Einlage in Schneidbrett

DerBlaumann

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Servus Zusammen,

ich habe eine Frage zu folgender Idee; ich möchte in ein Essbrett eine Gitarre einsetzen.

Nach erfolgreicher Suche hat sich aber ein sehr großes Motiv ergeben. Es geht über die komplette Breite von 28 Zentimetern.

Wie wird sich die Geschichte also verhalten? Verzug sollte die Gratleiste abfangen können. Die Einlage? Kleine Spaltenbildung oder Ablösung?

wer hat ähnliches schon versucht?
 

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sif220

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Schönen guten Morgen Blaumann,

Du verleimst "quer" auf "lang" - Holz. Das geht nicht - wird reissen.

Evtl. geht's, wenn Du längs auf längs verleimst. Ob sich die beiden Holzsorten (Esche / Nuß?) in der Art & Weise ähnlich verhalten, was die Ausdehnung des Holzes betrifft kann ich allerdings nicht beurteilen. Im Zweifel unterscheiden sie sich sehr, dann reißt auch das.
 

DerBlaumann

ww-birnbaum
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Hallo Tom,

ich hatte gehofft, das würde noch als Grenzfall durchgehen...

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt - besonders wenn man sich eine Idee in den Kopf gesetzt hat.

Mal sehen, vielleicht drehe ich die Maserung, dann sind wohl nur kleinere Risse zu erwarten?! Vielleicht weiss hier jemand was.

Gruß und Dank,

Martin (hab auch einen Namen bekommen aber vergessen:emoji_grin:)
 

Kai87

ww-ulme
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Hallo Martin,

auch wenn du das Motiv längs verleimst solltest du damit rechnen, dass sich bei der Einlegearbeit am Rand mehr oder minder große Spalten bilden werden, die durch das unterschiedliche Arbeiten der Holzsorten bedingt sind.
Wie bereits geschrieben kann es aber auch gut gehen, nur solltest du dich nicht zu sehr über kleine Spalten oder ähnliches aufregen.

Grüße
Kai
 

dascello

ww-robinie
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Ich würde auch sagen: Mach einfach! Ich gehe davon aus dass es gut geht. Wenn dann Spalten entstehen, dann solche, die dem Auge natürlich erscheinen.

Den Ast lässt Du bewusst da drin oder wird der von der Einlage überdeckt?

Gruß

Michael
 

arnekuehl

ww-ahorn
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Mal drüber nachgedacht die Einlegearbeit aus dem gleichen Holz, welches vorher gebeizt wird, zu machen?
 

Besserwisser

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Ich würde das auch einfach machen. AUf der Rückseite eventuell an der gleichen stelle einfach einen Streifen gemittelter Breite in gleicher Stärke einleimen und die Intarsien vorher in der Microwelle stark runter trocknen.
 

HKP84

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Ob es gut geht, hängt bestimmt stark vom verwendeten Leim ab. Ein elastischer wie Hasenleim könnte hierbei im Vorteil sein.
 

DerBlaumann

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Servus zusammen,

da es sich um ein Schneidbrett handelt scheidet beizen und Hasenleim denk ich aus.
Weil ich das Brett verschenken will habe ich das mit der Einlage einfach gelassen.
Da muss ich "leider" für mich nochmal ein Probestück machen :emoji_grin:, da stören dann auch kleinere Spalten nicht, kann ich ja mit Wachs verfüllen.
Der Ast bleibt auf alle Fälle drin, ich mag Äste wenns ins Bild passt. Der wird mit einer Wachs-Holzmehl(Thermoesche) Mischung verfüllt und dann mit weichem Bienenwachs versiegelt. Das hällt ganz gut bei anderen Brettern die ich gemacht habe.

Danke für die ganzen Tips!

Martin
 

dascello

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Schade!
Jetzt ist es nur ein Brett aus Esche.

Da hättest Du auch gut Wasserfesten PVAC-Leim nehmen können; und beizen wäre auch nicht nötig gewesen. Bienenwachs ist eine gute Idee, hab ich auch schon verwendet, immer mit gutem Ergebnis.
Flüssig draufgießen und mit einem Baumwolllappen fleißig einreiben bis der Überschuss weg ist und die unterste Schicht durch die Reibungswärme wieder geschmolzen und eingezogen ist. Wenn es glänzt ist es fertig.


Gruß

Michael
 
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