Festool kapex 120

michaelhild

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So heute kam die Stunde der Wahrheit.
Also ich bin zufrieden, rechts musste ich nochmal etwas nachstellen, ging aber mit den Klötzen ganz einfach. Also die Methode funktioniert, auch wenn sie Blödsinn ist. :emoji_grin:

90° Schnitt:
DSCF1619_1.JPG


Linker 45° Schnitt:
DSCF1617_1.JPG

DSCF1618_1.JPG


Rechter 45° Schnitt:
DSCF1620_1.JPG

DSCF1621_1.JPG
 

thesurf

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Hi,

um euch hier auf dem Laufenden zu halten. Ich habe über das ganze mit dem Festool Anwendungsberater gesprochen.

Er hat das Thema an die QS Abteilung weiter gereicht und es liegt jetzt beim Produkt verantwortlichen. Er hofft in den nächsten Paar Tagen dort Feedback zu bekommen.
Habe ihm heute noch mal persönlich das Problem anhand von 4 Schnitten gezeigt.

So und weil ich wieder bei dem Festool Händler war musste gleich mal das CMS Frässet mitkommen. Hoffentlich läuft es damit besser :emoji_grin:

Morgen werde ich mir jetzt auch mal die Arbeit machen die Säge zu kalibrieren.
Dazu werde ich mir auch erst mal die Klötzchen mit der Schraube bauen. Allerdings habe ich mir welcher mit einem außen Sechskant geholt so das ich sie verstellen kann während der Klotz "eingespannt" ist.

Ich werde versuchen ein paar Fotos zu machen und dann auch eine Kalibierungshilfe wie ich sie mir vorstelle zu bauen.

Gruß Alexander
 

thesurf

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Hi, habe heute mit der Säge gekämpft. Sie ist auf jeden Fall besser als vorher. Mal sehen ob ich noch was näher an das Optimum rankomme. Morgen erst mal ein paar Testschnitte mit anderem Holz machen. Von Festool kam heute nix mehr.
 

thesurf

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Hi,

so hier noch mal ein kleines Update. Bisher habe ich von Festool NICHTS mehr gehört. Es ist jetzt über 1 Woche her, dass das Thema an die QS Abteilung von Festool von dem Anwendungsberater eskaliert wurde! :eek:

Da ich nicht mehr erwarte das hier noch was kommt habe ich mir die Frage gestellt wie es weiter geht. Die Säge ist ja eigentlich sehr gut durchdacht und konstruiert. Daher habe ich wie hier schon geschrieben die Mühe gemacht die Säge selber zu kalibrieren. :cool:

So sieht das Ergebnis aus:

IMG_20150411_161725_s.JPG


90 Grad mit Anschlag am MFT über die gesamte Länge der Seiten (34cm zu 75cm)
IMG_20150411_161733_s.JPG



Und das bei allen 4 Seiten. So habe ich mir das Ergebnis vorgestellt.
Auch habe ich beim Sägen gemerkt das die Säge nicht so "verwindungssteif" ist wie man denkt. Ich bin Linkshänder und führe die Säge mit Links wenn ich die Säge nach Rechts schwenke habe ich festgestellt das ich extrem aufpassen muss ich auch Gerade vor der Säge stehe. Wenn ich das nicht tue hatte ich ein paar mal den Fall das die Sägezähne beim Auslaufen mir eine Kerbe in die Schnittfläche gemacht haben weil der Kopf sich ganz leicht verschoben hat.

Fazit: Die Säge kann genau schneiden ABER man muss sie selber Kalibrieren. Also beim Kauf 4 bis 5 Stunden Kalibierarbeit mit einkalkulieren.

Gruß Alexander
 

michaelhild

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Schaut gut aus, die Mühe hat sich gelohnt.

Mit der Verwindung ist ein generelles Ding bei den Zugsägen. Wobei ich bei der Kapex überrascht war, wie steif die Säge trotz des geringen Gewichtes ist. Da gibt es schwere, die deutlich weicher sind.
 

Mike Woodworker

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Ja, die mit den 4-5 Std. So lange habe ich noch nie gebraucht. Und bei Kunstoff Kabelkanälen siehst man wirklich alles, wenn es nicht stimmt.
 

thesurf

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Mein, nach ich musste mir auch erst mal die Hilfsklötzchen bauen.
Dann hätte ich es erst mit dem verstellen des Anschlags versuch aber da bin ich nicht weiter gekommen.
Dann war es links super aber die 0 Grad stimmten nicht mehr. Also nochmal. Ich denke wenn ich es noch mal machen muss bin ich auch schneller.

