Einschaltautomatik - das ist hier die Frage!

holzz

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Ich weiß jetzt nicht mehr wo es genau steht, aber die UVV sagt, keine Handschuhe an "sich drehenden Maschinenteilen".
Mir wurde das damals von der BG so erklärt, dass ich meine Hand im Arbeitshandschuh als Gegenstand wahrnehme und es mir insofern nichts ausmacht mir dabei zuzusehen wie ich an der Bandsäge meinen Handschuh zersäge.
Gruß
 

hausmaddin

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Ich sehe ja mehrere Bastel/Holzwerken Channels auf Youtube und muss sagen für mich als Anfänger hat der olle Truppe einen Vorteil....... ich penne beim schauen seiner Video´s nicht gleich ein da er Sie vom Entertainfaktor her lustig gestaltet (Geschmackssache) und da ich einen Großteil seiner Video´s angesehen habe, kann ich sagen das er zwar durchaus Dinge tut wie ohne Spaltkeil arbeiten aber es bisher immer so war, dass man in seinen Videos auch die Hinweise dazu bekam was nicht gut ist.

Außerdem sehe ich Ihn nicht als Vollprofi und es wie mit allem was im Netz zu finden ist, checke deine Quellen und verlass dich nie auf eine alleine....... Medienkompetenz.

Zum Thema: Ich in meiner Hobbywerkstatt werde auf jeden Fall mit Einschaltautomatik arbeiten weil ichs einfach praktisch finde das die Absaugung angeht wenn ich die Maschine anschalte...... was die Nachlaufautomatik angeht, hab ich jetzt ehrlich gesagt bisher als nicht wzingend nötig gesehen, meist war da nicht viel was noch wegzusaugen wäre..... evtl. den Schlauf/Rohr leeren aber glaub nicht das man des zwingend braucht, aber an der Stelle die Frage..... warum nicht, was geht kaputt daran es zu haben.

Zum Tellerschleifer vom ollen Truppe,....... es ist Bastelwerk welches einem einen 1,1KW Schleifer für den Preis von nem ollen schiefen Baumarktteil gibt..... wenn da die Absaugung nicht so geil ist wie bei nem 500€ Aufwärts Gerät....... kann ich als Bastler echt gut damit leben, auch wenn mir das Ding dann vielleicht die schöne Kapex einstaubt


Nachtrag:

Was ich aber Bestätigen muss, wenn sich jemand die Let´s Bastel Videos ansieht und vielleicht nur Punktuell das ein oder andere...... ja richtig, dann sieht der Laie dort auch Dinge die er so vielleicht nicht tun sollte, aber er sieht mehr Sicherheit als wenn er einfach drauf los bastelt :emoji_wink:

Von daher, ich würde mich über einen Medial gut gestalteten Channel freuen der Dinge Professionell und spannend erklärt, ich bin da sehr wissbegierig weil ich noch viel vorhab. Solange schaue ich in Ermangelung weiter den ollen Truppe an.....
 

FredT

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Ganz egal, wie man zu diesem oder jenem Youtuber steht: die sachliche Kritik sollte ganz vorn stehen und auch so verbal herüber gebracht werden. Wer das nicht kann oder will, sollte besser schweigen oder jemanden mit diesem Statement beauftragen. Wer unsachlich, unhöflich oder noch ärger argumentiert, stellt sich von vorn herein eher in ein Abseits. Und wer bitte hat so etwas nötig? Es ist wie überall auch eine Frage von Nettiquette.

Grüße
Fred


PS. Eine Einschaltautomatik habe ich hier auch für den Sauger, weil es einfach bequemer ist, mit einem Schalter zwei Geräte in Abhängigkeit zu schalten.
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

aber niemals, wenn ich mit/oder an einer Bohrmaschine arbeite - so etwas geht in Fleisch und Blut über.

Bei so einer 250W Baumarkt Bohrmaschine bleibt eher die Spindel stehen :emoji_wink: (Probieren sollte man es trotzdem nicht).
Wenn ich an meiner Bohrmaschine/ Fräsmaschine/ Drehmaschine arbeite immer ohne Handschuhe!
habe ich so auch gelernt.

Ich sauge ab was möglich ist. An der TKS habe ich es genauso gelöst wie Ingo, habe eine Steckdose die beim einschalten bestromt wird.

