Elektra Beckum PK250 konstruktive Unterschiede nach Baujahr

Prototype0815

ww-nussbaum
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Ich beschäftige mich nun schon seit Wochen mit der EB PK250 und mir sind ein paar Dinge aufgefallen die ich konstruktiv auf das Baujahr zurückführen würde.
Es wäre super wenn ihr eure Erfahrungen respektive dieser Unterschiede teilen könnt.

Was mir aufgefallen ist:
  • frühe Schiebeschlitten haben keine Zahnung die in Richtung Tisch/Sägeblatt zeigt.
  • der Spalt am Sägeblatt ist vor Baujahr 1990 von vorne bis hinten durchgängig.
  • manche haben kein Typenschild sondern einen Aufkleber.
  • frühe Tischverbreiterungen haben auch den durchgängigen Sägeblattspalt.
  • frühes "Klemmstück A" zur Feststellung der Neigung, waren kleiner.
  • ich habe noch keine 230V Säge nach Baujahr 1990 gesehen.
Das sind nun alles optische Auffälligkeiten, die vermutlich nicht wirklich ins Gewicht falllen. Kennt ihr essentielle Verbesserungen an der Säge, die manche Baujahre "wertvoller" machen, oder andere Baujahre von denen man die Finger lassen sollte? Ihr dürft auch gerne Bezug auf die Punkte nehmen die ich geschrieben habe, oder sie auch gerne erklären, wenn ihr wisst wieso dies so war/ist.

LG proto :emoji_skull:
 

Sebl

ww-robinie
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Die Zahnung des Schiebeschlittens dürfte daher rühren, dass EB den Abnahmetisch der HC260 auch für den Schiebeschlitten der PK250 Verwendet hat... die Gezahnten Tischlippen sollen das Pfeifen zwischen Messer und Tischlippe vermindern bzw. die Geräuschkulisse mindern... am Schlitten hat das eher keine Relevanz.
 

Mater1984

ww-robinie
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Den Parallelanschlag gibt es beidseitig klemmend und nur vorne klemmend. Hat wohl rechtliche Gründe da die BG vorschreibt, dass im gewerblichen Bereich der Parallelanschlag zurückgezogen werden kann.
welcher besser ist sei mal dahingestellt. Ich habe den beidseitig klemmbaren der vermutlich stabiler sitzt dafür daher dazu neigt sich Richtung Sägeblatt zu ziehen beim festklemmen.
 

Prototype0815

ww-nussbaum
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Den Parallelanschlag gibt es beidseitig klemmend und nur vorne klemmend. Hat wohl rechtliche Gründe da die BG vorschreibt, dass im gewerblichen Bereich der Parallelanschlag zurückgezogen werden kann.
welcher besser ist sei mal dahingestellt. Ich habe den beidseitig klemmbaren der vermutlich stabiler sitzt dafür daher dazu neigt sich Richtung Sägeblatt zu ziehen beim festklemmen.
Entschuldigt den FULL-QUOTE, das mach ich normal nicht.
Ich hatte in der letzten Bude einen Schreinermeister-Kollegen der hat mir das Arbeiten an der Formatkreissäge beigebracht. Dunkel mag ich mich erinnern das er mir erklärt hat das der Parallelanschlag "zwischen Mitte und Ende des Sägeblatts" enden muss. Je nach Schnitthöhe natürlich.

Ein Parallelanschlag sollte nach hinten immer ein paar zehntel Millimeter aufgehen beim befestigen. Also vom Sägeblatt weg. Alles andere ist gemeingefährlich.
 

Johannes

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Hallo proto,
ich habe meine PK 250 1989 neu gekauft. 4,2kW .
Zu diesem Zeitpunkt gab es Drehstrom 4,2 und 6 kW , Wechselstrom 3,1kW.
Außerdem das Modell PK 300 Export, weil, in Deutschland, zu dem Zeitpunkt, die Abdeckhaube am Spaltkeil, nur bis 250mm Sägeblattdurchmesser zulässig war.
Wenn man den Metallsteg rausschneidet passen in die PK250 auch 300mm Sägeblätter.
Den Schiebeschlitten gab es in 2 Längen 1,5m? und 2,3m
Mein Parallelanschlag wird an beiden Enden fixiert. Das im Zubehör befindliche Aluprofil (um den zurückgezogenen Anschlag zu imitieren) ist ziemlich Fehlerträchtig, da das Mass nicht am Anschlag abgelesen wird. Ich habe mir deshalb einen kurzen Anschlag aus Birke-Multiplex gebaut.

