Esstisch mit Tischverlängerung, Eiche/Stahl, massiv, geteilte Gratleisten

kgb007

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Kommt immer drauf an... Wie lange lag das Holz beim Händler? Welche Holzfeuchte ist drin? ...
Wenn das bei 15 Prozent ist (ist so normal) sollte man das im Haus auf min 10 Prozent runter trocknen. Hast Du ein Messgerät?
 

Henroin

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Du hast weniger Spannung im Holz, wenn du die Lamellen recht schmal machst. Auch parallel müssen die Kanten zueinander erstmal nicht sein. Wenn es mein Projekt wäre würde ich zwei platten fügen, jeweils die Länge plus 10 cm und etwas mehr als die halbe Breite. Die passen dann noch durch den Dickenhobel. Dann die Hälften verleimen und die Fuge schleifen (ein bisschen Versatz ist immer).
Dann auf Endmaß und parallel zuschneiden.
Verleimregeln beachten.

Gruß

Michael

... der froh ist über jeden, der sich nicht von Fred Feuerstein inspirieren lässt!


ich kann dir leider nicht folgenwie oft du die Bohlen wie breit auftrennen würdest

Kommt immer drauf an... Wie lange lag das Holz beim Händler? Welche Holzfeuchte ist drin? ...
Wenn das bei 15 Prozent ist (ist so normal) sollte man das im Haus auf min 10 Prozent runter trocknen. Hast Du ein Messgerät?

Ich weiß, dass das Holz kammergetrocknet ist, aber wie alt genau nicht. Der linke Balken auf dem Fotot ist in der Mitte gerissen. lässt das nicht schon auf einen recht trockenen Kern schließen?
ja ich habe ein billiges Messgerät bei Lidl vor 2 Monaten gekauft. Firma PowerFix und ich traue dem Ding irgendwie nicht
 

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VolkerDK

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Das Gerät ist für Brennholz...aber wenn du eine Bohle in der Mitte aufsägst, dann kannst du relativ genau längs der Faser messen.

Ich mag so dünne Riegel nicht...sieht aus wie eine Küchenarbeitsplatte dann :emoji_slight_smile:
Warum nicht die Bohlen besäumen, im Haus nachtrocknen, und dann wie sie sind hobeln und abrichten. Oder sind sie sehr krumm?
 

kgb007

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Die Mitte raus trennen ist schon richtig um die grösste Spannung raus zu nehmen. Und auf jeden Fall dann, wenn sich in der Bohle der Kern befindet. Dann besäumen und verleimen. Schmalere Lamellen bringen mE nichts. Mein Dickenhobel schafft 450. Das wird dann aber auch schon schwer und unhandlich bei den dicken Bohlen. Ich benutze für so was lieber nach dem Verleimen die Rauhbank. Mit dem Schleifer wird das nicht eben.
Mit dem Messgerät kann man ja ein paar Vergleichsmessungen machen um ein ungefähres Gefühl zu bekommen. Ansonsten taugt das nicht viel, ist auch nicht zu erwarten.
 

Henroin

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Das ist der derzeitige Stand im CAD. Beim letzten Mal kamen sehr hilfreiche Kritiken zu dem CAD Entwurf. Ich würde mich daher sehr über jede Aussprache zu dem Design freuen!
Die Beine werden in einem dunkleren matten Anthrazitton pulverbeschichtet als auf den Bildern zu sehen ist und vorher aus 8mm Stahlblech mit dem Waterjet geschnitten und mit dem Mittelteil(aus Stahl) verschraubt. Laut CAD wiegt der Tisch insgesamt rund 115 kg. Die verlängerte Tischplatte misst dann 2600x920x55-50mm
 

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Henroin

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Wo beginnt hier das Kernholz??
Kann es sein dass es nach ca 5 Jahresringen beginnt? Auf der rechten Seite des Bildes zu sehen.

Der Riss auf der linken Seite macht mir ein bisschen sorge. Ich hole mir jetzt schnell eine Kreissäge die 65mm schafft.
Wieviel von dem Kern würdet ihr herausschneiden?
 