An meinem kleinen Flottjet ADH leider nicht ganz so einfach zu realisieren i.d.R. läuft dieser ja länger, daher für mich völlig OK.

Alles "Handgeführte" oder auch der selber gebastelte Tellerschleifer (Drechselbank dient als Antrieb) werden über Einschaltautomatik abgesaugt, ohne Nachlauf.

Gruß SAW
 

Orgelbauer

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...
Von daher, ich würde mich über einen Medial gut gestalteten Channel freuen der Dinge Professionell und spannend erklärt, ich bin da sehr wissbegierig weil ich noch viel vorhab.....


Hm,...was macht eigentlich Jean Pütz ? :emoji_grin:

Und nein, ich bin kein Verfechter von rein medialem Lernen !
Grad bei Holz, was mit derart vielen Unterschieden bei der Bearbeitung aufwartet, sollte ein gewisses reales Lernen (Kurse, Eltern, Großeltern, Freunde ...?) vom positiven Erfolg keines Falles unterschätzt werden.
Ich hatte Studenten und Techniklehrer schon zum Anlernen !
Was die theoretisch wußten - keine Frage. Aber dann an der Abrichte, TKS oder Bandsäge hörte es schlagartig auf "mit Lustig" !
 

hausmaddin

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Auf jeden Fall, die persönliche Anleitung darf nie unterschätzt werden. Hätte ich die gehabt, wären alle meine Kerven in den Sparren sauber geworden :emoji_grin: So nur die letzten bis ich den Dreh raus hatte :rolleyes:

Wobei ich aber finde, grade für jemand wie mich der jetzt im Haus sich den Traum Werkstatt erfüllt und alles von Grund auf einrichtet sind die ganzen Anleitungen (die ich als Denkanstöße verstehe und nicht als 1zu1 Anleitung) vom Werkstattmöbel über kleine Hilfstools und Co. erstmal echt Gold Wert.

Was man halt echt nicht vergessen darf, das heisst Lets Bastel und nicht Lets Profi Möbelbau...... Aber wie bereits erwähnt, finde ich es richtig da Kritik zu üben wo Sie notwendig ist grade im Bereich Sicherheit aber eben Sachlich und Zielgerichtet

Wobei die Frage ist, wo man jetzt ohne eine Schreinerlehre zu machen z.B. im Großraum München passende Kurse besuchen könnte......... ist ja auch immer eine Frage des Angebots
 

magmog

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Guuden,

ich kenne Leuts aus dem Lets Bastel Bereich mit besserer Maschinenausstattung
als so einige Lets Profi Möbelbau Leute!

Das Thema war und ist:
Einschaltautomatik-das ist hier die Frage
 

bierbank

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Hallo Hubert,

mit dem Thema schlag ich mich rum, seit ich meine Kreissäge samt Absaugung in der Werkstatt stehen hab.

Bei den Handmaschinen ist's einfach - Einschaltautomatik und kurzer Nachlauf, der laut Beschreibung der Leerung des Schlauchs dient, ist einfach sehr komfortabel. Und wie Du schreibst, der CTL (hier Midi) ist eher einer der leiseren. Gehörschutz ist eh Pflicht, also keine Problem.

Die Bernardo DC300 Absaugung, die ich mir geleistet hab, hat einen Nullspannungs-Schutz, kann also gar nicht von "aussen" eingeschaltet werden. Das wollte ich ändern, bekomm für so Kleinkram aber keinen Elektriker her. Bei 400V hört für mich Laien der Spass auf, da bastel ich nicht selber rum. Mit dem "Schaltkasten" kann ich also nicht automatisch einschalten, ausschalten mit Nachlauf geht aber. Also erst Säge einschalten, dann Absaugung. Beim Ausschalten der Säge geht auch die Absaugung automatisch aus.

Inwischen bin ich der Meinung, das eine Einschaltautomatik mich eher stören würde. Oft wird die Säge nur kurz für ein paar Schnitte eingeschaltet, den Staub im Rohr saug ich dann hin und wieder mal aus, wenn es sich lohnt. Da immer die Absaugung mit ein- und auszuschalten wäre sicher eher schädlich für's Material. Das automatische Abschalten find ich sehr praktisch, auf einen Nachlauf könnte ich gut verzichten, er stört aber auch nicht. Die Motorbremse von der Säge brummt eh immer noch etwas nach :emoji_wink:

Schön wäre noch eine Fernsteuerung für den Schalter der Absaugung aber wie gesagt, ohne Elektriker fummel ich nicht an 400V rum. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für eine fertige Lösung für mich.