Es grüßt Johannes
 

sonquatsch

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Hallo proto,
ich habe meine PK 250 1989 neu gekauft. 4,2kW .
Zu diesem Zeitpunkt gab es Drehstrom 4,2 und 6 kW , Wechselstrom 3,1kW.
Außerdem das Modell PK 300 Export, weil, in Deutschland, zu dem Zeitpunkt, die Abdeckhaube am Spaltkeil, nur bis 250mm Sägeblattdurchmesser zulässig war.
Wenn man den Metallsteg rausschneidet passen in die PK250 auch 300mm Sägeblätter.
Den Schiebeschlitten gab es in 2 Längen 1,5m? und 2,3m
Mein Parallelanschlag wird an beiden Enden fixiert. Das im Zubehör befindliche Aluprofil (um den zurückgezogenen Anschlag zu imitieren) ist ziemlich Fehlerträchtig, da das Mass nicht am Anschlag abgelesen wird. Ich habe mir deshalb einen kurzen Anschlag aus Birke-Multiplex gebaut.
Es grüßt Johannes

Hallo Johannes,
mich interessieren deine Anmerkungen zum 300mm Sägeblatt. Welchen Metallsteg meinst du?
Vielen Dank für Aufklärung. Ein schönes Wochenende und Grüße aus dem Norden
Michael
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo Michael,
leider kann ich dir den Metallsteg nicht zeigen, da ich ihn vor vielen Jahren rausgetrennt habe.
Meine Säge ist Baujahr 1988 und hat den durchgehenden Spalt am Sägeblatt. Da drunter war ein ca. 10x4mm Flacheisen verbaut, welches ein größeres Sägeblatt verhindert hat. Ich habe den Steg rausgetrennt um eine höhere Schnitthöhe bei Gehrungsschnitten zu haben. Bei normalen Schnitten reichen die ca. 80mm bei 250mm Sägeblatt völlig.
Anlass war bei mir, die Fertigung von Futterzargen für Zimmertüren aus Massivholz (Erle).

Es grüßt Johannes
 

Prototype0815

ww-nussbaum
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Etwas Off-Topic, aber ich würde gerne noch wissen ob ihr eine richtige Absauganlage ala´ EB SPA1000 an der PK250 habt. Oder ob auch ein kleiner Industriestaubsauger wie der Kärcher WD3 oder WD4 ausreicht. Man müsste eben beim kleinen Sauger den Ansaugstutzendurchmesser verringern.
 

Mater1984

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Ich saug es mit Industriestaubsauger mit Zyklon ab. Aber so der Hit ist es nicht.
Liegt evtl auch an dem Y Stück für die Haube.

Konstruktion ist DN90 auf DN50, Y-Abzweig DN50, DN50 auf DN40 und dann mit 38 mm Schlauch an den Zyklon
 

Johannes

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Hallo Proto,
dann noch ein bisschen weiter. Bei meiner wurde das 4adrige Kabel gegen eine Schalter/Stecker-Kombination getauscht und an den Schalter ein zusätzliches Kabel mit Schuko-Kupplung. Hier kann ich eine Absaugung anschliessn, die dann mit geschaltet wird. Ich habe meisten keine Absaugung an der Haube.
Die ersten 10 Jahre war eine EB SPA 1000 angeschlossen, Dann war die Maschine an der großen Absaugung angeschlossen mit einer selbstgebauten Oberhaube. Zuletzt einige Zeit wieder ohne Oberabsaugung mit einer Scheppachtonne HA1000 auf einem Rollbrett hinter der Maschine. Das war in einer Schulungswerkstatt wo die Maschine zur gelegentlichen Nutzung aus der Ecke gezogen wurde. Dabei sollte man berücksichtigen, das beim Auftrennen schon etliches an Spänen entsteht.
Übrigens wird die Maschine demnächst verkauft.

Es grüßt Johannes
 

sonquatsch

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Hallo Michael,
leider kann ich dir den Metallsteg nicht zeigen, da ich ihn vor vielen Jahren rausgetrennt habe.
Meine Säge ist Baujahr 1988 und hat den durchgehenden Spalt am Sägeblatt. Da drunter war ein ca. 10x4mm Flacheisen verbaut, welches ein größeres Sägeblatt verhindert hat. Ich habe den Steg rausgetrennt um eine höhere Schnitthöhe bei Gehrungsschnitten zu haben. Bei normalen Schnitten reichen die ca. 80mm bei 250mm Sägeblatt völlig.
Anlass war bei mir, die Fertigung von Futterzargen für Zimmertüren aus Massivholz (Erle).

Es grüßt Johannes
Danke Johannes, ist aber leider bei meiner 1993er PK250 nicht möglich.
Gruß und schönen Restsonntag, Michael
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo,
ja, das kann ich machen, aber leider erst am nächsten Wochenende. Die Maschine ist im Moment eingelagert.

Es grüßt Johannes
 
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