VolkerDK

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Wenn ich mir die Beine so ansehe, bist du dir sicher, dass es gut geht mit der "Bestuhlung"? Ein Grund warum man die Beine sonst nicht diagonal sieht ist ja, weil in dem diagonalem Bereich eigentlich keiner sitzen kann. Man kann mit dem Stuhl nicht an den Tisch ruecken, bzw. bekommt die eigenen Beine nicht untergestellt.

In der "Untersicht" sieht man es ganz gut, wieviel Platz die diagonalen Beine wegnehmen, wenn man sich vorstellt, an der Stell soll jemand mit einem Stuhl und seinen eigenen Beinen noch sitzen.
Ist ein einem Computermodell schwer zu sehen, in Natura sieht man es dann besser.

Die Kombination der Beine mit der Holzstrebe in der Mitte sieht schick aus.
Was "raffiniert" aus sehen koennte waere ein "Boattail" :emoji_slight_smile:
Dabei wird eine Querseite des Tisches anders abgeschraegt als die andere, und es entsteht eine Optik wie bei einem Riva-Boot....
 

IngoS

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Hallo,

um Brettbreite einzusparen, beim Besäumen das Splintholz nicht komplett wegschneiden. Stellenweise kann da ruhig noch etwas stehen bleiben. Die Kanten müssen ja noch gehobelt werden, da wird dann bis aufs Kernholz gehobelt. Bei einem Brett mit schrägen Kanten, wie das, was auf deinem Bild oben liegt, reicht es, wenn du nur an der Oberseite Kernholz hast. An der Plattenunterseite macht etwas Splintholz nichts.
Hoffentlich hat die Abrichte ordentlich lange Tische. 2,8m lange und 65mm dicke Bohlen sauber abzurichten, zumal wenn sie noch etwas verdreht und krumm sind, ist nicht ohne. Viel erfolg dabei.

Gruß

Ingo
 

Henroin

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Das Hochladen des Bildes hatte leider nicht funktioniert fällt mir jetzt erst auf.

So wie auf dem Bild eingezeichnet habe ich jetzt den Kern herausgetrennt. Da der Kern natürlich nicht schnurstrachs durch die Bohle verläuft und ich auch die Risse entfernen musste, habe ich mich wirklich schwer damit getan, zu entscheiden wo die Schnitte verlaufen sollen. Das habe ich unterschätzt. Ich habe die Bohle auch vor dem Kauf nicht genug auf Risse untersucht. War kein Problem aber das habe ich gelernt. Was macht man mit so einem Kern außer verbrennen?
Ich mache mir Sorgen, dass ich zu viel Holz als Verschnitt habe. Wahrscheinlich muss ich noch eine Bohle nachkaufen für den Balken und die Gratleisten und evtl weitere Lamellen für die Platte. Danke für den Tip mit dem Splintholz! Ich habe zum Glück noch nicht angefangen den Splint zu entfernen.

Das Abrichten werde Ich in einer Hobbywerkstatt mit großer Abrichte durchführen. Ich habe einen Dickenhobel von Triton (TPT125, vor 2 Jahren bei einem Preisfehler für 16€ bei Amazon gekauft, unglaublich), der mit 317x320mm natürlich nur einen sehr kleinen Tisch hat. Ich muss mir noch überlegen ob ich den wirklich nutzen kann. Was meint ihr?
 

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Henroin

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Wenn ich mir die Beine so ansehe, bist du dir sicher, dass es gut geht mit der "Bestuhlung"? Ein Grund warum man die Beine sonst nicht diagonal sieht ist ja, weil in dem diagonalem Bereich eigentlich keiner sitzen kann. Man kann mit dem Stuhl nicht an den Tisch ruecken, bzw. bekommt die eigenen Beine nicht untergestellt.

In der "Untersicht" sieht man es ganz gut, wieviel Platz die diagonalen Beine wegnehmen, wenn man sich vorstellt, an der Stell soll jemand mit einem Stuhl und seinen eigenen Beinen noch sitzen.
Ist ein einem Computermodell schwer zu sehen, in Natura sieht man es dann besser.