Fakt ist aber die Säge ist sehr exakt, die Kalibrierung ab Werk scheint momentan eine Katastrophe zu sein. Hatte 2 neue Sägen und beide waren nicht so wie man es sich vorstellt.

Gruß Alexander
 

thesurf

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SPÖ ich hatte euch versprochen das ich mich melde wenn es etwas neues gibt..
Gestern hat sich der Festool Anwendungsberater gemeldet. Um es kurz zu machen die Sägen werden nicht genauer Justiert also wie meine die im Service war. Wir erinnern uns sie war bei einer Leiste von 4cm Breite so krumm das es einen Spalt von über 2mm gegeben hat.

Festool will jetzt eine Säge nehmen diese dann extra Laser kalibrieren, nach einem Verfahren welche sie sonst nur bei Prototypen nutzen. Wenn sie fertig Kalibriert ist soll sie mir geschickt werden. Ich bin mal gespannt was dann dort ins Haus kommt und werde euch auf dem laufenden halten.

Gruß Alexander
 

michaelhild

ww-robinie
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Moin Alexander,

das ist ja ein Ding und so sehr ich die Werkzeuge von auch Festool mag, das geht eigentlich nicht.
Zum einen weil man mit dem Ergebnis, nichts anfangen kann, da zu ungenau und dann nicht zu vergessen den Preis + natürlich die doch starken Werbtexte:
Die exakt die Präzision bietet, die Sie für hochwertige Resultate brauchen

Das enttäuscht mich schon.

Ich vermute aber nach der Aussage von Festool, dass auch für die eine exakte Justage nicht so einfach und in 10 Minuten gemacht ist. Das wird produktionstechnisch nicht möglich sein, dass da "ewig" an den Kappsägen rumjustiert werden muss.
Sonst kann ich mir die Reaktion nicht vorstellen. Von allem was ich bis jetzt mitbekommen habe, stehen die Wendlinger schon hinter ihrem Werkzeug und sind bemüht, sie optimal auszuliefern.
Dann hätte man die aber anders entwickeln müssen.
Für den Endverbraucher ist das aber in dem Fall keinen Trost, der erwartet eine Kappsäge die genaue Gehrungen sägt. Das kann selbst eine Metabo KGS 216 recht gut und ob der Aufpreis zu einer Kapex nur durch ihre weiteren Detaillösungen gerechtfertigt ist, weiß ich nicht.

Positiv ist aber schon, dass sie Dir ne speziell eingestellte Kapex zukommen lassen. Das wird für den Service Techniker schon ein größerer Aufwand sein.
Das ist schon was, andere Hersteller würden wahrscheinlich sagen "Ist halt so, Pech gehabt".
 

HeikoB

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Bei Audi würde das Stand der Technik heißen. Meine Bosch GST160 ist ja auch seit gut Anfang des Monats in der Entwicklungsabteilung des Schweizer Werks mehrmaliges Einschicken zum Service hatte da auch keine Verbesserung gebracht.
Man muss die Produktion so auslegen das genaue Produkte rauskommen!

Gruß Heiko
 

thesurf

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Hi,

ja das eine Säge halt immer nur eine gewissen Schnittqualität liefert ist so. Das ist dann der Stand der Dinge.

Ich finde es auch positiv das sich Festool "kümmert", aber wie hier schon geschrieben, für das DAS Geld erwartet man mehr als von einer 400€ Säge. Sie wird auch anders auf der Webseite beworben und auch was von im Internet von Videos von Festool (UK und andere) findet erwecken eine andere Erwartung.

Wenn sich Festool nicht gekümmert hätte wäre die Säge auch wieder komplett in den Karton gewandert und zurück gegangen und es wäre eine für 400€ geworden oder doch die Precisio mit Schubtisch.

Ich bin mal gespannt wie die Schnitte sind von der kalibrierten Säge. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Gruß Alexander
 

Marino

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Ich lese schon gespannt mit. Nun ist endlich meine Kapex 120 angekommen.

