Fein Akkuschrauber

[Holz-Fritze]

Habe letzte Woche mal das Vergnügen gehabt einen Fein Akkuschrauber mit 18V Akku in den Händen halten zu dürfen. Wahnsinn wie leicht und handlich der ist. Dabei dann noch bis zu 85Nm Drehmoment und elektrisch kommutiert............
Er ist deutlich leichter und kompakter als der vergleichbare Festool.

Hat jemand so einen im Einsatz.......ich bin echt am überlegen mich in Unkosten zu stürzen.

 

[Sägenbremser]

Hallo Fritz

ist wohl in einem Holzforum nicht so
angesagt was Fein da jetzt anbietet.

Ja, die haben schon den "willhaben"
Effekt. Stand beim Hülden in Köln und
da die Auszubildenden wieder im Lernmodus
gebrieft waren, hatte ich reichlich Zeit mit
dem schönen Teil zu spielen. Für den heim-
ischen Frieden war es gut, daß ich eine Woche
zuvor beim Mobau eine blaue L-Box mit dem
kleinen Boschgerät+ Winkelschrauber+ Lampe
+4 Akkus erstanden hatte. Etwa der halbe Preis
des schönen Feingerätes. Dabei hat alles was sich
nur dreht bei mir diese orangene Farbe und ein
langes Kabel hinten dran. Wird auch so bleiben.

Mit Akkugeräten von Fein habe ich in meiner
gewerblichen Zeit eher durchwachsene Erfahrungen
machen müssen. Ich habe wirklich die Akkubohrer
im Monatzyklus gewechselt bekommen. Das klappte
immer sehr problemlos, nur zu einem Zeitpunkt hatte
ich einfach keine Lust mehr dazu, mit Akkus im 1/4 h
Takt arbeiten zu müssen. Selbst mein akkubestückter
Multischneider wurde von Fein sehr grosszügig in ein
netzgebundenes Gerät gewechselt. Die Box war beim
Austauschen sehr gut gefüllt mit teuren Werkzeugen.

Würde mich auch interessieren wer mit den neuen
Geräten seine Erfahrungen gemacht hat.

Liebe Grüsse in die Nachbarstadt, Harald.

 

[Netzwerker]

Hallo Sägenbremser,
blaue Box macht mich neugierig, da ich auf der Suche nach "dem guten kleinen 10,8 Volt Gerät" bin. Ich nehme an, dass es ein GSR oder sowas ist?! Mich würde vorallem der neue Metabo Powermaxx BS Quick interessieren, aber den hat noch keiner so richtig gesehen oder getestet im Vergleich zu Bosch. Gibt es den zufällig bei Hülden?
Schönen Gruß vom Netzwerker

 

[Sägenbremser]

Hallo Netzwerker

ja Metabo hat Hülden auch, aber Hausmarke ist
bei denen eindeutig Festool und Fein.

Den Metabo max12 hätte ich auch lieber gekauft,
aber ich benütze zusätzlich noch einen Winkel-
schrauber, den hatte Bosch sehr günstig in der
grossen Box mit dem kleinen Bohrschrauber dazu.

Der Max12 hat zwar einen Winkelvorsatz, aber das
Wechseln von Bohren auf Schrauben ist mir da zu
umständlich, Metabo verwendet ein Schraubfutter.

So als Allroundwerkzeug ist der kleine Blaue etwas
schwach auf der Brust, aber ich benütze den auch
nur für Möbelbau. Alles andere mache ich mit Kabel
und in klassischem Orange.

Gruss, Harald

 

[Netzwerker]

Hallo Sägenbremser (gefällt mir), vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich meine den ganz neuen "Powermaxx BS Quick". Der hat ein SchnellWechselsystem wie das Festool Fastfix. Schau dir das mal an Akku-Bohrschrauber PowerMaxx BS - Bauhandwerk - Metabo Deutschland - Elektrowerkzeuge von Profis für Profis
Schönen Gruß vom Netzwerker

 

[Sägenbremser]

Ja schade, das wäre es dann gewesen.