Die Kombination der Beine mit der Holzstrebe in der Mitte sieht schick aus.
Was "raffiniert" aus sehen koennte waere ein "Boattail" :emoji_slight_smile:
Dabei wird eine Querseite des Tisches anders abgeschraegt als die andere, und es entsteht eine Optik wie bei einem Riva-Boot....

Die gute Frage der Bestuhlung. Ich bin ja kein Designer und baue den Tisch vom Konzept her nur nach. Langsam bin ich es leid diese Designansprüche mit der Funktionalität zu versuchen zusammen zu bringen. Ich werde das nochmal nachprüfen. Vielen Dank für den Tip.

Schön, dass vielen der Tisch gefällt, das habe ich jetzt schon öfter gehört.

Wenn du dir die Zeichnung nochmal genau ansiehst, dann siehst du, dass die Quer- und Längsseiten einmal eine positive und einmal eine negative "Fase" haben. Meintest du das?
 

VolkerDK

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Habe einen Test auf Youtube gesehen von dem Triton, da hat der ganz schoene Schnapper (Hobelschlaege) produziert. 4cm lang und ein oder 2 millimeter tief. Verliert man halt nochmal was....eventuell ist das egal wenn du danach noch absaegst.

Hat die Hobbywerkstatt mit der grossen Abrichte denn keinen DH :emoji_slight_smile: ?

Was die Bohle angeht: der gesamte linke Bereich kann kritisch sein, der Riss kann sehr weit reingehen in die Bohle. Hobeln braucht man den Bereich ja nicht, der Riss klappt immer weiter auf. Senkrechte Risse in Bohlen kann man ja relative leicht behandeln: drinlassen, Butterfly rein, Expoxy etc. Aber einen Waagerechten Riss? Schon unguenstig.

Ich versuche beim Bohlenschneiden das Mittelbrett so zu legen, dass sowas nicht passiert. Entweder der Stamm wird so gedreht, dass der waagerechte Riss in einer Bohle verschwindet. Oder er wird genau senkrecht in die Bohle gelegt. Hier hat der Saegemeister letzlich 2 Mittelbretter, und Beide mit waagerechtem Riss. Naja, vielleicht ging es nicht anders.
 

Henroin

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Hmm entweder dauert es halt, oder Henrion ist so begeistert das er vergessen hat den aktuellen Stand mitzuteilen:emoji_heart_eyes:

Gruß Peter
Hallo,

ist der Tisch nun fertig?

Gruß

Ingo

Nein, der Tisch ist leider noch nicht fertig. Das Holz hatte nicht gereicht nach dem Auftrennen. Also habe ich eine weitere Mittelbohle bestellt. Diese wurde erst nach 4 Wochen geliefert und sollte sich auch erst an das Klima im Wohnzimmer gewöhnen sollen. Dazu habe ich Angebote von Waterjettern bekommen, die mir preislich nicht gefallen haben. Ich werde die Füße nun in Polen schneiden lassen und auf dem Rückweg aus dem Urlaub mit nach Berlin nehmen. Dazu stehen noch ganz viele andere Sachen an. Ich habe aber bereits einen Termin in der Hobbywerkstatt.

Zwischendurch habe ich noch einen Bogen aus Osage Orange Holz gebaut und mit Leinöl geölt. Bei den "Jägern und Sammlern" in Berlin falls jemand Interesse hat. Die kann man in jedem Fall empfehlen.

Bald geht es weiter...
 

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dascello

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Warum bestellt man Holz und das wird in vier Wochen geliefert?
Ich fahre zum Holzhandel, suche aus, zahle und ab in den Kofferraum.

Aber jeder, wie er mag!


Gruß

Michael
 

BnafetS

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Meine Eichnbohlen (~5 FM) haben ~12l 2-Takt Mischung, 5l Bio Kettenöl und etwas Schweiss gekostet:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Sind halt aus eigenem Wald:emoji_wink:

Gruß SAW
Das kannst du aber auch nicht ganz so rechnen :emoji_wink:.
Ich würde mir zum millen ne größere Säge kaufen, also kommt schon der Kaufpreis dazu.
Dann noch 4-5 Jahre warten, oder Trockenkammer...

Gruß Stefan
 
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