Gruss, Klaus
 

Mitglied 30872

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...Das Thema war und ist:
Einschaltautomatik-das ist hier die Frage

Jo.
Ich möchte sie nicht missen. Bevor ich die hatte, hatte ich über der KSF an der Decke einen Schalter montiert, über den ich die Absaugung eingeschaltet hatte. Also Maschine unten einschalten und ein Griff an die Decke. Das war noch eine EB mit 230 (Jörg!) Volt. Die Große hängt nun an der Automatik. Für den Nachlauf kann ich nix, das ist mal so.
 

pixelflicker

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Ich persönlich bin ja auch eher der Meinung, dass man auf den Nachlauf verzichten kann. Da mir aber die Erfahrung fehlt, rede ich hier nur von einer eher unbegründeten Denkweise. Ich denke mir halt:

- Keine Maschine produziert bis zum Ende späne. Wenn ich z.B. an der Kreissäge was säge, dann schalte ich die ja nicht während des Sägevorgangs aus sondern erst danach. Da hat die Absaugung doch genug zeit die Rohre leer zu saugen. Auch bei Hobelmaschinen usw. muss ich ja zuerst mal mein Werkstück beiseite legen und dann die Maschine ausschalten. Da hab ich doch dann Nachlauf.

- Selbst wenn in den Rohren was verbleibt, das wird doch beim nächsten Start der Absaugung dann gleich weg gesaugt. Warum sollte das so störend sein?

Bei Handmaschinen an mobilen Saugern ist das natürlich anders. Die schaltet man einerseits recht schnell aus, andererseits sollte der Schlauch wirklich leer sein, da man ihn ja dann auch wieder umstecken muss. Aber die mobilen Sauger bringen ihren Nachlauf ja meist selbst mit.

Aus diesen Gründen finde ich den Nachlauf nicht so wichtig. Er schadet aber auch sicher nicht. Einschaltautomatik wäre aber schon interessant, da überlege ich gerade was ich da noch mache.
 

Time_to_wonder

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Das war noch eine EB mit 230 (Jörg!) Volt.

Habs gelesen, großartig! :cool:

Persönlich glaube ich ja, der Nachlauf ist irgendwie eher für andere Sachen erfunden worden. Ich kenne das im Elektrobereich, wo man mit der Mauernutfräse Schlitze in Wände schneidet, was für ne Sauerei. Da ist der Nachlauf ziemlich willkommen - zumindest bis der Monteur wieder Tagelicht sieht.
 

tiepel

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Hi,
Wahrscheinlich hat Jörg gar nicht so unrecht, wenn ich drüber nachdenke.
Ich habe mich, als der Sauger neu war, gewundert, dass der 10 Sekunden nachläuft und das als unnötig abgetan.
Jetzt mache ich oft den Schlauch vom Gerät und sauge dass weg, was das Gerät beim Arbeiten nicht gefressen hat. Manchmal ganz praktisch.
Gruß Reimund
 

RockinHorse

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Schön, dass es so vielfältige Meinungen zum Thema gibt. Und diese Meinungen müssen schließlich nicht für jeden passend sein, zumal der Bedarf und die Anforderungen auch sehr unterschiedlich sind. Wenn mit einem mobilen Sauger gearbeitet wird, der mit einer Einschaltautomatik ausgerüstet ist, dann sehe ich das auch als eine gute Sache an, dass der Sauger in der Folge startet, wenn z.B. eine Schleifmaschine eingeschaltet wird.

