Hallo Holzrad09,
Zitat: "Mir ist vor ca 15 Jahren so ein Teil aus einer Auflösung ( Restaurator) mal zugelaufen.
Eine einzige Katastrophe, Motoraufhängung zum Fräsaggregat angerissen( Aluguß), Motorlager fertig, Gewindehülsen für Fräsanschlagbefestigung aus dem Alutisch gezogen usw usw, eigentlich ein Fall für den Altmetallhändler, konnte sie aber trotzdem noch gut veräußern."
Zunächst einmal ging es um eine eher kleinere und damit leichtere Tischfräse statt eines teuren Frästisch-Systems, deshalb wurde die Metabo aber auch E-B, Flottjet und eine der kleineren Frommias genannt.
Zur Tischlerei TF fehlen denen allesamt etwa 750kg Maschinenmasse und 5KW, damit kann man im Gewerbe 21x8 Std im Monat arbeiten.
Der Profi wird solche kleinen TF´s schnell überlasten, dennoch bieten sie für den ambitionieten Hobbyisten oder den Boots-Innenausbauer sehr gute Möglichkeiten präzise und zügig zu arbeiten.
Der Frästischanwender wird sich wundern was mit einer 2KW Tischfräse (hier Leistungsabgabe mit Drehstromantrieb) für eine Zerspanungsleistung erbracht werden kann.
Wie überall gibt es Spezialisten die Maschinen an die Wand fahren, frei nach dem Spruch: Jeder hat das Recht seine Maschine zu zerstören
So kann bspw. eine nicht richtig befestigte Beilage beim Konterprofilieren zwischen Queranschlag und fest geklemmten Werkstück vom Fräser herausgezogen werden, i.O. bei einer 900kg Fräse wäre die Beilage zerschreddert worden, bei mir schädigte sie den Fräskorb...und brachte die Fräse zum Stehen und Hüpfen...., musste einiges repariert werden, ist auch ganz am Anfang der TF-Zeit passiert
Ich kenne mehrere aktive Hobbyholzwerker die mit der TF 1690 sehr zufrieden sind, ich hatte 2000 keine mehr neu bekommen sonst wäre es die auch geworden.
Gruß Dietrich