Hinkebein
ww-kastanie
- Registriert
- 24. Oktober 2014
- Beiträge
- 35
Hallo zusammen,
vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich in diesem Faden um ein wenig Entscheidungshilfe beim Kauf einer Tischkreissäge gebeten.
Nachdem der Tenor der "Alteingesessenen" eher Richtung Gebrauchtkauf einer Metabo / Elektra Beckum ging, bekam ich per privater Nachricht von Klaus alias @khkb den entscheidenden Hinweis auf die Bernardo TK 200 RS. Er hatte sich die baugleiche Säge von Holzmann, die Holzmann TS 200, zugelegt und hier und hier einen sehr positiven Erfahrungsbericht dazu verfasst.
Nun, nach einem Jahr, sehe ich mich ebenfalls in der Lage, der Aufforderung von yoghurt nachzukommen:
Insgesamt bin ich mit der Säge sehr zufrieden und sie erfüllt meine Anforderungen zu 100%. Mit ein wenig Genugtuung darf ich behaupten, die Skeptiker, (Tenor: "Is doch alles nur Tschineser-Schrott!") hatten allesamt Unrecht.
Die Säge ist sehr genau. Die 5-Schnitt-Methode ergab keine meßbare Differenz (auf ca. 18 cm) mit meinem einfachen analogen Meßschieber.
Alle Anschläge sind bei mir gerade, das Sägeblatt verläuft parallel zu den Nuten.
Ich kann nur auf den oben verlinkten Erfahrungsbericht von Klaus mit der baugleichen Holzmann verweisen, ich habe exakt die gleiche Erfahrung mit meiner Bernardo gemacht. Auf meinem Winkelanschlag steht übrigens auch "Hammer".
Ich habe mir für 39,- Euro noch ein Fahrwerk von Holzmann (Holzmann universelle Fahreinrichtung UFE 410FLEX) besorgt, mit der ich die Säge in der Werkstatt (meine Garage) verschieben kann. Das funktioniert sehr gut.
Die Absaugung ist auch in Ordnung. Mittels Umwicklung durch Panzerband habe ich ein KG-Rohr Reduzierstück so angepaßt, dass ich meinen selbstgebauten Zyklonabscheider an die Säge anschließen kann. Die Absaugleistung meines billigen Kärcher Naß- und Trockensaugers reicht für meine Bedürfnisse aus, ist aber natürlich weit weg von dem, was man beispielsweise von Festool kennt. "Das Gröbste wird weggesaugt", könnte man auch sagen.
Als Kritikpunkte stehen definitiv der Aufbau und die Einstellung im Raum. Die mitgelieferte Aufbauanleitung ist ein Witz (man orientiere sich an der Explosionszeichnung ) und wie die Einstellung des Schiebeschlittens und des Anschlags funktionieren, muß man selbst herausfinden.
Um den Schiebeschlitten parallel und plan zum Tisch zu bekommen, muß man jeweils zwei Muttern im Wechselspiel lösen und festziehen während man mit dem Gummihammer Feinstanpassungen durch zartes Klopfen auf die Seiten der Aluminiumschiene durchführt. Anschließend dann die restlichen 14 Muttern festziehen.
Aber das macht man in der Regel nur einmal und das ist und war mir allemal lieber, als über Monate nach einer gebrauchten und evtl. durchgenudelten Metabo / Elektra Beckum zu suchen, die ohne Garantie und oftmals zwanzig bis dreißig Jahre alt zu horrenden Preisen verkauft wird. Dafür darf man dann auch noch auf eigene Kosten intensiv das Staumanagement auf den Autobahnen im Bundesgebiet zwecks Begutachtung und Abholung kennen lernen.
Nee, danke! Dafür schraube ich lieber und klopfe zwei Stunden mit dem Gummihammer.
Immerhin hat man hier wenigstens die Möglichkeit zur Feineinstellung im Gegensatz z.B. zur Bosch GTS 10 XC, die ebenfalls bei mir als ein potentieller Kandidat im Raum stand.
Ein ausdrückliches Dankeschön nochmals an Klaus für diesen Tip und den 1a Erfahrungsbericht!
vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich in diesem Faden um ein wenig Entscheidungshilfe beim Kauf einer Tischkreissäge gebeten.
