Flachdübelfräse für Hartholz

maclean

ww-ahorn
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Hallo*,

ich will mir eine Flachdübelfräse zulegen und habe zu meiner Frage nicht wirklich eine Antwort gefunden. Die Fräse soll hauptsächlich bei Eichenholz eingesetzt werden. Vorallem als Führungshilfe bei der Herstellung von Leimholzplatten oder zum anbringen von Tischzargen. Ich weiß, ein Tischler der was auf sich hält braucht keine Lamellos:emoji_grin:

Ich nehme mal an, dass die Fräse bei Hartholz einen entsprechenden Dampf haben muss. Oder liege ich da falsch?

Falls ich richtig liege wäre eine Kaufempfehlung sehr hilfreich bei der Suche:emoji_slight_smile:

Cheers
Mark
 

Clemens J.

ww-robinie
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Hallo,

die Leistung müssten eigentlich alle handelsüblichen Geräte haben um die kleine Nut einzuschneiden. Wichtig ist halt, dass das Werkzeug, in dem Fall der Fräser scharf genug ist.
Auch Schreiner benutzen Lamellos, ist halt immer auch die Frage wofür.

Gruß Clemens
 

Profibaumarkt

ww-kirsche
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Moin Mark,

bei mir tut eine DeWalt DW682K Flachdübelfräse ihren Dienst.
Ich habe damit schon reichlich Schlitze für Flachdübel, auch in Größe 20, in Eiche, Kirsche und anderes gefräst. Meiner Meinung nach, hat sie dabei noch nicht mal ein bisschen die Augen verdreht.

Ich bin mit der Maschine sehr zufrieden, vor allem ihr Preis-Leistungs-Verhältnis ist wirklich gut. Ein Kritikpunkt ist häufig die Lautstärke. Doch selbst wenn sie leiser wäre, ist für mich Gehörschutz selbstverständlich, insofern kann ich diesen Punkt nicht teilen.

Schönes Wochenende.
Grüße
Christoph
 

WinfriedM

ww-robinie
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Genau, in der mittleren Preisklasse ist es vor allem die Dewalt und die Makita-Maschine. Bessser und teurer wäre original Lamello.

Von Billigfräsen bis 150 Euro würde ich die Finger lassen. Aber von der Leistung sollten alle auch Eiche problemlos schaffen.
 

matchesder

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Mit der Dewalt sind sehr viele sehr zufrieden. Die hat auch einen etwas flexibleren Anschlag und war eigentlich gleich mit der damaligen Elu.
Das Modell, welches ich mir bestellt hatte, hat mich leider einfach nur enttäuscht.
Made in Mexico, keine Ahnung, ob die mit der Zeit an Qualität nachgelassen haben, oder von Anfang an so waren oder, ob ich ein schlechtes Modell erwischt hatte.
Mich hat das Spiel in der Führung maßgeblich gestört, spielt aber, bei richtiger Handhabung garkeine so große Rolle.

Die Makita fande ich deutlich besser verarbeitet, auf jeden Fall den Aufpreis wert.
Na und die Lamello Classic X setzt nochmal eienn drauf und hat einen pratischen Zusatzanschlag dabei.
Das schöne ist, es spielt keine Rolle, ob man die Maschiene flach auf den Tisch legt, oder den Anschlag auf 90° stellt und dort anlegt.
Der Abstand von Auflage zur Nut ist so nahe beieinander, dass man im Holz keinen Übergang sieht (Ich habe mal zwei nuten versetzt gefräst).

Wie Die konkurrenz von Bosch und Mafell ist weiß ich nicht.
Die sind vom Preis ja ähnlich, wie das Original.

Zu den Billigheimern kann ich auch nichts sagen.
Aber zur Leistung:
Eiche habe ich zwar noch nicht bearbeitet, aber Buche.
Kein Problem.
Die haben ja eh alle die Hartmetallbestückten Fräser/Sägeblätter, da geht das auch.

Grüße

Martin

Nachtrag:
Wenn es nicht so auf's geld ankommt, wäre ein Blick zur Domino nicht verkehrt.
Scheint nicht schlecht zu sein.
 

maclean

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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten:emoji_slight_smile: Ich liebe dieses Forum!
Die Makita gibt es auch in Akkuversion. Ist das zu empfehlen? Dann hat man ja auch kein lästiges Kabel. Ich bin jetzt auf den Fall ein gutes Stück weiter. Danke!
 

matchesder

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Ob Akku oder Kabel, dass muss jeder selber wissen.
Heutzutage gibt es ja immerhin schon innerhalb eines Herstellers ein "System", wo die Akkus auf verschiedene Maschinen passen.
Außerdem kann man die aktullen schon recht lange liegen lassen und dann einfach verwenden.

Trotzdem versuche ich weitestgehend auf Netzgebundene Maschinen zu setzen.
Gerade, wenn eh immer die Absaugung dran ist, macht das Kabel den Brei auch nicht fett.
Allerdings würde ich mir an jeder Maschine Steckbare Leitungen wünschen und zwar standardisiert.
 

blueball

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Wenn du auf freiem Feld keine Steckdose zur Verfügung hast oder direkt im Wald Nuten erstellen magst, empfiehlt sich auf alle Fälle die Version mit Akku. Ansonsten immer die Version mit Kabel zu bevorzugen, schon alleine wenn man sich zumindest etwas Gedanken um unsere Umwelt macht und deren Zukunft.
 

maclean

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Das ist ein Argument. Also ohne Akku:emoji_slight_smile: Ich mach mich jetzt auf die Suche.