Ich habe heute den Auslauf meines Absaugegebläse getestet: gute 90 Sekunden bis zum Stillstand. Aus fördertechnischen Gründen werde ich also sicher KEINEN Nachlauf benötigen. Hingegen ein Nachlauf fast immer dann zwingend notwendig ist, wenn die Absaugung durch eine Einschaltautomatik gestartet wurde. Aber wie lange muss die Zeit für einen Nachlauf sein, dass es einen Sinn ergibt? Das Beispiel mit der Kappsäge hatte ich schon mal angeführt. Muss ich aber für jeden Schnitt auf der Kreissäge, der gerade mal ein paar Sekunden dauert, die Absaugung in Gang setzen? Da beginnt dieser Automatismus seltsame Blüten zu treiben, zum Beispiel bei diesem Vorgang:
- Ein Werkstück ist einen halben Millimeter zu breit, es muss also noch einmal über die Kreissäge.
- Kreissäge einschalten, das Teil sägen, der Schnitt ist gerade beendet, da hat der Ventilator eben erst seine volle Drehzahl erreicht und die Kreissäge wird schon wieder stillgesetzt!
Gibt es eine Lösung für dieses Problem? Es muss ein Wahlschalter installiert werden, damit der Betrieb der Kreissäge auch ohne Absaugung möglich ist, sowie bei Maschinensteuerungen: Hand - Automatik. Ich könnte mir vorstellen, dass irgendein findiger Fabrikant für Steckdosenleisten mit Einschaltautomatik ein solches Produkt anbieten wird...:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

Sicher ist eine Einschaltautomatik eine komfortable Einrichtung. Die hat auch bei mir den Will-Haben-Reiz ausgelöst. Da aber alle Maschinen nicht an EINER Steckdosenleiste hängen, die ich mit einer Einschaltautomatik koppeln könnte, würde das Projekt schon bedeutend schwieriger werden. Die Steuerung meiner BS würde es hergeben, einen potentialfreien Kontakt auszukoppeln, um damit die Absaugung zu steuern. Gleiches würde für die FKS gelten. Ebenfalls bei der Fräse. Bei der Kappsäge ginge das nicht. Auch beim Bohrtisch nicht und es würde beim Bohrtisch auch keinen Sinn ergeben.


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Und hier noch ein kleiner Zusammenschnitt zum Thema Arbeitssicherheit und elektrische Sicherheit, es sind Szenen aus einem Video - Ich bau mir einen Tellerschleifer - vom "besten Bastelkanal auf YT" - einen Kommentar erspare ich mir dazu!
 

RockinHorse

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Hallo Komihaxu,

das Teil ist sicher große Klasse. Das in einer Drehstromverteilung unterzubringen, stellt kein Problem dar, da jeder Maschinenanschluß über ein separates Kabel angeschlossen ist. Da ich aber bis jetzt nur Maschinen mit Wechselstrom habe - die BS ist zwar ein Drehströmer, läuft aber per FU auf Wechselstrom - so müsste ich alle Steckdosen neu verkabeln und separate Leitungen ziehen. Vom Preis her wäre es auch akzeptabel, günstiger als jeder andere Schnickschnack. Ich muss mir das durch den Kopf gehen lassen. Danke fürs Angebot.
 

elpollodiablo

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Ich hab auch noch ein wenig Senf. Ich bin ja grad beim einrichten meiner Werkstatt, und hab die Absaugautomatik mehrmals hin-und-her gedacht. Als IT'ler hab ich ja den Vorteil dass ich mir da auch was programmieren kann, und mit Heimautomatisierungsdingern wie den Sonoff Teilen mir das vielleicht ein wenig guenstiger hinbasteln kann als andere.

Aber! Das sorgt mir immer noch nicht dafuer dass ich das Ventil fuer die richtige Maschine auf- und fuer die anderen Maschinen alle zumach, und ohne Industrie-Absaugung entsteht da halt zuviel Saugkraft Verlust wenn ich einfach alle offen lass.

Was mach ich da?

Im Moment bin ich am überlegen, ob ich mir einen Hybrid bastel, und zwar, dass ich an jedem Ventil (für jede Maschine) einen mikroschalter hin tu der mir bei offenem Ventil die Absaugung einschaltet, und bei geschlossenem sie abschaltet. Das hat den Effekt dass, wenn ich aufhoere ein Geraet zu benutzen, und ich das Absaugungs-geraeusch nicht mehr hoeren moechte, das bedeutet, dass ich das Ventil schliessen muss - und damit die Absaugung fuer alle anderen Geraete "wiederherstelle".

Das mach ich natuerlich mit Niedervolt und einem Relais, ich hoffe das ist klar. Diese Schalter mit 230V in selbstgebastelte Holzventile einzubauen wär ... naja. Mutig.

Aber das schöne ist, von dem Punkt aus kann ich das System beliebig intelligent erweitern und mit Heimautomatisierungszeug vergolden. Aber die Grundfunktion = offenes Absaugventil = Absaugung laeuft erschlaegt mir sofort sinnloses herumlaufen-und-offenes-Ventil-suchen in der Werkstatt.