Nachdem der Tenor der "Alteingesessenen" eher Richtung Gebrauchtkauf einer Metabo / Elektra Beckum ging, bekam ich per privater Nachricht von Klaus alias @khkb den entscheidenden Hinweis auf die Bernardo TK 200 RS. Er hatte sich die baugleiche Säge von Holzmann, die Holzmann TS 200, zugelegt und hier und hier einen sehr positiven Erfahrungsbericht dazu verfasst.
Nun, nach einem Jahr, sehe ich mich ebenfalls in der Lage, der Aufforderung von yoghurt nachzukommen:
Sei bitte so gut und halte uns auf dem Laufenden, wie Du mit Deiner Säge zufrieden bist! Da können wir alle nur profitieren! Hören wir nix mehr von Dir, werden sich die Skeptiker wohl bestätigt sehen müssen....
Insgesamt bin ich mit der Säge sehr zufrieden und sie erfüllt meine Anforderungen zu 100%. Mit ein wenig Genugtuung darf ich behaupten, die Skeptiker, (Tenor: "Is doch alles nur Tschineser-Schrott!") hatten allesamt Unrecht.
Die Säge ist sehr genau. Die 5-Schnitt-Methode ergab keine meßbare Differenz (auf ca. 18 cm) mit meinem einfachen analogen Meßschieber.
Alle Anschläge sind bei mir gerade, das Sägeblatt verläuft parallel zu den Nuten.
Ich kann nur auf den oben verlinkten Erfahrungsbericht von Klaus mit der baugleichen Holzmann verweisen, ich habe exakt die gleiche Erfahrung mit meiner Bernardo gemacht. Auf meinem Winkelanschlag steht übrigens auch "Hammer".
Ich habe mir für 39,- Euro noch ein Fahrwerk von Holzmann (Holzmann universelle Fahreinrichtung UFE 410FLEX) besorgt, mit der ich die Säge in der Werkstatt (meine Garage) verschieben kann. Das funktioniert sehr gut.
Die Absaugung ist auch in Ordnung. Mittels Umwicklung durch Panzerband habe ich ein KG-Rohr Reduzierstück so angepaßt, dass ich meinen selbstgebauten Zyklonabscheider an die Säge anschließen kann. Die Absaugleistung meines billigen Kärcher Naß- und Trockensaugers reicht für meine Bedürfnisse aus, ist aber natürlich weit weg von dem, was man beispielsweise von Festool kennt. "Das Gröbste wird weggesaugt", könnte man auch sagen.
Als Kritikpunkte stehen definitiv der Aufbau und die Einstellung im Raum. Die mitgelieferte Aufbauanleitung ist ein Witz (man orientiere sich an der Explosionszeichnung ) und wie die Einstellung des Schiebeschlittens und des Anschlags funktionieren, muß man selbst herausfinden.
Um den Schiebeschlitten parallel und plan zum Tisch zu bekommen, muß man jeweils zwei Muttern im Wechselspiel lösen und festziehen während man mit dem Gummihammer Feinstanpassungen durch zartes Klopfen auf die Seiten der Aluminiumschiene durchführt. Anschließend dann die restlichen 14 Muttern festziehen.
Aber das macht man in der Regel nur einmal und das ist und war mir allemal lieber, als über Monate nach einer gebrauchten und evtl. durchgenudelten Metabo / Elektra Beckum zu suchen, die ohne Garantie und oftmals zwanzig bis dreißig Jahre alt zu horrenden Preisen verkauft wird. Dafür darf man dann auch noch auf eigene Kosten intensiv das Staumanagement auf den Autobahnen im Bundesgebiet zwecks Begutachtung und Abholung kennen lernen.
Nee, danke! Dafür schraube ich lieber und klopfe zwei Stunden mit dem Gummihammer.
Immerhin hat man hier wenigstens die Möglichkeit zur Feineinstellung im Gegensatz z.B. zur Bosch GTS 10 XC, die ebenfalls bei mir als ein potentieller Kandidat im Raum stand.
Ein ausdrückliches Dankeschön nochmals an Klaus für diesen Tip und den 1a Erfahrungsbericht!