So, für alle nach mir:
An der TGS173 wird der Antriebsstrang folgendermaßen demontiert:
- Beide M6-Schrauben zur Sicherung der Riemenscheiben sind normales Rechtsgewinde. Sie waren bei mir mit Locktite gesichert.
- Die Riemenscheibe auf der Motorwelle hat Rechtsgewinde. Sie ist auf die Welle geschraubt. Das Gewinde ist mit Locktite gesichert. Sie muss nach links gedreht werden um sie zu lösen. Durch den Abbau der Riemenscheibe konnte ich an den Kondensator und an die Kabelverteilung ran.
- Die Riemenscheibe auf der Sägewelle hat Linksgewinde. Sie muss nach rechts gedreht werden um sie zu lösen. Sie ist mit Locktite gesichert. Ich musste mit der Lötlampe ran um die Verbindung zu lösen.
Ich habe mir beim rauswrangen der Riemenscheibe auf der Sägewelle eben genau die Sägewelle ruiniert. Das flachgefräste 10mm-Maulstück, in das die Mitnehmerscheibe auf der Sägeblattseite greift habe ich eingedrückt. Zum glück gibt es die Welle stand heute noch beim Dresdener Ersatzteilhändler. Naja, mache ich gleich alle Lager neu. Eines musste eh neu. Auf der Motorwelle war eins der 6202-ZZ eingelaufen und ratterte wie sau. Ich habe jetzt alle Lager gegen 2RS getauscht. Diese drehen etwas schwerer aber sind deutlich besser abgedichtet. Da auch im Motor eine erhebliche Menge an Sägemehl zu finden war habe ich das einfach mal so gemacht. Die Grenzdrehzahl wird lange nicht erreicht. SKF-Lager sind bis 13.000 UPM frei gegeben. Da liegt die TGS mit 2.600 deutlich drunter. Und ein paar 0.xx% Leistungsverlust wegen schwerer drehenden Lagern kann ich verkraften. Ich habe 3x 3.08€ + 1x 4,60€ für einen kompletten SKF-Lagersatz gezahlt. Kann man machen.
Die neue Welle kommt die Tage, wenn alles wieder zusammen ist, ergänze ich hier.