Erfahrungen mit SATA Spraymaster RP

TimS

ww-ulme
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Hallo,

Ich bin gerade dabei unsere selbstgebaute Küche zu lackieren. Mit dem Lackieren bin ich bislang immer gut zurecht gekommen. Allerdings habe ich bislang fast nur Klarlack verarbeitet.

Bei der deckenden Lackierung stehe ich jetzt vor kleinen Problemen. Meine Pistole (Walther Pilot Mini HD) mag überhaupt keinen Füller spritzen. Obwohl die Düsengröße korrekt ist - 2mm- setzt die Düse sich dauernd zu. Bei Klarlack und Buntlack habe ich überhaupt keine Probleme sondern gute Ergebnisse.
Ich hatte gehofft, dass der neue Wasserbasis-Füller von Zweihorn besser durch die Walther geht, aber das war wohl nix.

Ich habe in meiner Verzweiflung gerade den ganzen 2-K Füller mit der Rolle draufgenagelt (sonst geht die Mischung kaputt). Bischen dünner eingestellt aber dann gings. Nach 25m² fallen mir aber die Arme ab....

Jetzt habe ich mich nach Pistolenersatz umgeschaut. Bei SATA gibts den Spraymaster. Der soll fürs Holzgedöns recht universell sein - und ein SATA Techniker behauptet im SATA Forum, damit spritzt man mit hoher Qualität alles - und vorallem unverdünnt bis in Pudding Konsistenz.
Hat jemand von euch Erfahrung damit ? Eine SATA würde ja ein recht großes Loch in den Geldbeutel reißen, aber angeblich sind SATAs ja über jeden Zweifel erhaben.

vg Tim
 

edelres

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Trockenzeit

Hallo Tim,

in deinem Fall wuerde ich mich an die Fa. Zweihorn wenden und genau deine Situation schildern. Das Verstopfen von Duesen wie du beschreibst, kann an der zu schnellen Verdunstung des Loesungsmittel liegen oder der Viskositaetseinstellung oder an beidem.

Solche Fehler sind materialbedingt, wenn die Spritzpistole sonst ordentlich funktioniert.



Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar
 

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Hallo Tim,

in deinem Fall wuerde ich mich an die Fa. Zweihorn wenden und genau deine Situation schildern. Das Verstopfen von Duesen wie du beschreibst, kann an der zu schnellen Verdunstung des Loesungsmittel liegen oder der Viskositaetseinstellung oder an beidem.

Solche Fehler sind materialbedingt, wenn die Spritzpistole sonst ordentlich funktioniert.



Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

hallo

das lösungsmittel verdunstet im Becher der Pistole ?Wie geht das denn?"Köttel" im Füller?Mal duch ein einwegsieb filtern (alternativ nylonstrumpf).
.Zuwenig verdünnung?
Ich besitze das vorgängermodell der Sata(nr 95 hvlp spray master).Eigentlich ein gutes Teil
aber "puddingartige Kosistenz"klappt nicht wirklich.Dickschichtlasur war das zäheste,was ich bis jetzt damit gespritzt hab.Oberfäche geht schon.Aber es ist halt kein Airlessgerät.Es(Dickschichtlasur) kommt zwar aus der pistole,aber halt nicht so fein zerstäubt.Für Füller Farblack und klarlack Kann man sie gut einsetzen.Man hat eher das Problem ,das sie zuviel Farbe"raushaut". Aber 300€ sind schon ein ganz ordentliches
Pfund.Das würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegenIch würde bei "normaler"Farbe/füller eher zu der hierhttp://sata.com/Produkte/produkt.jsp?index=02-k1 100BF RP raten .Benutze sie in der Firma
reicht völlig aus.Und laß Dir kein HVLP Modell aufdrücken,die erforderliche Luftmenge liefert kein
normaler Heimwerkerkompressor!

mfg
 

TimS

ww-ulme
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Moin,

Ich habe vollkommen vergessen zu erwähnen, dass ich gerade mit (neuen) Wasserlacken unterwegs bin. Der Rundumschlag Gebinde mit Füller/Buntlack/Klarlack + Härter und mich gerade mal 280€ :eek: gekostet. Bei Zweihorn gibts hält nur die großen Kanister .... naja ich muss ja auch noch ein paar Türen lackieren. Da kommen ein paar m²zusammen.

