silkyarborist
ww-ahorn
Guten Morgen,
gestern Abend ist ein Kunde auf mich zugekommen: der hat sich einen neuen (alten) Steinway Flügel von 1897 gekauft. Mit gutem Klang in der D-Größe. Soweit ja schön und gut - aber ihm gefällt der schwarze Lack nicht.
Flügel wurde aus massiv Mahagoni angefertigt und glänzte seinerzeit ab Werk in sattem Holzton.
Jetzt soll die Ebonisierung (wurde wohl in den 1930/40er Jahren gemacht) wieder runter und der Flügel mit Schellack poliert werden. Wegen der bekannten Transportproblematik soll das im Haus vom Kunden durchgeführt werden...
Ich habe Erfahrung im Abreinigen von alten Möbeln, schichtenweises Abtragen von Oelfarben, Acrylpampe, Heimwerkerlasur usw. kann ich auchmachen.
Wie ist das jetzt mit einem Flügel? Der verwendete Schwarzlack ist löslich mit Nitroverdünnung, Alkohol muss ich noch ausprobieren.
Der Deckel und Tastatur Abdeckung können demontiert werden - da kann ich in der Werkstatt arbeiten. Wie ist das mit dem Korpus? Auch hier einfach mit besonders feinem Schleifvlies und Alkohol sowie Stofflappen abreinigen?
Wie groß ist die Gefahr dass das Holzmaserungsbild noch immer von schwarzen Stellen durchzogen sein wird? Oder ist möglicherweise die Oberfläche vom Holz so schadhaft das deshalb eine Ebonisierung aufgebracht worden ist?
Der Klavierbauer macht solche Aufträge nicht, maximal Ausbesserung und Politur der bestehenden Lackierung. Malerbetriebe haben mit Instrumenten in der Regel auch nur wenig zu schaffen.
Der Flügel hat einen Wert im Bereich eines neuen Sportwagens aus Zuffenhausen, da will ich lieber vor Start der Überarbeitung mal hören was mir die Fachleute dazu sagen können.
gestern Abend ist ein Kunde auf mich zugekommen: der hat sich einen neuen (alten) Steinway Flügel von 1897 gekauft. Mit gutem Klang in der D-Größe. Soweit ja schön und gut - aber ihm gefällt der schwarze Lack nicht.
Flügel wurde aus massiv Mahagoni angefertigt und glänzte seinerzeit ab Werk in sattem Holzton.
Jetzt soll die Ebonisierung (wurde wohl in den 1930/40er Jahren gemacht) wieder runter und der Flügel mit Schellack poliert werden. Wegen der bekannten Transportproblematik soll das im Haus vom Kunden durchgeführt werden...
Ich habe Erfahrung im Abreinigen von alten Möbeln, schichtenweises Abtragen von Oelfarben, Acrylpampe, Heimwerkerlasur usw. kann ich auchmachen.
Wie ist das jetzt mit einem Flügel? Der verwendete Schwarzlack ist löslich mit Nitroverdünnung, Alkohol muss ich noch ausprobieren.
Der Deckel und Tastatur Abdeckung können demontiert werden - da kann ich in der Werkstatt arbeiten. Wie ist das mit dem Korpus? Auch hier einfach mit besonders feinem Schleifvlies und Alkohol sowie Stofflappen abreinigen?
Wie groß ist die Gefahr dass das Holzmaserungsbild noch immer von schwarzen Stellen durchzogen sein wird? Oder ist möglicherweise die Oberfläche vom Holz so schadhaft das deshalb eine Ebonisierung aufgebracht worden ist?
Der Klavierbauer macht solche Aufträge nicht, maximal Ausbesserung und Politur der bestehenden Lackierung. Malerbetriebe haben mit Instrumenten in der Regel auch nur wenig zu schaffen.
Der Flügel hat einen Wert im Bereich eines neuen Sportwagens aus Zuffenhausen, da will ich lieber vor Start der Überarbeitung mal hören was mir die Fachleute dazu sagen können.