst? Freiformen?
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monoceros84

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Achja, @carsten. Du hast natürlich vollkommen Recht, aber ich muss das Rad ja auch nicht komplett neu erfinden. Und wenn Weg A und B für so viele gut geht, dann kann es ja fast nur an fehlender Übung liegen, wenn ein eigentlich unüblicher (weil tendenziell ungenauerer) Weg C bei mir am besten geht :emoji_wink: Klar kann und werde ich dann trotzdem noch C eine Weile machen, aber A und B sind es dann sicher wert, ab und zu geübt zu werden.

Thema Grundhobel: nutze ich ebenfalls mittlerweile recht gern, aber das geht natürlich nicht für alle Flächen (Beispiel Brüstung des Zapfens).
 
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