Das Lösungsmittelproblem und die Köttel kann ich ausschliesen. Lösungsmittel s.o. und die Köttel wegen des Siebbechers in der Pistole.

Eine Diskussion mit dem Fachberater im Farbengroßhandel in dem ich kaufe, brachte dann die Lösung, dass meine Pistole für die Viskosität von Füller einfach ungeeignet ist. Sie ist mehr eine Finishpistole. (komisch, der Laden verkauft auch SATA :emoji_grin: )

Ich will natürlich keinen Pudding verarbeiten. Das war nur eine SATA Angabe. SATA hat die Pistole für alle Zweihorn (und auch Clou etc) Wasserlacke freigegeben und empfiehlt alle Wasserlacke unverdünnt zu spritzen.

Ich habe mir die Spraymaster mit der SM Düse als RP (reduced pressure) Modell bestellt. Falls die SATA im Finish zuviel Material raushaut kann ich ja immer noch die Walther nehmen.

viele Grüße
Tim
 

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Hallo

ich bins s.o. Was soll denn das Teil kosten?
Die Materialmenge läßt sich mit der matrialmengenschraube einstellen.Üblicherweise ist sie voll
geöffnet,nur eben bei der Spraymaster nicht unbedingt.
Übrigens zu den "kötteln"im füller/Lack das Bechersieb hilft da wenig-es kommen zwar keine bis zur Düse/auf das Werkstück ,aber wenn es,das Sieb, sich zusetzt kommt auch keine Farbe mehr aus der Pistole.Filtern kann nie schaden.Wenn die Farbe /das gebinde neu sind kann man es sich ja sparen.Aber nur ein paar Reste im Ansetzbecher und du hast wieder ein Problem.Ich Lackiere täglich und weis wovon ich rede.


Viel Spaß noch bei deinem Projekt

mfg
 

TimS

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Hallo,

Die Spraymaster RP kostet einbischen über 400 netto. Der Preis ist wohl auch dem Druckbecher plus Mikrometer geschuldet.

Die Spraymaster wird mit der SM Düse geliefert, wie ich "herausgefunden" habe eine 1.3er Düse. Da das Material unter Druck steht, reicht die 1.3 hier wobei man bei anderen Pistolen wohl mit 1.8 bis 2.4 arbeitet. Die Materialmenge wird wohl massgeblich über den Becherinnendruck geregelt.

Das mit dem Bechersieb ist ein guter Tipp. Besten Dank, ich werde in Zukunft trotzdem auf die Köttel achten.

Hat die alte Spraymaster auch mit einem Druckbecher gearbeitet ?

viele Grüße
Tim
 

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Hallo
Hat die alte Spraymaster auch mit einem Druckbecher gearbeitet ?

Natürlich .War/ist das gleiche Prinzip wie bei der Neuen.Nur etwas andere Grundpistole,an die der Druckbecher und Mikrometer angebaut wird.Sicher wird die Materialmenge auch mit über den Becherinnendruck geregelt.Aber probier malz.B. Klarlack mit und ohne becherdruck(geht übringens auch ohne)Dann hast Du eine "normale "Pistole mit 1,3mm Düse.Mit 0,5 Bar Becherinnendruck kommt halt viel mehr Material raus.Und DAS könnte man dann noch mit der Materialmengenschraube zusätzlich regulieren.
Hat man Dir wirklich nur die Spray master empfohlen,oder wolltest Du sie unbedingt?
Wie ich oben schon schrieb,gibt es auch noch andere Pistolen von SATA,die für Deine Zwecke (Füller,Farblack und Klarlack)reichen würden und nur die Hälfte kosten.
Ok.die Spray master hat einen geringeren Luftbedarf und man kann fast alles damit spritzen,
aber muß man /Du auch alles damit spritzen können (Materialu.viskositätsmäßig gesehen)?

mfg TOBI
 

TimS

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Hallo Tobi,

naja sowohl als auch. Ich habe gesagt bzw. der Berater weiß welche Materialien ich verarbeite und habe nach einer Lösung für mein Problem gefragt.