Das empfindliche Schraubfutter fand ich
schon etwas altertümlich. Selbst mein gut
abgehangener Multihammer von Metabo
hat schon solch ein Wechselsystem für das
Bohrfutter.

Metabo ist wieder am Start, was mich sehr
freuen würde für die Lieblingsfirma meines
sehr qualitätsbewußten, verstorbenen Vaters.

Gruss, Harald

 

[Die_Termite]

Hallo Holz-Fritze,
wir benutzen die Fein Akkuschrauber in meiner Firma seit Jahren (in der Montage und Instandhaltung im Schwermaschinenbau). Die Qualität (=Langlebigkeit) und Kraft der Geräte sind die Gründe des Einsatzes. Wenn ein Akku stirbt, wird er ersetzt, wir halten das nicht nach, deswegen mag ich hierzu nichts sagen.
Die Geräte an sich haben absolute Profiqualität.
Kann ich mir privat nicht leisten ;o)

Viele Grüße,
Marcel

 

[Werkzeugprofi]

Hallo Holz-Fritze,
wir benutzen die Fein Akkuschrauber in meiner Firma seit Jahren

Ich denke er meint die aktuelle Generation der Fein Akkuschrauber, welche mit den älteren Geräten technisch absolut nix mehr zu tun hat,abgesehen davon dass die neuen in Lizenz gebaut werden...

 

[Holz-Fritze]

Ich denke er meint die aktuelle Generation der Fein Akkuschrauber, welche mit den älteren Geräten technisch absolut nix mehr zu tun hat,abgesehen davon dass die neuen in Lizenz gebaut werden...

Was soll das bedeuten, dass Fein die nicht selber mehr herstellt?

Was Fein wo herstellt weiss ich nicht hundertprozentig, aber ich weiss zu hundert Prozent, dass die Entwicklung in D geschieht.

 

[Werkzeugprofi]

Richtigstellung!

Muss mich entschuldigen, das war eine Falschmeldung von mir. Fein baut die Akkuschrauber anscheinend doch selbst.

Ich hatte die Jungs aus Wendlingen in Verdacht und wollte mein Posting von meinem AD-Mitarbeiter bestätigt haben, habe ihn vorhin am Telefon nicht erreicht und trotzdem vorab gepostet.

Zwischenzeitlich wurde ich aufgrund des Rückrufes eines besseren belehrt wobei vom Design her meiner Meinung nach sehrwohl eine gewisse Ähnlichkeit besteht...

 

[GrußausSolingen]

Die älteren fein Akku waren glaube ich von TTI, die neuen z.Teil selbst, z. Teil ähnlich denen Milwaukee

 

[HeikoB]

Die 2 Gang sind von Milwaukee zugekauft genau wie die neuen Schlagschrauber. Die 4 Gang sind "echte" Fein

Gruß Heiko

 

[Sägenbremser]

Jetzt nicht wirklich, oder?

FEIN läßt seine teuren Akkuwerkzeuge
bei Ryobi herstellen. Hätte mir ja noch
itw/Spit vorstellen gekonnt, das ist schon
richtig solides Zeug, aber der Gemischwaren-
handel ITT aus China kann ja wohl nicht sein.

Wenn das wahr sein sollte, ist es das letzte
orangene Gerät in meiner Kaufentscheidung.

Entsetzt mit Gruss, Harald

 

[HiPe]

Jetzt nicht wirklich, oder?

FEIN läßt seine teuren Akkuwerkzeuge
bei Ryobi herstellen. Hätte mir ja noch
itw/Spit vorstellen gekonnt, das ist schon
richtig solides Zeug, aber der Gemischwaren-
handel ITT aus China kann ja wohl nicht sein.

Wenn das wahr sein sollte, ist es das letzte
orangene Gerät in meiner Kaufentscheidung.

