Fachwerkgartenhütte

arnekuehl

ww-ahorn
Registriert
14. Februar 2014
Beiträge
105
Ort
Selm
Hallo zusammen,

mein nächstes Projekt soll eine Fachwerk-Gartenhütte werden. Ich habe hier einige richtig schöne alte Backsteine, die ich in meinem Garten verbauen will.
Und da grad eh ein Garten/Spielhaus für meinen Sohn her soll, wollte ich einfach beides verbinden.

Nun meine Fragen dazu:
Gibt's vernünftige Lektüre dazu? Gibt's generelle Lektüre zu Zimmermannsarbeiten bzw. gute Webseiten zu dem Thema?
Welches Holz verwende ich am besten für mein Gartenhaus (hätte gern länger was davon)
Wie schütze ich das Häuschen am besten Konstruktiv vor Wasser? Schwierigkeit hierbei ist, dass ich gern ein Flachdach hätte, auf dem gespielt werden kann.
Mit was behandele ich das Holz? Ich habe mir hier schon bei DICTUM den Kiefernholzteer ins Auge gefasst, ist das eine Möglichkeit?
 

arnekuehl

ww-ahorn
Registriert
14. Februar 2014
Beiträge
105
Ort
Selm
Hier nochmal zwei Skizzen dazu. Die Plattform auf 2,32 m soll begehbar sein, wird natürlich mit einem Geländer umwehrt.

Das ganze Ding jetzt konstruktiv wasserdicht/geschützt zu kriegen ist mein großes Problem. Weiterhin möchte ich die Holzverbindungen gern traditionell ausführen, habe aber nicht wirklich viel Ahnung, wie das geht :emoji_wink:

Ist Fichtenholz 12 cm x 12 cm für die vertikalen Tragglieder ausreichend?
 

Anhänge

  • Pumpenhaus bemaßt.jpg
    Pumpenhaus bemaßt.jpg
    324,1 KB · Aufrufe: 88
  • Pumpenhaus.jpg
    Pumpenhaus.jpg
    282,9 KB · Aufrufe: 67

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
829
Ort
Sachsenland
Also, 12x12 ist ok, muss ja auch mit dem Ziegel passen, Holz Fichte wäre ausreichend für den Teil der überdacht ist,
am besten Konstruktionsvollholz (KVH), ist zwar teurer als normales Schnittholz, dafür aber maßhaltig, trocken, gerade, gehobelt, gefast.
Für die Ecksäulen nimmst du am besten Lärche, da ein Teil der Säule als Geländer genutzt wird und der Witterung ausgesetzt ist.

Schau dir mal paar Bilder von Fachwerken an, deinen Entwurf sollte man noch etwas abändern.
Ich würde mittig in jedes Feld Querriegel einbauen, in jedes Endfeld gehört eine Strebe, die einzige Strebe die korrekt ist, ist die neben der Tür.
Als Holzverbindung benötigst du eigentlich nur Zapfen/Zapfenloch und Überblattungen, Streben würde ich der Einfachheit halber
ohne Holzverbindung einpassen und per Schraube befestigen.

Ändern würde ich auch die Lage der "Deckenbalken", so das diese AUF dem Rähm liegen, nicht zwischen, zwecks mehr Stabilität.
Rähm bezeichnet den oberen Querbalken einer Fachwerkwand.

Gedanken machen solltest du dir über Dachneigung/Dachentwässerung, es läuft sicher auf Schalung/Schweissbahn hinaus, obendrauf Terassenbelag.

Jedenfalls hast du dir ganz schön was vorgenommen, unterschätz die Sache nicht.
Um auf die Schnelle auf alle Details einzugehen wird das hier zu umfangreich, aber du kannst ja gern fragen:emoji_slight_smile:
 
Oben Unten