Die Aussager war: die Spraymaster oder als Alternative die LM 2000 B RP. Wobei die LM 2000 für den Füller eigentlich einen anderen Düsensatz als für Klarlack/Buntlack benötigen würde.

Oder ich hätte mir noch eine günstige Pistole mit großer Düse nur für den Füller kaufen können.

Naja die LM 2000 kostet mit einem Düsensatz wesentlich mehr als die Hälfte der Spraymaster. Vielleicht hätte ich auch den Hersteller der Lacke anders wählen können, das ist im nachhinein aber teuer..... Der Kauf der Spraymaster geht schon fast als Kurzschlusshandlung durch.

Die Verarbeitungsviskosität für den Buntlack liegt bei 30s, die vom Füller bei 100-120s. Mit der Spraymaster liege ich auf der sicheren Seite, bin aber um ein paar € mehr ärmer. Ich habe heute morgen einen Anruf bekommen, dass die Pistole da ist. Ich werde sie morgen ausgiebig testen und dann berichten.

viele Grüße
Tim
 

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Hallo Tim

Ein Füller mit einer Verarbeitungsviskosität von 100s?Was ist das denn für´n Zeug?
Spritzspachtel?Da steikt sicher sogar das Airlessgerät!
Bist DuDir da ganz sicher?War gerade auf der Webseite von Zweihorn,da kommen eigentlich nur 2Füller in Frage.
Du hast geschrieben ,daß Du bei Zweihorn den Füller;Buntlack und Lack gekauft hast.
Wenn dem so ist,hast Du dann vieleicht den Füller :Wigranit 2K Pur/WIG FILL?
Der besitzt eine LIEFERVISKOSITÄT von 95 s .Da kommen aber noch 10% Härter und 10-20% verdünnung dazu und dann hat das fertige Gemisch eine VERARBEITUNGSVISKOTÄT von rund 25s.Und das sollte durch eine normale Spritzpistole mit1,8-2mm Düse locker duchgehen.
Vieleicht hat sich ja Dein Berater etwas geirrt mit den unterschiedlichen Angaben?
Wenn Du etwas anderes verwendest ,würde ich das mit der Verarbeitungsviskosität unbedingt
nochmal prüfen.Wäre irgendwie doch schade,wenn Du den Füller mit der "neuen Sata"draufgeblasen hast(was bei der Visk. auch ein ziemlicher Akt wird)und dann feststellen mußt ,daß die Sch...nicht fest wird/aushärtet,weil die Mischung falsch war.
Ich würde das auf jeden Fall nochmal Prüfen .Und ich glaube fast das es sowas nicht gibt.
Kann mich auch irren ,aber nachfragen kostet nichts.Und wer den Ärger hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Viel Spass und Erfolg mit der Sata


mfg TOBI
 

TimS

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Nachtrag : Das ist nur ein Hobby von mir. Ich habe beim Spritzen bisher nur Wasserlacke verarbeitet und habe auch nicht vor das zu ändern. Mein Eindruck -auch von Gesprächen mit Schreinern- ist, das Wasserlacke ein anderes Verhalten zeigen als Nitrolacke. Insbesondere die Viskosität und Trocknung scheint ein Thema für sich zu sein.

Mein Farbenhändler ist einer der großen in Köln. Die Aussage dort ist zu Wasserlacken, dass dort manchmal einen Monat lang kein Gebinde den Laden verlässt. Eine paradoxe Situation, denn lt. Händler werden spätestens 2010 die meisten Nitrolacke wegen der VOC Richtlinie von der Bildfläche verschwinden, es scheinen aber kaum Leute auf Wasserlacke umzustellen.


vg Tim
 

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Hallo Tobi,

lt Datenblatt hat der Duofill DF eine Verarbeitungsviskosität von 100s beim Spritzen mit 10% Wasser (120s beim Airless) siehe auch (http://www.zweihorn.de/NR/rdonlyres/BE2859B6-620A-43BE-8D04-CE7C1850FAE7/0/df_211008.pdf).

