Führungsschiene für Makita KS

Benjii

ww-kastanie
Registriert
23. März 2012
Beiträge
30
Grüße miteinander,
habe ein kleines Problem und zwar habe ich mir vor etwa 2 Wochen auf ebay eine Makita 5903R Kreissäge ergattert. Läuft wunderbar und hat echt gewaltig Power unterm Hintern. Nun habe ich mich aber vor dem Bieten noch nicht wegen der Führungsschiene schlau gemacht. Nachdem ich letzte Woche beim örtlichen Händler nachfragte, meinte dieser, dass ich neben der Führungsschiene noch einen Adapter bräuchte, welcher aber fast so viel wie die FS kostet und nicht nur 25€ wie z.B. der Adapter für die 570RK. Würde so gesehen auf 80€+70€=150€+MwSt kommen, was den Preis meiner Kreissäge übersteigt. Das kann ich mir also absolut nicht leisten und darum wollte ich mal die Profis fragen, wie ich nun am besten zu Rande komme. Eventuell auf ne FS Marke Eigenbau zurückgreifen. Hätte da jemand ne Anleitung parat oder Ideen wie ich dies am besten umsetze?

Sonnige Grüße aus Hessen und schöne Feiertage.
 

robert hickman

ww-buche
Registriert
24. November 2005
Beiträge
266
Ort
Köln
Das ist das typische Makita-Problem. Ich würde folgende Alternative vorschlagen:

Eine Zwischenplatte unter die Säge aus 6mm Acrylglas mit zwei Nuten darin, so dass die Platte (und somit die Säge) auf den Bosch/Mafell-Schienen laufen kann. Dann würden zumindest für den Adapter keine solchen Summen anfallen. Zwei Nuten, eine für senkrechten und eine für 45° Schnitt. Nachteil: Verlust von 6mm plus 5,5mm an Schnitttiefe.

Gruß
Robert
 

Benjii

ww-kastanie
Registriert
23. März 2012
Beiträge
30
Das ist das typische Makita-Problem. Ich würde folgende Alternative vorschlagen:

Eine Zwischenplatte unter die Säge aus 6mm Acrylglas mit zwei Nuten darin, so dass die Platte (und somit die Säge) auf den Bosch/Mafell-Schienen laufen kann. Dann würden zumindest für den Adapter keine solchen Summen anfallen. Zwei Nuten, eine für senkrechten und eine für 45° Schnitt. Nachteil: Verlust von 6mm plus 5,5mm an Schnitttiefe.

Gruß
Robert

Danke für den Denkanstoß. Wie verbindet man die Metallplatte der KS mit dem Acrylglas am besten?
 

robert hickman

ww-buche
Registriert
24. November 2005
Beiträge
266
Ort
Köln
Ich nehm mal an, dass Bohungen in die Grundplatte der Säge nicht zur Debatte stehen. Daher wäre eine Möglichkeit, die Acrylglasplatte etwas länger zu machen als die Säge, vorne und hinten jeweils eine gefalzte Buchenholzleiste an die Schmalseite setzen, so dass die Platte von hinten unter die Säge geschoben wird, geführt in den Falzen der Leisten vorn und hinten. Eine weitere Leiste an der langen Rückseite der Platte dient als Anschlag für einen exakten parallellen Sitz der Platte unter der Säge. Da kommen zwei kurze Stücke Flachstahl daruf, die dann dort eingeschoben werden, wo auch der Parallelanschlag reinkommt, und zwar auf der dem Sägeblatt abgewandten Seite. Dann kannst Du das Konstrukt mit den Schrauben für den Parallelanschlag fixieren und alles sitzt fest. Soweit ich mich erinnere, hat die Säge auch hinten eine solche Aufnahme, wenn auch nicht durchgängig. Klingt jetzt etwas komplizierter als es ist. Aber ganz ähnlich wird ja auch die käufliche Platte montiert, nur eben ohne Falz vorne und hinten.

Gruß
Robert
 

Benjii

ww-kastanie
Registriert
23. März 2012
Beiträge
30
Ich nehm mal an, dass Bohungen in die Grundplatte der Säge nicht zur Debatte stehen. Daher wäre eine Möglichkeit, die Acrylglasplatte etwas länger zu machen als die Säge, vorne und hinten jeweils eine gefalzte Buchenholzleiste an die Schmalseite setzen, so dass die Platte von hinten unter die Säge geschoben wird, geführt in den Falzen der Leisten vorn und hinten. Eine weitere Leiste an der langen Rückseite der Platte dient als Anschlag für einen exakten parallellen Sitz der Platte unter der Säge. Da kommen zwei kurze Stücke Flachstahl daruf, die dann dort eingeschoben werden, wo auch der Parallelanschlag reinkommt, und zwar auf der dem Sägeblatt abgewandten Seite. Dann kannst Du das Konstrukt mit den Schrauben für den Parallelanschlag fixieren und alles sitzt fest. Soweit ich mich erinnere, hat die Säge auch hinten eine solche Aufnahme, wenn auch nicht durchgängig. Klingt jetzt etwas komplizierter als es ist. Aber ganz ähnlich wird ja auch die käufliche Platte montiert, nur eben ohne Falz vorne und hinten.

Gruß
Robert

Besten Dank für die Ideen. Werde morgen mal in den nächsten Baumarkt marschieren und mir das nötige Material besorgen. Eine Frage hätte ich jedoch noch, wie bekomme ich denn die Nuten in die Glasplatte?
 

robert hickman

ww-buche
Registriert
24. November 2005
Beiträge
266
Ort
Köln
Servus,

die Nut hat etwa 2,3mm Breite. Ich habe eine solche Nut bisher mit der HKS und Z48 Sägeblatt hergestellt. Da mein Sägeblatt nur 1,8mm Schnittbreite hat, musste ich den Schnitt mit etwas Versatz zweimal machen. Da sollte man sich eben etwas Zeit nehmen und vor allem präzise arbeiten. Vielleicht erst die Nuten machen und dann erst die Platte auf endgültiges Format sägen. Zum Testen sollte Dir eine Mafell/Bosch-Schiene zur Verfügung stehen.

Gruß
Robert
 

Benjii

ww-kastanie
Registriert
23. März 2012
Beiträge
30
Servus,

die Nut hat etwa 2,3mm Breite. Ich habe eine solche Nut bisher mit der HKS und Z48 Sägeblatt hergestellt. Da mein Sägeblatt nur 1,8mm Schnittbreite hat, musste ich den Schnitt mit etwas Versatz zweimal machen. Da sollte man sich eben etwas Zeit nehmen und vor allem präzise arbeiten. Vielleicht erst die Nuten machen und dann erst die Platte auf endgültiges Format sägen. Zum Testen sollte Dir eine Mafell/Bosch-Schiene zur Verfügung stehen.

Gruß
Robert

Also verstehe ich das richtig, dass ich mit einem normalen Sägeblatt auch Acrylglas schneiden kann?
 
Oben Unten