Exzender vs. Schwingschleifer

lunateide

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Hallo,
bisher habe ich kleine Leimholzplatten (max 50 x 30 cm) per Hand geschliffen. Ich würde das auch weiterhin so machen, aber der Holzstaub macht mir zu schaffen.
Möchte deshalb eine handgeführte Maschine anschaffen.

Meine Frage: Mit welchem Maschinentyp lassen sich die feinsten Oberflächen schleifen, auf einen starken Abtrag kommt es nicht an.
Ich suche ein hochwertiges Gerät; was könnt Ihr mir empfehlen?

Gruß
Roland
 

KaiX0

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Ich nutze, überwiegend für Massivholz etwa 250x250mm, oft auch schmale Leisten, manchmal Formate 250x1200mm, seit knapp 2 Jahren den Metabo SXE 3125. Ausschliesslich Hartholz. Bin sehr zufrieden, habe aber keinen Vergleich. Absaugung mit Werkstattsauger ist top.
 

heiko-rech

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Hallo,
Wenn man Hölzer mit unterschiedlicher Härte schleift, sind Maschinen mit einer harten Schleifauflage eine gute Wahl. Die schleifen die weichen Bereiche nicht so stark aus wie Maschinen mit weicher Auflage. Die Fläche wird dadurch sehr eben. Bei den etwas professionelleren Exzenterschleifern gibt es harte Teller. Bei Schwingschleifern sind meist mittelharte oder weiche Auflagen verbaut. Das ist oft ein Nachteil.
Vom Schleifbild her geben sich Schwingschleifer und Exzenter kaum etwas, wenn man ähnliche Schwingkreise miteinander vergleicht. Die Auswahl an guten Schwingschleifern ist aber begrenzt. Bei Exzenterschleifern ist die Auswahl größer.
Mit einem Exzenterschleifer, der 5mm Hub hat, bekommt man schon sehr gute Oberflächen. Zum Schluss kannst du immer noch einmal schnell in Maserrichtug von Hand drübergehen, wenn es wirklich perfekt werden soll. Etwas feiner wird es mit weniger Hub, dann dauert das Schleifen aber auch länger und man neigt daher eher zum Verschleifen der Oberfläche. So ähnlich, als würde man versuchen, viel Material mit einem feinen Schleifmittel abzutragen.

Gruß
Heiko
 

carsten

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Hallo

vom System halte ich es bei Holzoberflächen für nebensächlich welches System.
Heiko hat schon alles geschrieben was ich auch tippen wollte.
Hat sich doch tatsächlich ein Kollege erdreistet, mich anzurufen.....
5mm Schwingkreis reicht bei Massivholz auf jeden Fall aus. Die 3 mm nutzen Schreiner nur beim Zwischenschliff bei Hochglanzlackierungen.
Wenn Staub ein Grundproblem ist auf gute Absaugbarkeit achten. Mirka und festool haben hier meines Erachtens die Nase vorn. Netzschleifmittel meine ich lassen sich besser Absaugen. Den Mirka gibt es baugleich von Metabo.
 

Johannes

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Hallo,
bisher habe ich kleine Leimholzplatten (max 50 x 30 cm) per Hand geschliffen. Ich würde das auch weiterhin so machen, aber der Holzstaub macht mir zu schaffen.
Möchte deshalb eine handgeführte Maschine anschaffen.

Meine Frage: Mit welchem Maschinentyp lassen sich die feinsten Oberflächen schleifen, auf einen starken Abtrag kommt es nicht an.
Ich suche ein hochwertiges Gerät; was könnt Ihr mir empfehlen?

Gruß
Roland
Hallo Roland,
wenn du mit dem Handschliff zufrieden bist, wäre eventuell ein Schleifklotz mit Absaugung zielführend.

Es grüßt Johannes
 

lunateide

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Hallo Johannes,

Du gönnst mir auch nichts.
Dieser "Dolchstoß" drohte mir bereits aus dem eigenen Lager. Konnte ich nur abwenden, indem ich beiläufig eine dafür erforderliche, sehr aufwändige Feinstaubturbine erwähnte.
Böse Welt.

Gruß
Roland
 

KaiX0

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Hallo Roland,
wenn du mit dem Handschliff zufrieden bist, wäre eventuell ein Schleifklotz mit Absaugung zielführend.

Es grüßt Johannes
Wäre das auch zum Schleifen sägerauer (TKS/ meist aber Stich- und demnächst BS) Kanten in Hartholz, 20-28mm, eine Option? Bisher nutze ich dafür entweder den Excenter, bei leicht geschwungenen Formen auch den Multimaster.
Nun denke ich über einen Spindelschleifer, evtl. als Kombi mit BS, nach, oder eben Schleifklotz?
Was denkst Du?
 

Johannes

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Hallo Tom,
ich habe früher oft Schreibtische in organischer Form hergestellt. Da habe ich erst angezeichnet, dann mit der Stichsäge ausgeschnitten.
Dann mit Handhobel (nicht elektrisch) und Schleifklotz mit 40er Schleifpapier ( bevorzugt Maschinenpapier) und dann zum Schluß mit dem Exzenterschleifer den Feinschliff.

Es grüßt Johannes
 

kberg10

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Wäre das auch zum Schleifen sägerauer (TKS/ meist aber Stich- und demnächst BS) Kanten in Hartholz, 20-28mm, eine Option? Bisher nutze ich dafür entweder den Excenter, bei leicht geschwungenen Formen auch den Multimaster.
Nun denke ich über einen Spindelschleifer, evtl. als Kombi mit BS, nach, oder eben Schleifklotz?
Was denkst Du?
Da solltest du mM schon einen Doppelhobel bzw Putzhobel zwischen BS und Schleifen dazwischenschalten. Oder du willst den Rustikal Effekt des BS Schnittmusters erhalten?
 
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