Ich bin da selbst etwas ratlos. Die Spraymaster soll wohl bis 150s arbeiten. Der DF soll mit der SM Düse lt SATA Homepage gehen.



viele Grüße
Tim



Hallo Tim

OK.OK.OK.Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.Wenn es denn so ist/sein soll.
Aber ob das klappt?Interessiert mich brennend.

mfg TOBI
 

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Nachtrag : Das ist nur ein Hobby von mir. Ich habe beim Spritzen bisher nur Wasserlacke verarbeitet und habe auch nicht vor das zu ändern. Mein Eindruck -auch von Gesprächen mit Schreinern- ist, das Wasserlacke ein anderes Verhalten zeigen als Nitrolacke. Insbesondere die Viskosität und Trocknung scheint ein Thema für sich zu sein.

Mein Farbenhändler ist einer der großen in Köln. Die Aussage dort ist zu Wasserlacken, dass dort manchmal einen Monat lang kein Gebinde den Laden verlässt. Eine paradoxe Situation, denn lt. Händler werden spätestens 2010 die meisten Nitrolacke wegen der VOC Richtlinie von der Bildfläche verschwinden, es scheinen aber kaum Leute auf Wasserlacke umzustellen.


vg Tim

Ich bin der Lackierer in unserer Tischlerei.Mehrere Lack/farb/Vertreter unterschiedl.Firmen sagen dazu:nicht verrückt machen lassen ,in Ruhe ausprobieren ,es gibt auch Ausnahmeregelungen.
Manchmal/öfter muß man auch mal n´e "Expresslackierung"durchziehen .Und da bleibt man
bei dem bekannt/bewährtem .Sicher gibt es schon gute Wasserlacke ,aber solange es noch keine Plicht ist...

TOBI
 

TimS

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Moin,

so ich habe gestern abend den ersten Durchgang mit der Spraymaster gemacht. Natürlich überhaupt kein Vergleich zur alten Pistole. Die Spraymaster liegt gut in der Hand, ist aber reichlich schwer und groß. Zumindest im Gegensatz zu meine Pistole, die war aber eher mit einer Minijet zuvergleichen.

Zum Lack. Ich bin den Anweisungen von SATA gefolgt und habe den Füller (Duofill DF) unverdünnt verwendet. Dies deckt sich mit dem Zweihorn Datenblatt, dass sagt 100:15 nach Volumen härten und bei Bedarf bis zu 10% Wasser beigeben. Die Konsistenz war cremiger Naturjoghurt.

Bei einer Druckbecher Pistole kann man einen Parameter mehr einstellen, was natürlich erstmal etwas verwirrt. Nach etwas probieren habe ich eine vernünftige Einstellung gefunden. Was mir auffiel ist, das die SATA sehr auf Eingangsdruckänderungen reagiert. Die Idee mit dem Manometer an der Pistole kann ich nun besser nachvollziehen. Ich habe sowas natürlich nicht, aber einen langen Schlauch (50m) am Kompressor, da hilft nur raten und probieren.

Am Filter habe ich dann 3,5 bar eingestellt (Ich glaube im nachhinein nicht, dass ich damit auf die 2bar an der Pistole gekommen bin) Materialdruck 0,4-0,5bar, Materialnadel 1,5 Umdrehungen auf. Ich weiß jetzt was Tobi mit zuviel Material meint...... Aber mit der Einstellung bekomme ich einen prima Rundstrahl, der ist auch von Nöten, da ich die Korpusse von vorne, d.h. Kanten und Traversen mache.

Das Spritzbild ist gerade noch OK. Etwas grob. Der Füller steht wie eine 1; bis auf eine Gardine, die ich an meiner 1. Kante reiße. Der Füller zeigt das gleiche gutmütige Verhalten, dass ich bereits von dem 2K Wasserlack kenne. Er zieht sich während der Trocknungsphase richtig glatt. Nach ca. 30min bei 20° ist alles staubtrocken (bis auf die Gardine :emoji_wink: )
Heute morgen habe ich im Streiflicht mir die trockene Oberfläche angeschaut. Zu 90% war die Oberfläche sehr gut und popoglatt, aber man kann eine minimale Marmorierung sehen (nicht fühlen), wenn man mit der Nase direkt vor der Fläche hängt. Die restlichen 10% teilen sich leichte Spritzfehlen und aufgestellte Holzfasern.