Ich hoffe beigetragen zu haben :emoji_slight_smile:

Philip

NB: Hubert, der Truppe ist deshalb -fuer mich- kein schlechter Typ, weil er auch extrem "dumme" Fehler zeigt. Ich rechne ihm das hoch an - wenn Du zu eigenen Fehlern stehen kannst, darfst Du bei mir auch Selbstdarsteller sein. Ich mag zB die Guido-Henn-hier-sitzt-jeder-Griff Videos nicht (nichts gegen Herrn Henn persoenlich!). Das ist nicht nur nicht hilfreich, es laesst auch einen manchmal zweifeln ob man denn ueberhaupt was basteln sollte wenn was schief geht. Seine Bücher sind natürlich endlos hilfreich.

Oh, und inzwischen zieht der Truppe ja sogar die Handschuhe aus wenn er die TKS verwendet. Ich habs fast nicht glauben koennen, vielleicht liegt ihm doch was an seinen Pfoten.
 

Komihaxu

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Im Moment bin ich am überlegen, ob ich mir einen Hybrid bastel, und zwar, dass ich an jedem Ventil (für jede Maschine) einen mikroschalter hin tu der mir bei offenem Ventil die Absaugung einschaltet, und bei geschlossenem sie abschaltet. Das hat den Effekt dass, wenn ich aufhoere ein Geraet zu benutzen, und ich das Absaugungs-geraeusch nicht mehr hoeren moechte, das bedeutet, dass ich das Ventil schliessen muss - und damit die Absaugung fuer alle anderen Geraete "wiederherstelle".
Ist ja extrem einfach machbar, sogar ohne jegliche "Heimautomation", SPS oder Mikrocontroller.
Man braucht nur einen 24V-Trafo, ein Reed-Relais und einen Magnet an jedem Schieber.
Das ganze aktiviert dann ein Schütz, welches die Absaugung einschaltet. Die Reed-Relais werden ganz einfach parallel geschaltet und sobald eines aktiviert wird, läuft die Absaugung an.
Das ist vielleicht sogar noch besser als ein Stromrelais, denn
- es fällt auf, wenn noch ein Schieber offen steht, der nicht offen sein soll
- die Absaugung geht nur an, wenn man sie wirklich braucht ("nur ein kurzer Schnitt" an der Kreissäge braucht keine Absaugung).

Kontaktlos, netzspannungslos, sicher.
 

elpollodiablo

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Ist ja extrem einfach machbar, sogar ohne jegliche "Heimautomation", SPS oder Mikrocontroller.

Ja, klar! Deshalb hab ichs auch erwaehnt.

Man braucht nur einen 24V-Trafo, ein Reed-Relais und einen Magnet an jedem Schieber.
Das ganze aktiviert dann ein Schütz, welches die Absaugung einschaltet. Die Reed-Relais werden ganz einfach parallel geschaltet und sobald eines aktiviert wird, läuft die Absaugung an.

Genau! Ich war mir sicher das geht "einfacher" (aka, mikrocontroller-los) deshalb hab ich das ueberhaupt erwaehnt - wobei ich das aber wie gesagt nachher noch etwas intelligenter machen moechte (ich moechte nicht dass man bestimmte maschinen ohne absaugung einschalten koennen kann, also kriegen die keinen strom solang die absaugung nicht offen und an ist), deshalb werde ich die Funktion programmieren statt verkabeln.

Danke dass Du das in der non-mikrocontroller Variante erklaert hast!

Das ist vielleicht sogar noch besser als ein Stromrelais, denn
- es fällt auf, wenn noch ein Schieber offen steht, der nicht offen sein soll
- die Absaugung geht nur an, wenn man sie wirklich braucht ("nur ein kurzer Schnitt" an der Kreissäge braucht keine Absaugung).

Kontaktlos, netzspannungslos, sicher.

