Fenster ausbessern oder neu?!

MaHo

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Hi,
ein Bekannter hat Mahagoni-Fenster(56er profil) aus den 70er jahren an der Wetterseite,wo im Bandbereich Wasser durch Wassernase eindringt.
Flügelrahmen sind aufrechtbandseite und oben quer um 5 mm mittig gebogen,so das man durchgucken kann nach draussen.
Scheiben haben innen Kondenswasser!!zu schlechter k-Wert?
Fensterscheibe von außen unten schlecht versiegelt!
kein pilzverriegelung unten mittig vorh.
Ausmessen neue Fenster?:rolleyes::mauerwerk Innenfalz(wie tief gewöhnlich?) ,
aufrecht und Oben schauen Blendrahmen 20 mm aus Mauerwerk hervor.
lichte öffnung in der Breite =995 mm
lichte öffnung Höhe mauerwerk bis Ableitblech=1190 mm
hab den eindruck-Wassernase falsch konstruiert
normalerweise liegt wassernase am Flügel zurückspringend an!?oberkante wassernase und unterkante wassernasenfalz sind in flächenansicht fluchtmäßig gleich und in der Höhe liegt die wassernase nur 2-3 mm an
die fenster gehen gut zu schließen(d.h. scheuert nirgendwo)
rundum Dichtung ist soweit heil !

Max Bahr Fenster ok?!:rolleyes: STAR 4 -Glas Ug 1,1 68/78mm Ki od. Fi ;STAR 3-Glas 1,1 Ug 64/68mm Ki od. Ei
STAR 3 standardmaß B1080xH1280 oder STAR 4 10% aufschlag für anderes Maß
oder doch lieber UNILUX Holz/ALU
Gruß
 

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MaHo

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Hi,
auf der Haus-südseite ist ein Fenster ,das zwar kein"Wasserproblem" hat,aber Schall
(hauptverkehrstrasse)
an Bandseite mittige Pilzverriegelung sieht so aus:eek:
bandseitige Flügelrahmenteil mittig auch um 5 mm verbogen
 

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Eurippon

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Ich würde die Fenster erneuern. Der Aufwand lohnt meiner Meinung nach nicht.
Neue Scheiben sind auch dicker; meist 4/16/4. Da passen die Glasleisten auch nicht mehr. Zudem ist der Rahmen ja auch verzogen. Mit neuen Beschlägen und Glas wird dieses Problem auch nicht gelöst....
 

ascona

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Ich würde die Fenster auch erneuern. Denn wie schon geschrieben lohnt eine reparatur nicht, bzw der Aufwand wäre so groß, da bekommt man schon ein neues Fenster für.
Der Globen auf Deinem Bild ist aber keiner einer Pilzkopfverriegelung. Das ist ein Globen von einer ganz normalen Verriegelung!
 

MaHo

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Hi,Eurippon
zur Scheibe: K-wert -problem oder produktfehler(heißt Glasluftraumverschluß undicht)
was haben die alten Fenster (56 mm stark )für ne blendrahmenbreite (laut fachbuch"Fachwissen Holztechnik" 78 mm)?
innen sind noch verdeckleisten ~30-35 mm breit am Blendrahmen
wenn ich "superisolierte" Fenster nehme(68/78mm mit 1,1Ug),hab ich dann nicht neue Probleme weil das alte Haus dann etvl. schlechteren K-Wert hat,sodas es innen nachher schimmelt?
außerdem würde der Blendrahmen innen hervorgucken vor Wand !
 

MaHo

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Hi,Ascona
du hast recht!habs nur so beschrieben,damit jeder gleich weiß wo das teil am Fenster ist
"Globen"kannte ich auch nicht(rot werd)
Gruß
 

ascona

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Deine alte Scheibe wird eine Luftfüllung haben wenn diese aus den 70ern ist. An der Einfassung hat diese Luft gezogen und ist somit blind geworden. Bei den heutigen Scheiben passiert sowas in der Regel nicht mehr. Heutzutage ist auch eine Gasfüllung zwischen den Scheiben. Ob es sich um ein altes oder neues Haus handelt wo man soein Fenster einbaut ist eigentlich egal. Wichtig ist nur das richtige lüftungsverhalten. Je dichter ein Fenster ist dester besser muss gelüftet werden um Schimmel vorzubeugen. Besonders wichtig ist dies in Schlafräumen (wegen der erhöhten Luftfeutigkeit) und auch bei Fenstern wo Blumen vor stehen. Denn durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit bei den Pflanzen (ausdünstungen) kann es auch zu einer Feuchtigkeitsansammlung auf der Scheibe kommen. Wenn aber richtig gelüftet wird kann nichts passieren.
 

Eurippon

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Die Maße vom Blendrahmen hab ich grad nicht zur Hand. Gehe aber mal davon aus, dass der Rahmen ca. 1 cm in die Laibung (Gips) reinragt.

Super isolierte Fenster machen in nem alten Haus wenig Sinn wenn nicht total saniert wird.
Die Regel heisst ja : "innen dichter als aussen".
Soll heissen: Aussen ein vorkomprimiertes Band , als Wärmedämmung PU-Schaum (ja, den darf man wieder verwenden...:rolleyes: ) innen kommt ein Dichtband hin, welches wiederum ans Rohmauerwerk verklebt und überputzt wird. Danach sollte es auch kein Problem mit Schimmelbildung geben...
 

Dingsda42

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Eurippon schrieb:
als Wärmedämmung PU-Schaum (ja, den darf man wieder verwenden...:rolleyes: )

Hab ich da was verpasst?

Aber was interessierts, wie weit das Fenster in den Putz reinragt?
Wir haben das immer so gemacht, dass wir das neue Austauschfenster so dimensioniert haben, das es zwischen den Putz gepasst hat, dann mussten nicht die ganzen Leibungen runter und neu gemacht werden. Damit sind wir immer ganz gut gefahren.
 

Eurippon

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Christian Hülsen schrieb:
Hab ich da was verpasst?


Ja, wurde erst neulich wieder geändert.
Die scheinen gemerkt zu haben., dass es nicht ganz so praktikabel ist mit Dämmwolle auszustopfen...habs sowieso nie ganz verstanden wie man auf so einen Unfug kommen kann...:emoji_frowning2: :confused:

Das zwischen den Putz ist klar...ich ziehe vom lichten Maß immer 15mm ab, sodass je 7,5mm (theoretisch) zum Ausschäumen bleibt...

Selbst im Neubau bei einer RAL-Montage schäume ich aus und lasse mir das vom Kunden unterschreiben...
 
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