Was nicht ging, war den Strahl aufzufächern. Da wurde das Bild extrem grob und die Zerstäubung ging überhaupt nicht. Daher vermute ich, dass mir etwas Eingansdruck beim Füllern fehlte. Große Flächen werde ich mit etwas mehr Wasser und mehr Druck liegend füllern.

bis jetzt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

viele Grüße
Tim (der nach dem ersten Arbeiten mit der Spraymaster eine halbe Stunde gebraucht hat, um das zufriedene Grinsen aus dem Gesicht zu kriegen)
 

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Hallo Tim

Glückwunsch,das es doch geklappt hat.
Klar das das ding schwer ist,gehen ja auch0,6-0,7l rein.
50m Luftschlauch sind nicht wirklich so ideal.Geht es nicht kürzer?
Das mit dem Strahl auffächern kann auch mit an der visk. liegen.Farbe und Lack gehen sicher besser.
Wenn das Gerät das "Allheilmittel"wäre,warum bau man dann noch Airlessgeräte für 3000-4000
€ ?Ist eben ein Kompromiss um möglichst viele Materialien verarbeiten zu können.
Aber wenn Du zufrieden bist ist doch alles in Butter.
Viel Spaß noch mit dem Teil und viel Erfolg für Dein Küchenprojekt.


Mfg TOBI


Übrigens:Wasserlacke sind bei der Verarbeitung nicht unbedenklich.Die Lunge erkennt die wasserlöslichen bestandteile beim einatmen nicht als Fremdkörper und sie können ,anders als
beim lösemittelhaltigem Farben ,nicht abgehustet werden.Immer schön Atemschutz beachten.
 

TimS

ww-ulme
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Hallo,

so jetzt habe ich den ersten Schwung fertig. D.h. 10 Korpusse sind an den sichbaren Stellen lackiert. Um für die Fronten zu üben, habe ich es jetzt mal richtig gemacht (Füller (DC) + 2K Buntlack (VCC)+ 2K-Klarlack (DC-T)). Ich bin mit der Oberfläche sehr zufrieden. Meine alter Walther war auch nicht schlechter im Finish, aber der Materialdurchsatz und die Fächergröße waren allenfalls ein Drittel.

Ich habe mit der Spraymaster noch etwas rumprobiert - deshalb musste ich den Buntlack auch 2 mal auftragen :emoji_frowning2:.
Den Schlauch habe ich auf 15m gekürzt, da ich ihn nicht mehr so lang benötige. Dann konnte ich den Druck auch besser einstellen und siehe da, der Füller fächert sehr gut und fein auf.
Die Lacke habe ich nicht unverdünnt verarbeitet - auch wenn das geht. Ich habe sie ungefähr zwischen Airless und normaler Spritzverarbeitung eingestellt, dann waren die Flieseigenschaften besser.
Das mit dem "unverdünnt", sollte SATA imho aus der Beschreibung nehmen. Die Oberfläche bekommt man (ich) damit nicht so perfekt hin.


viele Grüße
Tim
 

ThMende

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Hallo!

Die Füller sind meist für Filterbecher oder Lacksiebe ungeeignet... denn sie sollen ja seeehr füllstoffreich sein!
Sollten da doch mal Klumpen mit drin sein werden die ja mit geschliffen. Beim Füllern mit der Becherpistole mische ich immer!! Verdünnung zu, auch wenn drauf steht "verarbeitungsfertig". Eventuell nehme ich auch den Druck etwas rauf (im Verhältnis zu Klarlack etc.) nur wird dann auch der Spritznebel heftiger... muss man bissel rumprobieren.
Mit den "Wasserlacken" habe ich jedoch noch kaum Erfahrung - so gut es eben geht halt ich mich davon (noch) fern.

Ansonsten komme ich mit Füllern der Marke Zweihorn sehr gut zurecht...

mfg Thomas
 
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