Cheers Mark
 

ukunz

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Die Lamello Zeta bietet einfach viel mehr - das P-System auch mit den Tenso Verbindern ist pfiffig und vereinfach vieles eben auch das manchmal aufwändige Verleimen. Gerade wenn man nciht viel Hilfen hat braucht man einfach weniger Schraubzwingen. Die Verbinder sind auch beim Korpusbau einfach und Klasse. Die Maschine ist zwar teuer aber lagnfristig bietet sie einfach viel mehr, die normalen Lamellos sind ein "Abfallprodukt". Die Qualität und Präzision ist einfach super. Ich hatte zuerst aus Geldmangel ein Chinaprodukt, dann eine gebrauchte Lamello (auch einfach und super präzise) und nun ein Zeta, die eben noch mal viel mehr bietet. Schnell gemacht und schnell zusammen gebaut was man aus Platten auch Massivholz macht. Es gibt zusätzlich Diamantfräser, die die Schärfe noch mal länger halten. uku
 

Sägenbremser

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Hallo Mark

zu den Flachdüblern selber kann ich nichts sagen,
bei mir tun es sowohl Elu wie auch Lamello immer.

Zu der Akkuvariante - wann immer ein Werkzeug
Holz auch etwas umfangreicher zerspant wird heute
kaum noch ohne Staubabsaugung gearbeitet werden.

Da ist eine Steckdose dran, das Gerät schaltet zugleich,
warum dann dafür gerade einen Akku einsetzen?

Gruss Harald

Bei der Zeta geht es ohne Diafräser nicht wirklich lange
in Harthölzern voran, würde ich heute gleich mitbestellen.
 

Holz-Kev

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Hallo, ich hab mir die Makitamaschine in der Akkuversion zugelegt und bin absolut zufrieden. Ich hab sie für mein erstes Möbelprojekt verwendet in Bucheleimholz und es hat alles prima geklappt, auch die Leistung hat stets ausgereicht.
Zum Thema Absaugschlauch: ich hatte bisher keinen Schlauch dran, denn der mitgelieferte Spänesack fängt, solange er nicht voll ist, 99% der Späne auf. Was ja zum Großteil der Konstruktion selbst geschuldet ist. Die Späne können nirgends anders hin.

Wenn Du also, wie ich, ohnehin Akkus und Geräte von Makita hast. Würde ich die Akkuvariante noch mal in Betracht ziehen!

Schönen Abend noch,
 

matchesder

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Uku, bei der Zeta: lässt sich da der Fräser auch ganz fein in der Höhe verstellen, wie bei der Top 21?
Wäre bei meinem letzten Projekt hilfreich gewesen.

Auf die Clamex-P z. B. wäre ich schon auch scharf, aber die Zeta ist einfach S...Teuer.
(Hobbybasler)

Grüße

Martin
 

ukunz

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Die Höhenverstellung für den "Klack" der Nebenrille ist nachstellbar und abstellbar. Die Höhe wird ansonsten ja mit der Anlegeplatte eingestellt. Die Höhe für die Lamellos ist vorgegeben. Die Top 21 ist anders. uku
P.S. teuer ist so eine Sache wenn dann wieder neue Interessen auch beim Hobybastler aufkommen, wenn viel gemacht wird freut man sich auch über die präzise Arbeit. Wenn halbe Sachen da sind kostet es einfach viel mehr Zeit.
 

matchesder

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Auch so finde ich den Preis nicht schlecht.
Halt nur, solange eh die Akkus schon da sind.

Grüße
 

dew-tool

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Halloo

Ich habe eine Makita mit Kabel und kann sie nur empfehlen, selbst in Hartholz habe ich schon einiges gefräst. Ich würde sie auf jedenfall wieder kaufen.

Gruß Jürgen
 

RomanK

ww-pappel
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Uku, bei der Zeta: lässt sich da der Fräser auch ganz fein in der Höhe verstellen, wie bei der Top 21?
Wäre bei meinem letzten Projekt hilfreich gewesen.

Auf die Clamex-P z. B. wäre ich schon auch scharf, aber die Zeta ist einfach S...Teuer.
(Hobbybasler)

Grüße

Martin

Hallo für Clamex S brauchst du nur ne normale flachdübelfräse, die sind halt nur zu schrauben aber halt auch nicht ganz billig die Dinger! Aber schon echt nett!

Ich selber hab nur ne kleine Domino bin aber voll zufrieden damit, anfänglich mit der Oberfräse verarbeitet die Dinger aber auf Dauer doch zu mühsam!

Mit freundlichen Grüßen

Roman
 

Holz-Kev

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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen es gibt genügend vernünftige Nachbauten auf dem Markt, man muss natürlich sondieren.
Beruflich hab ich schon das eine oder andere mal Akkus geöffnet, die Zellen (oft Panasonic) sind meist die selben wie in den Originalen.
Für meine Dslr bspw. hab ich nur Nachbauten die rund die Hälfte kosten und bin äußerst zufrieden.
Für meinen 12V Makita hab ich mir für einen Appel und nen Ei einen Nachbau gekauft den es mit der Ah-Zahl garnicht gab.

Aber sicher gibt es auch genügend schwarze Schafe.

Zum Ladegerät: das natürlich als Original! Meines Wissens nach gibt es die Ladegeräte auch nicht so einfach zu kaufen, zumindest ist mir noch keines untergekommen.
 

tupilak

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Im Norden
mit einem Nachbau aus wahrscheinlich chinesischer Produktion könnte durchaus teurer werden.

Solche Pauschalaussagen/solch Schubladendenken treffen längst nicht mehr zu und
werden es wohl auch immer weniger.
Die meisten, auch hier im Forum vergötterte "Marken" ,
lassen in asiatischen Ländern produzieren.
 
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