Entsetzt mit Gruss, Harald

NA na na, nur weil ein Konzern unter anderem eine Billigmarke hat und für andere lohnproduziert, heißt es nicht, dass die Klamotten der anderen Marken deshalb schlecht sind. Produkte von TTI aus dem AEG/Milwaukee-Programm findest du so ziemlich überall wieder.

Würth (28V-Akkuprogramm, Bohrhämmer, Flachdübelfräse), BTI (18V-Akku), Metabo (Bandschleifer, Akkusäbelsäge, SDS-Max Bohrhammer, ggf die kleinen Winkelschleifer), Rems (Säbelsäge Puma), Fein (Akkumaschinen), Wacker Neuson (SDS-Max Bohrhammer).

Sind die Geräte jetzt per Definition schlecht? Kaufst du eigentlich Bosch oder Dewalt? Die haben ja schließlich Skil und Black & Decker als Marken für den Gelegenheitspreisfuchs im Konzern.

 

[Sägenbremser]

So jetzt wieder mit den Hunden
aus der Abendluft zurück und ja -

Namenloser, so einfach ist meine Sicht
auf den Werkzeugmarkt. Ich als Käufer
will schon etwas Transparenz haben und
bin ja auch als Nichtkäufer der von dir jetzt
mir nahegelegten "Marken" durchaus be-
reit, meinen nicht unbeträchtlichen Betrag
dafür anzulegen. Und glaube mir, ich habe
in gutem Glauben schon sehr viel Geld für
gutes Werkzeug locker gemacht, bin selten
enttäuscht vom Gegenwert gewesen. Das
immer unter dem Gesichtspunkt einer eher
langfristigen Nutzung. Meine ältesten, noch
immer gut nutzbaren Maschinchen sind aus
den frühen 70ern.

Es gab auch vor 30 Jahren schon preiswerte
Handwerkzeuge von Würth, BTI&Co. Nur was
wir davon gekauft haben, war von Fein, Bosch
und anderen Herstellern in schwarzem Gewand.

Denke das Metabo Bandschleifer, Säbelsägen und
anderes mehr nur selten in Tischlereien anzutreffen
sein werden. Dafür stapeln sich dort eher graue und
rote Systainer mit Werkzeugen aus nachvollziehbarer
Herkunft. Sag uns was wir da falsch machen und ich
werde es nicht mehr ganz so unhöflich empfinden, wenn
ein Beitrag ohne Gruss und Signatur hier auftaucht.

Trotzdem mit freundlichem Gruss, Harald

 

[Georg L.]

Gerade der Metabo Bandschleifer ist doch ein gutes Beispiel, daß die Herkunft eben nicht immer nachvollziehbar ist. Als der vor fast 20 Jahren auftauchte gab es ihn außerdem auch von HolzHer (mittlerweile Festool), AEG (mit den ganzen Klonen Atlas Copco, Milwaukee usw) und noch einigen anderen. Aber bisher konnte mir niemand sagen, wo dieses Gerät eigentich produziert wird.
Dazu kommt noch, daß viele Hersteller aus Kapazitäts- oder Preisgründen einen Teil ihres Sortiments bei Lohnherstellern unter eigenem Namen fertigen lassen. So wird z.B. der TE30 Bohrhammer von Hilti bei Hitachi hergestellt. Und wo Hitachi produziert, im Stammwerk in Japan oder in einem Zweigwerk in einem Billiglohnland in Südostasien erfährt der Kunde auch nicht.
Außerdem haben Firmen wie Fein, Festool, oder Metabo auch Zweigwerke in Billiglohnländern, in denen zumindest Komponenten günstiger produziert werden.

 

[uli2003]

Ich verstehe die ganze Problematik hier nicht. Denkt doch mal etwas globaler.
Wenn ein Gerät geplant wird, gibt es im Vorfeld schon Gedanken zur Lebensdauer. Jede Komponente wird entsprechend ausgelegt und getestet, und mit den ermittelten Werten wird gefertigt.
Wer nun das Gehäuse gießt, die Federn biegt oder die Wellen dreht ist doch völlig egal, solange es den Vorgaben des Kunden entspricht - möglicherweise wird im gleichen Werk auch mit ganz anderen Anforderungen produziert.