Ich habe schon recht viele Festool-Maschinen und war bisher begeistert, daher habe ich mir Michael's Anleitung nur mal gespeichert.
Gestern konnte die Säge das erste Mal zeigen, was sie kann, denn sie sollte 60m Sockelleisten verlegen mit vielen Innen- und Außenecken. Die Laser waren ca. 2mm aus der Mitte verschoben eingestellt. Der linke war irgendwo im Schnitt und der rechte viel zu weit rechts vom Sägeblatt.

Das man erstmal die Laser einstellen muss, bevor man damit arbeiten kann, finde ich für den Preis traurig. Laut Anleitung soll er ja eingestellt worden sein, nur woran?

Da sie die Arbeiten nun recht zuverlässig erledigt, werde ich jetzt nichts machen. Anschließend werde ich wohl aber dann auch mal die Rastpunkte prüfen. Dafür danke für die Ausführungen, die mir schon einen Lösungsweg vorgeben und alles gut erläutern.

Doof übrigens, dass man den Aufkleber durchstechen muss. Ausgestanzt wäre hübscher gewesen. Vor allem, wenn er am Tag 1 durchstochen werden muss. Kann man ja als Ersatzteil nachbestellen und stanzen, bevor man ihn montiert...

Viele Grüße
Nils
 

HeikoB

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Moin,
ich denke schon das sie im Werk richtig justiert wurde und danach beim Versand vielleicht etwas ruppig behandelt wurde. Ich musste meine Bosch GCM12GDL auch erstmal komplett justieren.

Gruß Heiko
 

Marino

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Kann schon sein, aber wenn ein Transport dazu führt, dass die Laser sich verstellen, sollte in der Anleitung erwähnt werden, dass man sie prüfen soll und nicht, dass sie bereits justiert sind. Zudem könnte der Aufkleber dann auch gleich ausgestanzt sein, da man diesen ja durchstechen muss, um es die Laser zu justieren.
Der Karton war jedenfalls komplett unversehrt, also scheinen die sich leicht zu verstellen.
 

michaelhild

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Es sollte zwar schon ab Werk passen, aber bei den Lasern sehe ich das nicht so kritisch.
Da hat ja jeder einen anderen Geschmack, wie er die Laser ausgerichtet haben möchte. Auf dem Schnitt, neben dem Schnitt oder den Riss halbierend.
Von daher dreht man früher oder später eh an den Schrauben.

Mit der Folie ist aber wirklich ne unschöne Lösung, das hätte man eleganter ausführen können.
 

Marino

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Den jenigen zeige mir mal, der den einen Laser nicht mittig vom Blatt und den anderen 1,5-2mm davon entfernt haben möchte und damit gut arbeiten kann :emoji_wink:
 

michaelhild

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Nochmal lesen.

Ich habe nirgends geschrieben, dass es in Ordnung ist, nur dass ein nicht richtig eingestellter Laser nicht so kritisch ist, wie ein nicht gut eingestellter Schnittwinkel.
 

Marino

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Schnittwinkel wäre schlimmer, stimmt.

Ich habe es gelesen, mir ging es um den Satz mit dem Geschmack, daher aber auch der Smiley.

Ich bekomme von Festool nen Aufkleber :emoji_slight_smile:
Den werde ich dann Stanzen vor dem Tausch, dann sieht das auch gut aus.
 

starcat

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Hello zusammen,

gibt es was neues? Ist die Laserkalibrierte Kapex schon angekommen?
 

@@@

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Meine Kapex kam im Vergleich zur Metabo oder Bosch recht ordentlich kalibriert. Der Laser war auf der linken Seite ca 0,3mm daneben und rechts hat es gepasst. Schnittwinkel waren bis jetzt ausreichend genau.

Was für mich den Aufpreis wert ist steckt eher im Gewicht, der Schnittleistung, der möglichen Werkstückgrößen und der Baugröße der Kapex.

Der größte Nachteil und Mangel an der Säge ist meines Erachtens der Tiefenanschlag, welcher nur ca die Hälfte der Schnittiefe nutzt. Die Funktion habe ich bei der Matabo oft über die ganze Schnitttiefe genutzt.
 

Marino

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Festool meint, das ist normal, da die Laser ja nur mit vorgespannten Federn verstellt werden.

Ich habe nun einen neuen Aufkleber bekommen, der Löcher vor dem Ankleben gestanzt bekommen hat. Sieht deutlich besser aus.ä
Komisch finde ich es trotzdem, da es sich ja um eine halnstationäre und nicht um eine stationäre Säge handelt, die ja auch auf Montage mitkommen soll bei einigen.
 
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