Festool 2400er-Führungsschiene

bello

ww-robinie
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Hallo,

ich habe einige Platten aufgeteilt in 500x2300 mm, die TS ist perfekt und spielfrei auf der Schiene eingestellt, Sägeblatt ist frisch geschärft.

Lege ich jetzt zwei Platten nebeneinander, dann stoßen sie an den Enden zusammen und in der Mitte entsteht eine konvexe Wölbung von ca. 0,75 mm, es ist definitiv nicht 1 mm. Elektronische Meßgeräte zur genauen Bestimmung sind leider nicht vorhanden.

Ist eine solche Wölbung an der Schiene möglich/normal oder habe ich ein Problem, benötige eventuell eine neue Schiene?
Ich schneide extrem selten derart auf Endformate.

Gruß

Das zweite Bild zeigt eine eher ungewöhnliche Kombination, zumindest in meiner Werkstatt. Es zeigt aber das die Platte eben und voll auf dem Tisch aufliegt. Es geht nicht um den Schnitt mit der 1000er-Schiene, sondern um Längsschnitte an der 2400er-Schiene.
 

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Mitglied 59145

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Das ist natürlich nicht viel....
Was mir auffällt wäre das beim ersten Bild die Enden etwas hängen könnten. Das kann schon deine Abweichung sein. Wenn bei Formatkreissägen der Schlitten hängt ist's auch nicht mehr perfekt. Andere Möglichkeit sind Spannungen in der Platte, hier hilft mit Übermaß schneiden und anschließend genau!

Deine Schiene kannst du wie nen Winkel prüfen. Strich an der Schiene entlang machen, dann von der anderen Seite anlegen und vergleichen....

Wenn das alles den Fehler bestätigt und es so wichtig Ist, würde ich nachfragen ob Festool überhaupt so genau produziert bevor ich ne neue kaufe. Bzw. dann umtausch oder Ersatz anstreben.

Gruss
Ben
 

tiepel

ww-robinie
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Hi,
Selbst wenn jetzt jede Platte 0,75mm abweicht ist die Abweichnung ca. 0,3mm pro Meter.
Ich glaube, das ist eine normale Toleranz für eine Führungsschiene.
Oder ist das Mass zwischen den Platten gemeint, dann wäre die max. Abweichnung ja nur knapp 0,4mm, das sollte definitiv normal sein.
Gruss Reimund
 

carsten

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Hallo

ich vermute es liegt weniger an der Schiene als an Eigenspannung der Platte.
Je nach Breite des Bauteils und Platte arbeite ich inzwischen mit einem 3fachen Spannungsfreischnitt. Das heißt es wir mit Übermaß zugeschnitten und jede Kante wird noch zweimal nachgeschnitten auf Endmaß. Bsp Schranksockel von 120 mm ( liegende Plattensäge) zuerst auf 140mm geschnitten erneut angelegt: Anschnitt 135 mm, Zuschnitt auf 130 mm, Erneute Anlage Anschnitt 125 mm, Fertigteilschnitt 120 mm.
Gerade bei weiß hab ich da schon böse Überraschungen erlebt.
 

bello

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@ benben: Es erscheint nur auf dem Bild, als ob die Platte durchhängt.
Der MFT erreicht mit den beiden Verlängerungen eine Länge von fast 2,5 m.
Die Tischverlängerungen sind auch mit einem Lineal zum MFT ausgerichtet. So viel Arbeit mache ich mir normal damit nicht.

@tiepel: Der Abstand zwischen zwei Platten beträgt 0,75, also halbiert sich der Werte Deiner Annahme.

@Carsten: Es war der zweite Schnitt.

Es wäre mir auch gar nicht aufgefallen, wenn ich nicht einen Falttürbeschlag verwendet hätte.
Dieser sieht eine Fuge zwischen ein und vier Millimeter vor. Da ich das vorgesehene/benötigte Dichtungsband nicht hatte, habe ich mich für eine 1mm-Fuge entschieden.
Weiterhin sieht die Montageanleitung vor, die Plattenkanten zu runden. War jetzt bei dem Material blöd und Lust eine Holzleiste zu schneiden die Kante zu fräsen und zu lackieren hatte ich auch nicht.
Nach der Montage der Tür fiel dann diese kleine Fuge auf.
 
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