Ich finde es gar nicht so schlimm, dass die Geräte 'nur' auf eine gewisse Lebensdauer ausgelegt sind. Einige Gerätschaften wandern - trotz voller Funktionalität - in den Schrott, weil die Verwendbarkeit nicht mehr da ist.

Nehmen wir ein Beispiel:
Eine gute alte Fein oder Duss Bohrmaschine. Ganzmetall, sicherlich unkaputtbar.
Damals hatten die Lehrlingsjungs Oberarme wie Litfaßsäulen vom Malochen, da bedarf es keiner leichten Maschine.

Heute steht das Mädel mit 45 Kilo an der Werkbank, der soll ich diesen schweren Trümmer zum Arbeiten geben? Keine Drehmomentbegrenzung, keine Rutschkupplung, keine Drehzahlverstellung? Knacks, weg ist das Handgelenk.

Genauso sieht es mit den ersten Akkuschraubern aus die ich noch von Makita habe. Funktionieren alle noch, leider sind sie technisch völlig 'out of date'.

Gerade bei Akkuschraubern sehe ich qualitativ eine immer gleichmäßiger werdende Qualität, die bei der Entwicklung in Sachen Leistung und Haltbarkeit durchdacht sind.
Ausreißer und Fehlentwicklungen passieren (leider) jedem Konzern, sind aber nicht die Regel. Egal ob in Deutschland oder in Taiwan.

Grüße
Uli

 

[t.ost]

Hallo Georg

Der aktuelle Metabo Bs kommt aus China,
der ältere Bs 1075e kam von Festool.

Gruß Thomas

 

[Georg L.]

der ältere Bs 1075e kam von Festool.

Das glaube ich jetzt nicht, denn diesen Bandschleifer wurde ja schon produziert, bevor Festool Holzher übernommen hatte. Ich hätte eher gedacht, daß der, ebenso wie die Holzher Oberfräsen von AEG gebaut wurde. Aber sicher weiß ich es eben nicht. Nur Festool wüde ich aus dem obengenannten Grund ausschließen.

 

[Sägenbremser]

Denke auch das dieser jetzt unter
Festool -Label laufende Bandschleifer
baugleich mit Metabo und AEG ist.
Mein Holzher 2420 schaut auch so aus.

Das Markenfirmen schon immer Produkte
ausser Haus herstellen ließen ist sicher, aber
da wurde auch drauf hingewiesen. Als einfaches
Beispiel mal mein etwas grösserer Bandschleifer
ELU-MHB 90, ein kräftiges, altmodisches Gerät.
Als Hersteller wird Fischer/Worms genannt und
auch die Ersatzteilversorgung wurde über die
Firma abgewickelt.

Stören tun mich Premiumprodukte zu solch
hohen Preisen, daß ich eigentlich nur noch
kaufen würde, wenn ich mir sicher sein kann
das grosse Teile des Gerätes auch hier hergestellt
worden sind. Finde schon das die Qualität vieler
Geräte bei Auslagerung der Produktion mächtig
ins Schwanken geraten ist. Auch wieder bei Elu
gut zu sehen, habe hier zwei DS140, eine aus der
Schweiz(Scintilla?) - die andere aus CZ. Da ist die
Fertigungsqualität der Schweizer schon fühlbarer.
Die Schweizerin hat ein Laufgeräusch ähnlich einem
guten Winkelschleifers, die Tschechin hört sich mehr
nach DIY- Made in Kummerland an, also wie DeWalt.

Uli- für deine 45 KG Auszubildenden habe ich hier
eine hübsche alte Fein Asy 630, federleicht, schnell
und präzise kann sie kleinere Löcher bohren. Alter
so um die 35 Jahre, bis die Mädels mal so alt sind,
haben sie bestimmt auch richtige Muckis aufgebaut

Gruss, Harald