Jo, oeh, das war die Idee, deshalb hab ich den Beitrag geschrieben :emoji_slight_smile:

lg,
Philip
 

RockinHorse

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Ich betreibe meine Absaugeanlage nun seit fast 2,5 Jahren, ohne dass ich bisher einen Anlass gehabt hätte, die von mir realisierte Technik grundsätzlich in Frage zu stellen. Im vergangenen Jahr ergab sich für mich die Standortfrage in Bezug auf die Bandsäge, so dass eine Erweiterung der Verrohrung notwendig wurde. Die längste Rohrstrecke beträgt nunmehr nahezu 14 Meter. So blieb immer noch die Frage nach einer Einschaltautomatik, die ich jedoch aus den bereits erklärten Gründen für mich abgebügelt habe. Als Lösung habe ich an mehreren Positionen Taster installiert, welche ein Stromstoßrelais steuern und das wiederum die Absaugung. Bei der Absaugung habe ich mich um Schalldämmung bemüht, so dass bei laufendem Betrieb ein Gespräch in normaler Lautstärke erfolgen kann, ohne sich dabei die Worte direkt in die Ohrmuschel pusten zu müssen.

Mittlerweile habe ich realisiert, dass die Überwachung der Klappen, mit denen die Absaugluftmenge gesteuert wird, sich auch zu einer Zwangsneurose entwickeln kann. Sicher sollte man sich bemühen, die Rohrleitungen so dicht wie möglich zu bekommen und die Einteilung der Teilströme über Klappen ist dann auch sinnvoll. ABER: Eine Absaugeanlage für Hobbyzwecke in der Größenordnung von 1200 m³/h und mehr kann nicht mehr durch einen Werkstattsauger á la Festool betrieben werden, geschweige denn durch einen haushaltsüblichen Staubsauger. Damit erübrigt sich nach meinem Empfinden die Installation einer Einschaltautomatik durch überwachte Klappen oder Ventile, wie die Absperrorgane anders auch genannt werden.

Wichtig ist vielmehr, dass in dem jeweils betriebenen Rohrleitungsabschnitt auch genügend Strömungsgeschwindigkeit zustande kommt. Wird an einem Strang mit DN80 oder DN100 ein Schlauch mit DN50 oder noch geringer angeschlossen, so hat man zwar am Anfang des Absaugeschlauches ein sehr positives Absaugeerlebnis. Doch irgendwann muss man mit Ernüchterung feststellen, dass das abgesaugte Gut nicht zur Gänze im Sammelbehälter ankommt, sondern sich fröhlich in den DN80- bzw. DN100-Stammleitungen niedergelassen hat.

Ich habe zwei solcher Fehler bei meiner Anlage gemacht. Den Fehler bei meiner Kappsäge habe ich mittlerweile behoben, wenn auch grundsätzlich andere Gründe für die Änderung ausschlaggebend waren. Bei meinem Bohrplatz läuft die Lösung wahrscheinlich auf einen Bypass hinaus, dass zusätzliche Falschluft angesaugt wird, damit die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit in der DN80-Stammleitung erreicht werden kann. Aber dann muss ich auch hier eine Klappe einbauen, um den Betrieb dieses Zweiges unterbinden zu können, was bisher nicht notwendig war, ich konnte den DN50-Stutzen offen lassen, wenn ich mit meiner Kreissäge zugange war.

Durch die Installation der Taster zum Ein- bzw. Ausschalten der Absaugung an mehreren Orten in der Werkstatt empfinde ich für mich den Bedienungskomfort mehr als ausreichend, so dass ich über weitere Maßnahmen nicht mehr nachdenke. Diese Art bringt sogar Vorteile, da eine eingeschaltete Absaugung nicht mehr am gleichen Ort wegen der Klappenüberwachung ausgeschaltet werden muss, Stichwort Kreissäge: Man arbeitet an der Kreissäge, unterbricht für einen Ortswechsel, um dann ggf. die Arbeiten an der Kreissäge gänzlich abzubrechen. In dem Falle benutze ich den nächstgelegenen Taster...
 

babbe

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Speyer
Einschalt- und Nachlaufautomatik

Ich hatte überlegt, ob ich mir die Lösung zusammenlöten kaufen soll, habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich momentan keinen Lötkolben habe und schon ewig nicht mehr mit Elektronik gebastelt habe.
Ich habe aber ein wenig gestöbert und eine fertige Lösung gefunden, wo man nur noch die entsprechenden Geräte einstecken muß.
Hier gibt es das Teil bei Amazon. Ich habe es mir besorgt für meine TKS, an der ein Zyklon hängt. Es gibt eine Einschaltverzögerung um eine Überlast zu verhindern. Weiterhin gibt es einen Nachlauf von ca. 4 Sekunden.
 
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